300 Hefte – Wortbilder – gehen
»Wir hatten viel nachzuholen«, schreibt Kurt Morawietz über die fünfziger Jahre und erzählt von einem »Jungen Literaturkreis«, der sich von der Gegenwart »rückwärts in die Werke der Literaturgeschichte« hineinlas, um dann 1955, im Schillerjahr, eine Zeitschrift zu gründen, die sich im Titel auf Schillers Projekt bezog und den Untertitel »Monatsschrift des Jungen Literaturkreises« führte. 70 Jahre später legen wir das 300. Heft vor. Dieser bemerkenswerte Jahrestag ist Anlass, ein wenig durch die Jahrgänge der Zeitschrift zu streifen. In drei Abschnitten greifen wir auf ältere Ausgaben zurück, nehmen Impulse auf und führen sie ins Jetzt fort.