Wallstein Verlag

Veranstaltungsarchiv



Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember

Ort: Freies Deutsches Hochstift, Arkadensaal
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Großer Hirschgraben 23-25, 60311 Frankfurt am Main
Website: freies-deutsches-hochstift.de

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Gespräch und Lesung mit Rudolf Kreutner und Thedel v. Wallmoden.

Friedrich Rückert ist nicht nur einer der herausragenden Dichter deutscher Sprache, sondern auch einer der bedeutendsten Mittler zwischen den Literaturen des Orients und des Okzidents in Europa. Dieses Urteil spiegelt sich in Äußerungen sowohl seiner Zeitgenossen als auch von Nachgeborenen: Alexander von Humboldt sah Rückert als eine der seltenen Quellen reinen Geschmacks und Sprachsinnes, Gustav Mahler empfand Rückerts Gedichte als „Lyrik aus erster Hand“. Hermann Hesse schätzte „die Formgenauigkeit Rückerts, seine Kalligraphie in der Poetik“. Die biographisch „illuminierte“ Lesung präsentiert eine Auswahl aus den wichtigsten Werken Friedrich Rückerts sowie aus dem teilweise noch unveröffentlichten Altersnachlass, dem sogenannten ‚Liedertagebuch‘, einer hellsichtigen Dokumentation des Untergangs der eigenen Epoche und des Aufstiegs der modernen Industrie- und Massengesellschaft.

Rudolf Kreutner ist Autor zahlreicher wissenschaftlicher Arbeiten über Rückerts Leben und Werk. Zudem ist er Herausgeber der Historisch-Kritischen Ausgabe ‚Schweinfurter Edition‘, die in dem von Thedel v. Wallmoden geleiteten Wallstein Verlag erscheint.

Rezitation: Jasmin Behrouzi-Rühl

Ort: Kunstklinik Kulturzentrum Eppendorf
Beginn: 20.00 Uhr
Adresse: Martinistraße 44a, 20251 Hamburg
Website: kunstklinik.hamburg

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Das lyrische Foyer: »Helligkeitshunger« mit Nasima Sophia Razizadeh und Christoph Danne.
Moderation und Konzept: Fritz Sebastian Konka.

Gefördert durch die Zeit Stiftung Bucerius.

Ort: TGM Gonsenheim
Beginn: 18.00 Uhr
Adresse: Kirchstraße 45-47, 55124 Mainz
Website: www.wagner-wein.de

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Krimi-Lesung aus »Die Präparatorin« (Emons); die Weinprobe wird ergänzt durch Anekdoten aus Andreas Wagners neuem Buch über 200 Jahre Wein- und Familiengeschichte (»Zwischen Reben und Rüben«).

Tickets: Tel. 06131-470074 oder 06131-474184, seniorenberatung@tgm-gonsenheim.de

Ort: Alte Schmiede Kunstverein Wien
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Schönlaterngasse 9, 1010 Wien, Österreich
Website: alte-schmiede.at

Ort: Theodor-Heuss-Haus
Adresse: Feuerbacher Weg 46, 70192 Stuttgart

Ort: Goethe-Institut-Brüssel
Beginn: 18.00 Uhr
Adresse: Rue Belliardstraat 58, 1040 Brüssel, Belgien
Website: www.goethe.de

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Teilnahme nur nach vorheriger Anmeldung: https://www.goethe.de/ins/be/de/spr/eng/end/vea.cfm?event_id=26519271

Wie verträgt sich das Gedicht mit den Herausforderungen turbulenter Zeiten? – Yevgeniy Breyger und Wilhelm Bartsch stellen sich gemeinsam diese(r) Frage

»Nach Auschwitz ein Gedicht zu schreiben, ist barbarisch.« Und auch wenn dieser vielzitierte Satz Theodor W. Adornos immer schon kontrovers diskutiert wurde, scheint es doch unmöglich, angesichts sprachlos machender Brutalität poetische Worte zu finden. Doch genau dies hat Yevgeniy Breyger getan, als er vom Angriff Russlands auf die Ukraine erfuhr, und auch Wilhelm Bartsch führt seine poetische Weltreise zuweilen an bedrückende Orte. Warum sie dieses Wagnis eingegangen sind, welchen Stellenwert das Gedicht in der heutigen Zeit einnimmt und warum sie dieses Genre gewählt haben – darum und vieles mehr wird es in dem moderierten Gespräch gehen.

Im Anschluss laden wir zu einem Empfang ein, der die Möglichkeit bietet, die beiden Autoren persönlich kennenzulernen, die prämierten Gedichtbände zu erwerben und signieren zu lassen.

Moderation: Katrin Schmidt, Beauftragte Europanetzwerk Deutsch, Goethe-Institut Brüssel

Ort: Stadtforum Bad Saulgau
Beginn: 16.00 Uhr
Adresse: Lindenstraße 7, 88348 Bad Saulgau
Website: juenger-gesellschaft.com

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Im Rahmen des XXXIII. Jünger-Symposions stellt Detlev Schöttker am Samstag, den 12. April 2025 sein neues Buch »Die Archive des Chronisten. Ernst Jüngers Werke und Korrespondenzen« vor. Das Podiumsgespräch beginnt um 16:00 und wird von Albert C. Eibl moderiert.

Im Rahmen des dreitägigen Symposions, das unter dem Thema »Kälte und Empathie bei den Brüdern Jünger« steht, finden zahlreiche weitere Vorträge und Diskussionen statt.

Bitte beachten Sie, dass eine Anmeldung zur Tagung erforderlich ist. Alle Informationen dazu finden Sie hier: https://juenger-gesellschaft.com/?portfolio_page=veranstaltungen

Ort: Schokoladen
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Ackerstraße 169, 10115 Berlin
Website: www.ichbraucheeinegenie.de

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Julia Friese liest aus ihrem neuen Roman »delulu«. Begleitet wird der Abend von vier weiteren Künstlerinnen: Tara Nome Doyle, Lena Stoehrfaktor, The Doctorella (Duo-Set).

Einlass ab 18:30 Uhr.

Ort: Kulturzentrum Pavillon
Beginn: 17.30 Uhr
Adresse: Lister Meile 4, 30161 Hannover
Website: pavillon-hannover.de

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»Wie geht das: Leben im Exil, als Flüchtling, Palästinenser, ohne Ort in der Welt? Davon erzählen Abdalrahman Alqalaqs Gedichte auf vielstimmige Weise: mal zärtlich, mal melancholisch, mal bitter. Ohne Pathos, nie plakativ, mit immenser poetischer Intensität.« So beschreibt Claudia Kramatschek das Buch „Übergangsritus“, das 2024 auf Deutsch erschien. In einer Lesung präsentiert Alqalaq, der auch Teil des kuratorischen Kernteams des Arabischen Theatertreffens ist, erstmals in Hannover Ausschnitte aus seinem Buch. Darin berichtet er zärtlich und doch unnachgiebig von Alltäglichem und Unbegreiflichen, vom Fliegen und vom Abstürze zwischen zwei Welten – und setzt sich in einer harten Auseinandersetzung mit seinem literarischen Gegenüber auseinander, verwebt die im kollektiven Gedächtnis gefangenen Schicksale - über das Mittelmeer nach Europa.

Ca. 50 Minuten, auf Deutsch und Arabisch

Eine Lesung im Rahmen des 5. arabischen Theatertreffen Hannover vom 9.-13.4.2025. Es findet in enger Kooperation mit dem Kulturbüro der Stadt Hannover, Sachgebiet Internationale Zusammenarbeit und dem Arabischen Theater Institut (ATI) in Scharjah/Vereinte Arabische Emirate statt.

Ort: Alte Aula
Beginn: 18.15 Uhr
Adresse: Münzgasse 30, 72070 Tübingen
Website: uni-tuebingen.de

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Den Krieg gegen die Ukraine hat Wladimir Putin rhetorisch vorbereitet, eskaliert und durch eine komplexe Argumentation begründet. Riccardo Nicolosi seziert Putins Kriegskommunikation: von der Parodie westlicher Kriegsbegründungen hin zu einer paranoiden Kausallogik, in der Russland als ewiges Opfer westlicher Hegemonialbestrebungen figuriert; von der Affektrhetorik des Ressentiments zur Mystifizierung des Zweiten Weltkriegs als niemals endendes Ereignis; von der Modellierung des Ukraine-Konflikts als antikoloniale, tektonische Verschiebung in der geopolitischen Weltordnung zur Erhebung des Kriegs als einzig wahre Daseinsform im gegenwärtigen und künftigen Russland.

Ort: Ehemalige Synagoge
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Gasse zur alten Synagoge, 31655 Stadthagen

Ort: BUCHMACHER, St. Petri zu Lübeck 
Beginn: 15.00 Uhr
Adresse: Königstraße 104, 23552 Lübeck
Website: st-petri-luebeck.de

Ort: KZ-Gedenkstätte Flossenbürg
Beginn: 14.00 Uhr
Adresse: Gedächtnisallee 5, 92696 Flossenbürg
Website: www.gedenkstaette-flossenbuerg.de

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Der feierliche Gedenkakt anlässlich des 80. Jahrestages der Befreiung des Konzentrationslagers Flossenbürg wird am 27. April 2025 um 14.00 Uhr stattfinden. Das Rahmenprogramm für Überlebende, deren Familien und Angehörige, Freunde der Gedenkstätte und alle Interessierten beginnt am Mittwoch, 23. April. Alle weiteren Informationen zum Programm sowie hilfreiche Tipps zur Anreise und Unterkünften finden Sie auf dieser Seite. 

Autor Leon Weintraub wird an der Gedenkfeier teilnehmen.

Ort: Jüdisches Museum Frankfurt
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Bertha-Pappenheim-Platz 1, 60311 Frankfurt
Website: www.juedischesmuseum.de

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Nach der nationalsozialistischen Machtübernahme 1933 schlossen Rotary Clubs reichsweit Mitglieder, gar Gründungsmitglieder wie etwa Konrad Adenauer, Thomas Mann und Karl Wolfskehl aus ihren Reihen aus. Der Ausschluss entsprach der nationalsozialistischen Politik: Der Demokrat Konrad Adenauer galt als ein politischer Gegner, Thomas Mann war mit einer Frau aus einer jüdischen Familie verheiratet, Karl Wolfskehl selbst Jude.
Rotary Deutschland hat das Agieren und Lavieren seiner Clubs in den Jahren 1933-45 lange Zeit verschwiegen und verdrängt. Dem bereitete eine rotarische Expertengruppe von 2016 mit historischen Forschungen zur systematischen Aufarbeitung ein Ende. Im vergangenen Jahr hat der Historiker Prof. Dr. Hermann Schäfer die Ergebnisse dieser Forschungen zu dem Gedenkbuch »Die Rotary Clubs im Nationalsozialismus: Die ausgeschlossenen und diskriminierten Mitglieder« zusammengetragen, das im Wallstein-Verlag erschienen ist.
Auf Einladung des RC Frankfurt Skyline stellt er sein Buch an diesem Abend im Jüdischen Museum Frankfurt in einer exklusiven Veranstaltung für Mitglieder rotarischer Clubs in Frankfurt und der Region und ihre Begleitpersonen vor. Er wird dabei auch auf die Geschichte von Rotary in Frankfurt am Main eingehen – der Stadt mit dem prozentual höchsten Anteil an Jüdinnen und Juden im Deutschen Reich und dementsprechend vielen jüdischen Rotariern. Im Anschluss an die Buchvorstellung diskutieren Prof. Schäfer die Ergebnisse der Forschungen mit Rüdiger Mahlo, Repräsentant der Conference on Jewish Material Claims Against Germany in Deutschland, und Dr. Daniel Korn, Vorstandsmitglied der Jüdischen Gemeinde Frankfurt. Die Moderation übernimmt Prof. Mirjam Wenzel, Direktorin des Jüdischen Museums Frankfurt.

Ort: Lutherkirche Lübeck
Beginn: 18.00 Uhr
Adresse: Moislinger Allee 96, 23558 Lübeck

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Buchvorstellung von den Herausgebern Christiane Godt, Peter Godt, Silke und Hartmut Lehmann zusammen mit Bischof Gerhard Ulrich zu Johannes Schröders Predigten und Ansprachen.

Der Wehrmachtpfarrer Johannes Schröder hatte sich schon als junger Pastor für die Ziele der Bekennenden Kirche eingesetzt. An der Front wollte er diese auf seine eigene Weise verfolgen. Nachdem er 1943 bei Stalingrad in sowjetische Kriegsgefangenschaft geraten war, schloss er sich dem Nationalkomitee »Freies Deutschland« an und bekam die Möglichkeit, sich über den Rundfunk in über 80 Ansprachen an Hörer und Hörerinnen in Deutschland zu wenden. Die in Schröders Nachlass erhaltenen und hier zum ersten Mal vollständig edierten und kommentierten Predigten und Ansprachen zeugen von seinem wachen Gewissen und seinem Willen, dem Ungeist der Nationalsozialisten Widerstand zu leisten, ebenso wie von der Hoffnung auf ein neues und freies Deutschland nach dem Krieg.
Die Dokumentation wird erschlossen durch Essays zu seiner Biographie, zum historischen Hintergrund, zu seiner theologischen Haltung sowie zur musikalischen Begleitung der Predigten.

Ort: Habibi Kiosk der Münchner Kammerspiele
Beginn: 20.00 Uhr
Adresse: Maximilianstraße 26, 80539 München
Website: www.muenchner-kammerspiele.de

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In der vierten Ausgabe »Literatur:Raum« ist die Dichterin Nasima Sophia Razizadeh im Habibi Kiosk zu Gast. Sie liest aus Ihrem Gedichtband »Die Goldwaage« und gemeinsam mit Ensemblemitglied Anja Signitzer Texte aus »Sprache und Meer«. Begleitend zur Lesung spricht sie über Ihr Schreiben mit der Kuratorin der Reihe Dîlan Z. Çapan.

»Wer immer schon im Licht ist / kann sich nicht aussetzen.«

Text und Leben sind in den Gedichten Nasima Sophia Razizadehs nicht voneinander zu trennen, und doch zieht sich zwischen den beiden eine flüssige Grenze, die es ermöglicht, vom einen ins andere zu fliehen. In dieser Grenzenlosigkeit mäandern die Texte und münden immer wieder in die Sprache selbst – »Die Zunge ist vogelfrei«, wie es in einem der Gedichte heißt. Die Motivik in den Gedichten legt und verwischt Spuren, die auf Körper verweisen, und reicht von der Pflanzen- und Tierwelt hin bis zur griechischen Antike – verbunden durch den Faden der Arachne, nicht der Ariadne, und immer auf der Suche nach der Freisetzung.

Auch die Texte in Razizadehs Debüt »Sprache und Meer« kommen immer wieder auf die Sprache, Grenzen und hier auf das Motiv des Meeres zurück – als Grenze des Landes oder als dessen Entgrenzung, als ein Mehr, das Verlust und Gewinn zugleich mit sich bringt. Die Texte wagen sich hinein und hinaus, setzen sich den Gezeiten aus und untertauchen dabei Gattungsgrenzen. Was schließlich auftaucht, sind Erzählungen und Dichtung, Mären und solche Texte, die all das, die Chimären sind.

Die Reihe »Literatur:Raum« setzt sich intensiv mit aktuellen literarischen Strömungen auseinander. Die Autorin und Regisseurin Dîlan Z. Çapan lädt spannende Autor*innen zu Gesprächen ein und setzt neue Texte poetisch in Szene. Abwechselnd im Werkraum und im Habibi Kiosk.

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