Veranstaltungsarchiv

Riccardo Nicolosi: Putins Kriegsrhetorik
Ort: Ruhruniversität Bochum
Beginn: 18.00 Uhr
Adresse: Universitätsstraße 150, 44801 Bochum
Webseite: www.oeg.ruhr-uni-bochum.de

Jutta Braun, Nadine Freund, Christian Mentel, Gunnar Take: Das Kanzleramt
Ort: Institut für Zeitgeschichte München-Berlin
Beginn: 18.00 Uhr
Adresse: Leonrodstraße 46b, 80636 München
Webseite: zzf-potsdam.de
Das Bundeskanzleramt war in der frühen Bundesrepublik die Schaltzentrale der Regierungspolitik. Umso erstaunlicher ist, dass die seit über 15 Jahren engagiert betriebene Erforschung des Umgangs der Bundesministerien mit der eigenen NS-Belastung bisher ausgerechnet diese zentrale Steuerungsbehörde und das eng mit ihr verbundene Bundespresseamt ausgelassen hatte. Das Institut für Zeitgeschichte und das Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam schließen diese Lü- k e m i t d e m B u c h »D a s K a n z l e r a m t . B u ndesdeutsche Demokratie und NS-V e r g a n g e n h e i t «, d a s v i e r S t u d i e n vereint. Woher kamen die leitenden Beamten, welches Politik- und Demokratieverständnis brachten sie mit oder entwickelten sie? Wie steuerte das Kanzleramt die Personalpolitik und die Öffentlichkeitsarbeit des Bundes im Spannungsfeld von demokratischem Aufbruch und Nachwirkungen des Nationalsozialismus? In dem Band werden diese Fragen erstmals umfassend untersucht und dadurch neue Einblicke in die Etablierung und Entwicklung der westdeutschen Demokratie von der Ära Adenauer bis in die 1970er Jahre gegeben. Gleichzeitig setzt die Studie einen Schlussstein für die Forschung über die zentralen Bundesbehörden und bietet Anlass für eine Bilanz: Was hat dieser Forschungsboom für die Ge-schichte der frühen Bundesrepublik an Erkenntnisgewinn geliefert?
Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit dem Leibniz Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF).
Buchpräsentation und Podiumsdiskussion mit Annette Vowinckel (ZZF Potsdam), Hélène Miard-Delacroix (Sor-bonne Université, Paris), Martin Sabrow (ZZF Pots-dam/HU Berlin) und Andreas Wirsching (IfZ). Moderation: Johannes Hürter (IfZ).
Anmeldung bis spätestens Dienstag, 1. Juli 2025.
Telefon: 089 12688-0 E-Mail: muenchen@ifz-muenchen.de

Thea Mengeler: Nach den Fähren (Ladenburger Literaturtage)
Ort: Fähre in Ladenburg
Beginn: 20.30 Uhr
Adresse: Uferweg, Ladenburg
Webseite: www.ladenburger-literaturtage.de
Lesung auf der Fähre
»Wenn die Fähre auf einmal nicht mehr kommt – genau darüber denken wir auf der stillstehenden Fähre nach Neckarhausen am Abend zusammen mit Thea Mengeler nach. Eine Premiere für die Autorin! Und ein atemberaubendes, feines Buch, in dem man im besten Sinne des Wortes verschwinden kann.« (Carolin Callies)
Moderation: Carolin Callies
Einlass ab 20 Uhr
Ort bei gutem Wetter: Fähre, Uferweg
Ort bei schlechtem Wetter: Domhof-Saal, Hauptstraße 9

Ralph Dutli: Lesung aus Richard de Fournival »Das Liebesbestiarium«
Ort: Neue Universität Heidelberg (Hörsaal 07)
Beginn: 15.15 Uhr
Adresse: Universitätsplatz 1, 69117 Heidelberg
Webseite: www.uni-heidelberg.de
Lesung aus Richard de Fournival »Das Liebesbestiarium« und Gedichte der okzitanischen Troubadours (»Der
Troubadour als Tier«) im Rahmen des 12. Mittelaltertages der Universität Heidelberg zum Thema »Tiere im Mittelalter«.

Ralph Dutli: Lesung aus Richard de Fournival »Das Liebesbestiarium«
Ort: Neue Universität Heidelberg (Hörsaal 07)
Beginn: 17.00 Uhr
Adresse: Universitätsplatz 1, 69117 Heidelberg
Webseite: www.uni-heidelberg.de
Lesung aus Richard de Fournival »Das Liebesbestiarium« und Gedichte der okzitanischen Troubadours (»Der
Troubadour als Tier«) im Rahmen des 12. Mittelaltertages der Universität Heidelberg zum Thema »Tiere im Mittelalter«.

Ralph Dutli: ALBA
Ort: halle02
Beginn: 11.00 Uhr
Adresse: Zollhofgarten 2, 69115 Heidelberg
Webseite: feelit.de
Lesung von Heidelberger Autoren im Rahmen von »feeLit-Internationales Literaturfestival Heidelberg 2025« unter dem Motto "That's how the light gets in"
Ralph Dutli liest Gedichte aus dem Zyklus "Tintenfische für Joseph" seines neuen Gedichtbandes »ALBA«.
»wir sind gern frei, nicht Festgepinnte / wir sind das Herz – eine zarte Korinthe / wir legen die Spur hinein: in eure Labyrinthe / O Tinte! Tinte! Tinte! / wir zeichnen ins Meer / unsere durchsichtigen Zeichen / ein jeder für sich aber für alle / das wird fürs erste reichen«
(»Jetzt als vorläufiger Tinten-Rap«, in »ALBA«)

Wiebke Lisner: Hebammen im Wartheland
Ort: Medizinische Hochschule Hannover
Adresse: Carl-Neuberg-Straße 1, 30625 Hannover
Eine Veranstaltung des Instituts für Ethik, Geschichte und Philosophie der Medizin, MHH in Kooperation mit dem Institut für Zeitgeschichte München-Berlin

Wolfgang Asholt: Das lange Leben der Avantgarde
Ort: Universitätsbibliothek Freiburg, Veranstaltungssaal
Beginn: 18.15 Uhr
Adresse: Platz der Universität 2, 79098 Freiburg
Webseite: bz-ticket.de
Podiumsgespräch in der Reihe »Bücher, über die man spricht« des Studium generale über »Das lange Leben der Avantgarde. Eine Theorie-Geschichte«.
Der Autor Prof. Dr. Wolfgang Asholt (Institut für Romanistik, Humboldt-Universität zu Berlin)
im Gespräch mit Prof. Dr. Andreas Gelz (Romanisches Seminar), PD Dr. Daniel Graziadei (Romanisches Seminar) und Prof. Dr. Sieglinde Lemke (Englisches Seminar).
Moderation: Prof. Dr. Werner Frick

Sebastian Peters: Hitlers Fotograf Heinrich Hoffmann
Ort: Dokumentationszentrum Topographie des Terrors, Auditorium
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Niederkirchnerstraße 8, 10963 Berlin
Webseite: www.topographie.de
Der Münchner Fotograf Heinrich Hoffmann (1885–1957) war Nationalsozialist der ersten Stunde und stellte seine beruflichen Fähigkeiten rasch in den Dienst der Partei. Seit den frühen 1920er Jahren prägten seine Aufnahmen das visuelle Image der NSDAP und ihres ›Führers‹, den Hoffmann im Sinne der NS-Propaganda inszenierte. Aus dem Leibfotografen wurde ein enger Vertrauter Hitlers, der aus dem inneren Kreis bald nicht mehr wegzudenken war.
In seinem Buch »Hitlers Fotograf Heinrich Hoffmann. Eine Biografie« (2025) zeigt Sebastian Peters, dass Hoffmann seine einzigartige Position zu nutzen wusste. Als Verleger eines Unternehmens, das sich zum größten privaten Bildpresseverlag des ›Dritten Reichs‹ entwickelte, stieg er ab 1933 zum einflussreichen Propagandisten und Multimillionär auf. Erst mit der deutschen Niederlage ging das Imperium des selbsternannten ›Reichsbildberichterstatters‹ unter. Doch auch wenn Hoffmanns Person nach 1945 allmählich in der Bedeutungslosigkeit versank, führen seine Bilder ein Nachleben – das bis heute anhält.
Eintritt frei
Mit Ihrer Teilnahme an der Veranstaltung erteilen Sie Ihr Einverständnis, dass Foto- und Videoaufnahmen Ihrer Person als Teil von Überblickseinstellungen im Zuge der Öffentlichkeitsarbeit der Veranstalter verwendet werden können.

[Nachholtermin] Thea Mengeler: Nach den Fähren
Ort: Kulturwissenschaftliches Institut Essen (KWI)
Beginn: 18.00 Uhr
Adresse: Goethestraße 31, 45128 Essen
Webseite: www.kulturwissenschaften.de
Doppellesung mit Kristin Höller (»Leute von früher«, Suhrkamp) zum Thema »Insel(über)tourismus«

Markus Hedrich: Bernhard Nocht
Ort: Ludwig-Maximilians-Universität München
Beginn: 18.00 Uhr
Adresse: Geschwister-Scholl-Platz, 80539 München
Webseite: www.students-remember.de

Alexander Walther: Die Shoah und die DDR. Akteure und Aushandlungen im Antifaschismus
Ort: Goethe-Universität Frankfurt am Main, Campus Westend, Casino-Gebäude, Raum 1.801
Beginn: 18.15 Uhr
Adresse: Norbert-Wollheim-Platz 1, 60323 Frankfurt
Webseite: www.fritz-bauer-institut.de
Wie konnten jüdische Verfolgungserfahrungen und antifaschistische Überzeugungen unter staatssozialistischen Vorzeichen verhandelt und artikuliert werden? Welche Rolle spielten jüdische Überlebende in der DDR in der kulturellen Auseinandersetzung mit der Shoah und dem Nationalsozialismus? Der Vortrag geht diesen Fragen nach und zeigt ausgehend von Nachlässen und Egodokumenten die Handlungsoptionen und Motivationen jüdischer, vereinzelt auch nichtjüdischer Akteure und Akteurinnen. Dabei wird das Spannungsfeld zwischen eigensinnigem Handeln und teils parteiloyalen, mitunter schmerzhaften Zugeständnissen an den Staat untersucht.
Dr. Alexander Walther studierte Geschichte und Englisch für das Lehramt und war wissenschaftlicher Mitarbeiter an den Universitäten Jena und Erfurt. Derzeit ist er Mitarbeiter im Projekt »Tacheles 2026. Jahr der jüdischen Kultur in Sachsen« am Staatlichen Museum für Archäologie Chemnitz.

Das Lyrische Quartett – Gedichte im Gespräch
Ort:
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Amalienstr. 83a, 80799 München
Webseite: www.lyrik-kabinett.de
Nach einer Frühjahrsstation in Marbach gastiert das Lyrische Quartett im Juli wieder in München. Es hat drei Gedichtbände des Sommers und eine Empfehlung im Gepäck – und einen in vielfacher Hinsicht willkommenen Gast auf dem Podium: Ingo Schulze ist nicht nur ein liebenswürdiger und wortmächtiger Intellektueller mit einem weiten Herzen für alle Formen von Dichtung, sondern als Präsident der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung auch Leiter einer der Institutionen, die das Quartett ermöglichen. Was aber kaum jemand weiß: Obwohl Schulze vor allem als Prosaautor bekannt ist – zuletzt mit Zu Gast im Westen (Wallstein 2024) –, begann sein Schreiben nicht mit Prosa, sondern mit Gedichten. Mit ihm diskutieren Daniela Strigl (für das Lyrik Kabinett) und Gregor Dotzauer (für das Deutsche Literaturarchiv). Maren Jäger moderiert, und Birgitta Assheuer leiht den Gedichten alle Farben ihrer Stimme.

Dorothea Zwirner: Thea Sternheim - Chronistin der Moderne
Ort: Jüdische Gemeinde zu Berlin
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Fasanenstraße 79-80, 10623 Berlin
Webseite: www.holocaust-denkmal-berlin.de
Vortrag von Autorin Dr. Dorothea Zwirner zu Thea Sternheim im Pariser Exil im Rahmen der Veranstaltungsreihe »Weltweites Exil«
Die Fabrikantentochter Thea Sternheim, geborene Bauer, war für die Außenwelt lange vor allem eines: die Ehefrau des skandalumwitterten Dramatikers Carl Sternheim. Doch mit ihrem Tagebuch, das zu den bedeutendsten und umfangreichsten diaristischen Werken zur Kultur- und Zeitgeschichte des 20. Jahrhunderts zählt, wurde sie zur Chronistin der Moderne.
In nahezu täglichen Einträgen wird die kulturelle Blüte ihrer Zeit ebenso lebendig wie die politischen Katastrophen. Als »Deutschland am Gängelband eines österreichischen Anstreichers« für sie zur »Gefängniszelle par exzellence« wurde, unternahm sie bereits zehn Monate vor Hitlers Wahl zum Reichskanzler den Ausbruch - ohne direkt verfolgt zu sein aus Abscheu vor dem Nationalsozialismus.
Ihre hellsichtigen Einträge geben tiefe Einblicke in das Schicksal einer deutschen Emigrantin in Paris, die wie nur wenige Anschluss an den Kreis französischer Intellektueller um André Gide fand.
Veranstaltungsbeginn ist um 19 Uhr, Einlass bereits ab 18 Uhr.
Eintritt: 10 €

Hasan Hasanović: Srebrenica überleben
Ort: Internationales Begegnungszentrum der Wissenschaft München e.V.
Beginn: 17.00 Uhr
Adresse: Amalienstr. 38, 80799 München
Webseite: www.renovabis.de
Anlässlich des 30. Jahrestags des Genozids in Srebrenica erinnern wir an die Verbrechen und ihre Opfer. Zugleich fragen wir, inwiefern die Würde der Opfer, der Überlebenden und ihrer Angehörigen erneut dadurch angegriffen wird, dass die Verbrechen und das Leiden oft ignoriert, verleugnet oder missbraucht werden.
Nach einer historisch-politischen Einordnung des Genozids wollen wir die Perspektive von Betroffenen, die Perspektive psychologisch-therapeutischer Arbeit mit traumatisierten Menschen und die Perspektive von in Deutschland lebenden Muslimen mit Bezug zu dem Geschehen ins Gespräch bringen. Dabei wird es auch um Themen wie die Voraussetzungen für ein gutes gesellschaftliches Miteinander und angemessene Formen der Erinnerung an Menschenrechtsverletzungen gehen. Die Veranstaltung bietet zugleich die Gelegenheit zu Austausch, Begegnung und zum (auch betenden) Gedenken.
Mitwirkende sind u.a. mit Hasan Hasanović, Prof. Dr. Marie-Janine Calic und Barbara Abdallah-Steinkopff.
Ein Angebot im Rahmen des Renovabis-Jahressthemas »Voll der Würde. Menschen stärken im Osten Europas", in Kooperation mit der Domberg-Akademie des Erzbistums München und Freising, dem Münchner Forum für Islam, dem Fachbereich "Dialog der Religionen« des EOM und der Südosteuropa-Gesellschaft.

Ralph Dutli: Das Gold der Träume
Ort: Nassauische Sparkasse
Beginn: 18.00 Uhr
Adresse: Konrad-Adenauer-Platz 4, 56410 Montabaur
Zu allen Zeiten wurde Gold als unzerstörbares, »ewiges« Metall begehrt und verehrt. Gold leuchtet in den Religionen und Mythen, in Märchen, Kunst und Literatur. Es ist Symbol für Glanz und Gier, Macht und Magie. Im Umgang mit ihm zeigt sich der Mensch mit seinen geistigen Höchstleistungen und Träumen – und den Abgründen zerstöreri- scher Leidenschaften.
Von der Bibel und den Pharaonen, von Indiens Göttern und den goldenen Buddhas
Asiens zu den Alchemisten und zum digitalen Krypto-Gold sammelt Ralph Dutli den 10 Goldstaub ein. Gerade die Dichter – von Horaz bis Rilke – dachten am tiefgründigsten über das Wesen des Goldes nach. Die modernen Poeten von Baudelaire und Rimbaud bis zu den Surrealisten inszenierten sich als Erben der Alchemisten. Und hinterließen uns das kostbare Gold ihrer Gedichte. Dem widersprüchlichsten der Metalle widmet Ralph Dutli den dritten Band seiner erfolgreichen »Kleinen Kulturgeschichten«.
Ralph Dutli ist preisgekrönter Romanautor, Lyriker, Essayist, Biograph, Übersetzer und Herausgeber. Neben seinem Loblied auf den Oilvenbaum sind weitere »Kleine Kulturgeschichten« zur Honigbiene (»Das Lied vom Honig«) und zum Gold (»Das Gold der Träume«) erschienen.
Moderation: Martin W. Ramb
Musikalische Begleitung: Charles Herrig, Saxophon Eintritt frei. Der Veranstaltungsort ist barrierefrei. Anmeldung unter denkbares@online.de

Jahrbuch Sexualitäten 2025
Ort: taz Kantine
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Friedrichstr. 21, 10969 Berlin
Webseite: queernations.de
Zum Erscheinen der zehnten Ausgabe lädt die taz Kantine alle Mitwirkenden ein. Feiern Sie mit!
Das »Jahrbuch Sexualitäten« ist ein jährlich erscheinendes Periodikum, das Fragen des Sexuellen in einem weiten Sinne thematisiert – unter anderem in den Bereichen des Gesellschaftlichen, Politischen, Kulturellen, Historischen und Juristischen, in der Medizin und den Naturwissenschaften, in Religion, Pädagogik und Psychologie.
Zur Veröffentlichung der zehnten Ausgabe wird es in der taz eine Release Party geben, bei der prominente Lesende Ausschnitte aus dem Buch präsentieren. Mit Texten von Dinçer Güçyeter, Till Randolf Amelung, Ioannis Dimopulos, Karl-Heinz Steinle, Alexander Zinn und vielen anderen.
Ermöglicht durch die Initiative Queer Nations, garantiert linienuntreu, ideologiefern und lebensfrisch, diskursstark und sanftmütig zugleich. Motto: Mainstream ist uns fremd, wir machen uns unsere eigenen Köpfe!
Ein taz Queer Talk in freundlicher Kooperation mit der Initiative Queer Nations.

Maik Tändler: Armin Mohler und die intellektuelle Rechte in der Bonner Republik
Ort: Institut für Zeitgeschichte (IfZ)
Beginn: 18.00 Uhr
Adresse: Leonrodstraße 46b, 80636 München
Webseite: www.ifz-muenchen.de
Mehr als zwei Jahrzehnte nach seinem Tod gilt Armin Mohler (1920–2003) noch immer als Vordenker der Neuen Rechten in Deutschland. Der in der Schweiz geborene Publizist inszenierte sich nach 1945 als Bewahrer jenes Radikalnationalismus, den er unter dem Begriff der ›Konservativen Revolution‹ aus der Weimarer Republik in die Bundesrepublik hinüberzuretten versuchte. Damit avancierte er zeitweilig zu einer der einflussreichsten Stimmen am rechten Rand des politischen Spektrums. Maik Tändler hat die Geschichte der rechtsintellektuellen Netzwerke um Mohler, ihre Sammlungs- und Mobilisierungsversuche rekonstruiert. Seine Studie liefert neue Einsichten in die Geschichte und die Wurzeln der »Neuen Rechten« seit den 1970er Jahren.
Buchpräsentation und Podiumsdiskussion mit Norbert Frei (Friedrich-Schiller-Universität Jena), Anette Schlimm und Maik Tändler (beide IfZ).
Moderation: Martina Steber (IfZ).
ANMELDUNG
TEL (089) 1 26 88 - 0
muenchen[at]ifz-muenchen.de
Anmeldeschluss: 18. Juli 2025