Gewaltlosigkeit ist heute eine zentrale Verhaltensanforderung im gesellschaftlichen Umgang. Das war nicht immer so. Über die kaum bekannte Geschichte dieses tiefgreifenden Wandels.
Ein Blick durch das Werbefenster der Schweiz von 1890 bis 1950 zeigt, wie tief das Ideal der »reinen Haut« mit gesellschaftlichen Normen und Körperbildern verflochten war.
Wie gewannen europäische Königstöchter trotz erzwungener Heiraten im fremden Land politischen und kulturellen Einfluss und persönliche Mobilität?
Ukrainische, russische, belarussische und deutsche Autor:innen untersuchen den Vernichtungskrieg der Deutschen
Erstmals führen eine Anthropologin und eine Historikerin ihre Ergebnisse zusammen und rekonstruieren das Leben einer städtischen Oberschicht der Frühen Neuzeit anhand von Grabfunden und Schriftquellen.
Wie Frauen aus der Türkei ihre politischen Handlungsspielräume zwischen West-Berlin und der Türkei erweiterten – eine neue Perspektive auf Migration, Geschlecht und politische Bewegungen.
Mit einem Fokus auf den Leib und das Materielle macht der Band aktuelle kulturwissenschaftliche Ansätze für eine neuerliche Betrachtung des Reformators und »Mann des Wortes« fruchtbar.
Eine Pionierin der modernen Wissenschaft zwischen West und Ost, zwischen Labor und Öffentlichkeit.
Das Jahrbuch Sexualitäten ist ein jährlich erscheinendes Periodikum, das Fragen des Sexuellen in einem weiten Sinne thematisiert –
Transgression als literarisches Überschreiten kultureller Muster und als queere Intervention in der polnischen Gesellschaft
An Spaniens Krankenbetten wurde nicht nur geheilt. Hier wurde Gesellschaft gedacht, gemacht oder unterwandert.
Zwischen Verfolgung, Liberalisierung und Aufbruch: Am Beispiel Frankfurt am Mains wird die Geschichte sexueller Minderheiten im 20. Jahrhundert erzählt.
Internate galten und gelten als »Schulen der Männlichkeit«. Daniel Gerster geht der Bedeutung dieses Konzepts, seinen Diskrepanzen und Wandlungen nach.
Marcel Brüntrup untersucht die Entstehung der nationalsozialistischen »Ausländerkinder-Pflegestätten« im Kontext von Zwangsarbeit und Rassenpolitik.
Europa als Kommunikationsgemeinschaft entstand auch durch die Ehen von Königstöchtern mit Herrschern anderer Reiche - ihre Rolle als »Heiratsmigrantinnen« gestalteten die Frauen mitunter sehr selbstbewusst.
Die Vermessung von Kunstwerken gehörte zu den wichtigsten Methoden der »Rassenwissenschaften«
Gesundheit, Unterhaltung, Erholung: Kurorte als gesellschaftliche Treffpunkte vom 18. bis zum 21. Jahrhundert
Der Blick auf weibliche Migration eröffnet am Beispiel Wolfsburgs neue Perspektiven auf die deutsche Migrationsgeschichte und hinterfragt bestehende Narrative
Überwachen und disziplinieren - die Entwicklung gesundheitsfürsorgerischer Praktiken im 20. Jahrhundert anhand des Beispiels Frankfurt a. M.
Wie bestritten Handwerkerfamilien ihren wirtschaftlichen Alltag? Der Schlüssel zum Verständnis liegt in ihrer beruflichen und räumlichen Mobilität.
Die Geschichte des sexuellen Schutzalters: Sie zeigt die Vulnerabilität von Kindern in einer generationen- und geschlechterhierarchischen Gesellschaft.
Emanzipation und Sichtbarkeit: Über queeres Engagement jenseits der Metropolen.
Vielen Männern des SS-Lebensborn ist es gelungen, anonym zu bleiben – aber nicht allen: eine Geschichte über Doppelmoral, Geheimnisse und unendliches Leid.
»Unehelichkeit« als Normalität in der Mitte des 19. Jahrhunderts: Eine mikrohistorische Studie über Familie und Sexualität.