Die Berliner Rede zur Poesie wird am 14. Juni 2026 gehalten.
Rebellierend und flanierend proklamiert der Futurist Mychail Semenko eine Revolution in Gesellschaft und Sprache.
Die Lyrik Dieter Fringelis zum Wieder- und Neuentdecken.
Ein großer Gesang von der Natur und ihrer Gefährdung – oszillierend zwischen den Sprachen, schwebend zwischen Tag und Nacht.
»Eine eigene Stimme, eine melancholisch-elegische, stockende und gleichzeitig weiterschweifende Zartheit.« Felix Schiller
Friedrich Rückerts kongeniale Koran-Übersetzung nach neuestem Forschungsstand ediert.
Wie entsteht ein »Naturgedicht« – und gibt es das überhaupt noch im Anthropozän, in dem wir in menschengemachten Umwelten leben?
Vom Leibeigenen zum Inbegriff des Nationalmythos – Taras Schewtschenkos Gedichte und Tagebücher erscheinen erstmals in zeitgemäßer deutscher Übersetzung.
Wie stößt das poetische Wort auf Welt? Auf welche? Und wo? Und wann? Einmal im Jahr, im Spätsommer, nahe einer Wiese von Streuobst, zwischen Äpfeln und Reben.
Das Unbekannte: Wie nähert man sich ihm an? Soll man darauf zugehen, es umkreisen, mit ihm in die Irre gehen? Und wie wirkt sich die Begegnung mit ihm auf das literarische Verfahren aus?
Kurt Marti schreibt über Verstorbene ohne Floskeln und ohne Phrasen. Brillante Texte, die gegen den Tod und billigen Trost protestieren und das Leben feiern. Überraschend, politisch und poetisch.
»Daniela Danz ist eine Ausnahmedichterin, die etwas zu sagen hat, was über den Tag hinaus gilt.« Matthias Ehlers
Die Berliner Rede zur Poesie wird am 3. Juni 2025 von der US-amerikanischen Schriftstellerin Claudia Rankine gehalten.
Die Gegenüberstellung der berührenden, leidenschaftlichen Lyrik Christine Lavants und der Bilder Werner Bergs veranschaulicht direkt den biografischen Bezug der so rätselhaft wirkenden Gedichte: Der Maler Werner Berg ist das in Liebe angesprochene und angeklagte Du.
Zum ersten Mal auf Deutsch: eine Auswahl der Gedichte Jakub Ekiers, ergänzt durch poetische Tagebuchaufzeichnungen.
Verse, die zwischen lebensgeschichtlicher Traulichkeit und philosophischer Weite schwingen, zwischen den Seen und Sommerwiesen der Kindheit und surrealen Traumlandschaften.
Ein Buch über Bücher. Für alle, die sich für die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Publizierens interessieren.
Mit Giovanni Pascoli beginnt in Italien das 20. Jahrhundert.
Die Berliner Rede zur Poesie wird am 21. Juli 2024 von dem amerikanischen Lyriker Terrance Hayes gehalten
Eine neue, mutige literarische Stimme:
»Mein Leben, das ich nicht leben werde / webt mir Gesichtszüge, und wir verschlingen uns gegenseitig«.
Vom »Göttinger Hain« wegen Unzüchtigkeit verbrannt: Christoph Martin Wielands zauberhaftes erotisches Märchen »Idris und Zenide«
Erstmals wieder zugänglich: die zweisprachige Sammlung von Gedichten bedeutender Schwarzer US-Dichterinnen und -Dichter, ausgewählt und übertragen von Stephan Hermlin
Der neue Gedichtband des Wortkünstlers Ralph Dutli