Warum wirkt heute alles fragil? Das Buch beleuchtet in der Beschäftigung mit Literatur, Ästhetik und Gesellschaft die Risiken und Reize des Fragilen und erkundet die Semantik der Zerbrechlichkeit.
Die Autorinnen und Autoren des Bandes untersuchen Rezeptionsweisen, Bewertungen und Bewältigungen von Prozessen des Aussterbens im Spannungsfeld verschiedener Disziplinen.
Am Beginn der neuzeitlichen Astronomie übernimmt die Literatur die Aufgabe, in Form literarischer Weltraumreisen das unendliche All und seine möglichen Bewohner zu erforschen.
Messung ist niemals neutral. Äquivalenzbildungsprozesse waren jedoch Gegenstand avancierter historischer Debatten.
Das menschliche Wohnen in der Welt ist seit jeher prekär und krisenhaft: Vor dem Hintergrund der Ökologischen Krise erzählt Gill Zimmermann eine Geschichte existenzieller Anpassungsfähigkeit.
Neue Epochensetzungen statt Ende der Epochen? Konjunkturen und Veränderungen eines Begriffs werden interdisziplinär auf den Prüfstand gestellt.
Immanuel Kant demonstrierte, wie und warum man vernünftig selbst denken kann und sollte. Seine Philosophie war Höhepunkt und Abschluss der Aufklärung.
Wie steht es mit der Nachhaltigkeit der Aufklärung? Stellt sie heute noch eine Ressource im Sinne Diderots dar?
Das Unbekannte: Wie nähert man sich ihm an? Soll man darauf zugehen, es umkreisen, mit ihm in die Irre gehen? Und wie wirkt sich die Begegnung mit ihm auf das literarische Verfahren aus?
Die Wissenschaftsgeschichte der Judaistik – sehr persönlich erzählt.
Carl Rathjens – ein deutscher Außenseiter und selbstkritischer Europäer im Zeitalter der Extreme
Monokulturen prägen die Wälder von heute. Welcher Zusammenhang besteht dabei zur Forstwissenschaft und ihren Kartierungsverfahren?
Bauhaus und Nationalsozialismus galten bis weit nach dem Zweiten Weltkrieg als unvereinbare Gegensätze. Der Band versammelt neueste Erkenntnisse zum ambivalenten Schaffen Bauhausangehöriger nach 1933.
Legenden um eine Uranforschung im NS-Staat wirken bis heute nach. Mark Walker analysiert sowohl die Geschichte um »Hitlers Atombombe« als auch ihre Aufarbeitung in der Nachkriegszeit.
Zeitgemäße Betrachtungen zum komplexen Begriff der »Urteilskraft«.
Bäume und Menschen stehen in vielfältigen Beziehungen zueinander. Literaturwissenschaftlerin Solvejg Nitzke untersucht diese Vielfalt als Kulturpoetik fremder Verwandtschaft in aktuellen Diskursen.
Dieses Buch präsentiert erstmals umfangreiche Auszüge aus Flitners unveröffentlichten Tagebüchern und wertet neu entdecktes Archivmaterial aus.
Hat die Philologie als »selbst geformtes Leben« (Auerbach) eine ganz eigene Beziehung zur Welt? Ja, sagt das vorliegende Buch – im Rückgang auf grundlegende philologische Ansätze des 20. Jahrhunderts.
Otto Stern – Physiker, Nobelpreisträger, Wissenschaftsrevolutionär
Was ist das Gedächtnis? Das Buch vereint die Perspektiven von WissenschaftlerInnen und KünstlerInnen, die sich selbst, die Gesellschaft und die ganze Welt in den Kontext ihrer Geschichte stellen.
Keine Heldinnen und Helden ohne Affekte! Anhand der ästhetisch-affektiven Arrangements heroisierender Darstellungen arbeiten die Studien dieses Bandes Zusammenhänge von Heroischem, Ästhetik, Affizierung und Sozialem heraus.
Was, wenn sich die Provenienz eines literarischen Objekts als manipuliert herausstellt? Wenn Handschriften oder ganze Bücher gefälscht sind und ihre Herkunftsgeschichten gezielt verschleiert werden?
Das Buch untersucht heroische Autoritäts- und Subjektivierungsentwürfe und stellt ihre Charakteristika in theoretischen Reflexionen und anhand von Fallbeispielen vor.
Held:innen haben ein Geschlecht. Das Buch untersucht, wie sie in und auf Geschlechterordnungen wirken. Es problematisiert die maskulinen Dimensionen des Heroischen.