Erfahrung und Geschichtsschreibung stehen in einem Zusammenhang, der sich in einer biographisch angeleiteten Sichtweise niederschlägt.
Die Memoiren des jüdischen Arztes Walter Heinemann (1883-1968) sind medizinhistorisch bedeutsam und stellen für seine Heimatstadt Braunschweig ein wertvolles Stück Zeitgeschichte dar.
Villa im Dschungel oder Teil der Region?
Die Neuauflage des Gedenkbuchs von Uta Schäfer-Richter und Jörg Klein aus dem Jahr 1992.
Die Forderung nach »Verständigung mit den Arabern« war ein besonderes Kennzeichen des zentraleuropäischen Zionismus – das Buch entfaltet ein Panorama von Menschen, Motiven, Konzeptionen und Hoffnungen.
Die Wissenschaftsgeschichte der Judaistik – sehr persönlich erzählt.
Leo Stern und Jacques Sonneborn - innovative Mineralölunternehmer und Familiennetzwerker mit Traditionsbewusstsein
Eine beeindruckende Biografie im Zeichen des politischen Kampfes und der Verfolgung vom Kaiserreich bis in die Bundesrepublik.
Über das Erinnern jüdischer Überlebender der Shoah in der DDR als eigensinnige Praxis.
Aus Wohnzimmerseminaren jüdischer Ausreiseantragsteller:innen kamen in der späten Sowjetunion Impulse für judaistische Forschungen – einer Wissenschaftsdisziplin, die es offiziell gar nicht gab.
Ab Ende der 1950er-Jahre engagierten sich die Deutsch-Israelischen Studiengruppen an westdeutschen Universitäten für die NS-Aufarbeitung, gegen den Antisemitismus und für engere Kontakte mit Israel.
Aktuelle Forschungsperspektiven auf die deutsch-jüdische Geschichte nach 1945
»Weltweit geht es den Populisten darum, die selbstkritische Auseinandersetzung mit der je eigenen Geschichte als antinationale Umtriebe zu stigmatisieren.«
Vier eigensinnige Frauen aus drei Generationen einer prominenten Familie
In über 300 Biografien erinnert das Buch an Rotary-Mitglieder, die unter dem Druck des Nazi-Regimes aufgrund ihrer Herkunft oder politischen Einstellung aus deutschen und österreichischen Clubs ausgeschlossen wurden
Wie Theater den Erfahrungshorizont von Juden*Jüdinnen in der Moderne geprägt hat: Kulturhistorische Studien zur Praxeologie jüdischer Teilhabe in Wien, 1890-1920
London als Fluchtort für Künstler:innen, Fotograf:innen und Architekt:innen in den 1930er und 1940er Jahren
Ein Sammelband zu Celans einzigem Israel-Besuch 1969 mit Beiträgen zu der Frage, wie diese »Wende« und »Zäsur« für sein Leben und Werk zu verstehen sind.
Die erste kritische Biographie des frühen Judaisten Leopold Zunz - und zugleich eine bemerkenswerte Geschichte moderner jüdischer Wissenschaft im 19. Jahrhundert
Eine Untersuchung, die für das Erinnern an queere jüdische Opfer während des Holocausts und für ein Ende der Stigmatisierung eintritt.
Gertrud Bing - Bedeutende Wissenschaftlerin im Warburg-Cassirer-Kreis.
Ein Plädoyer für Selbstkritik und eine Einladung zur Debatte über ein so einzigartiges wie verwirrendes Verhältnis zweier Staaten
Ein Blick auf den Umgang der polnischen Regierung mit jüdischen und ukrainischen Minderheiten vor dem Zweiten Weltkrieg.
Die Niederlande waren für deutsche Juden während des Nationalsozialismus ein Land der Hoffnung, eines neuen Alltags, der enttäuschten Erwartungen und der erneuten Verfolgung