zur Personzum BuchDie vielfach ausgezeichnete britisch-tschechische Historikerin und Autorin Dr. Anna Hájková wird am 23. Januar 2025 im Rahmen des Göttinger Bündnisses zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus aus ihrem Klassiker »Menschen ohne Geschichte sind Staub. Queeres Verlangen im Holocaust« lesen.
Hájková diskutiert außerdem mit den Veranstalter*innen, wie und warum die Geschichte der gleichgeschlechtlichen Liebe in der Shoah auch nach Ende des Nationalsozialismus marginalisiert worden ist und wie ihre Rückkehr in das kollektive Gedächtnis eine inklusive und feministische Geschichte dieses Genozids anbieten kann.
»Wo sind denn die Geschichten der großen queeren Liebe in der Shoah? Es gibt so gut wie keine zu lesen. Wir freuen uns außerordentlich, dass uns mit Anna Hájková eine Historikerin von internationalem Format, eine akribische Forscherin und eine mitreißende Autorin hier Antworten aus ihrer einzigartigen Forschung geben kann«, blickt Lisa Hoffman, Sprecherin des Veranstalters, auf die Lesung im Buchladen Rote Straße voraus.
Anna Hájková lehrt an der Universität Warwick zur Geschichte des Holocaust, jüdischer Alltagsgeschichte und europäischer Geschichte des 20. Jahrhunderts.
Eine Veranstaltung der OLAfA in Kooperation mit dem Buchladen Rote Straße im Rahmen des Göttinger Bündnisses zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus.
Der Eintritt ist frei.