Selbstkorrektur und freiwilliger Widerruf sind ebenso unbequem wie selten - Die Literatur macht sie zur Kunst.
Grenzen verschieben sich, Identitäten auch: Die Studie zeigt, wie Literatur und audiovisuelle Medien aus territorialen Umbrüchen immer wieder neue Vorstellungen von »Deutschland« formen.
Jumala wurde als Mythos entworfen, als Märchen gedruckt und kann als Exempel dienen, wie Einsichten in die Werkgeschichte eine an Stoffen und Motiven interessierte Interpretation bereichern können.
Stern und Kosmos als Zeitsignatur der Moderne: Die Suche nach gesellschaftlicher Orientierung, umfassender Erkenntnis und ästhetischer Form führt um 1900 an den Sternenhimmel.
Wissen von den Dingen – Das Konkrete in Literatur, Kunst und Wissenschaften von der Antike bis zur Gegenwart.
Das Jahrbuch dokumentiert die Veranstaltungen der Bayerischen Akademie der Schönen Künste.
Warum wirkt heute alles fragil? Das Buch beleuchtet in der Beschäftigung mit Literatur, Ästhetik und Gesellschaft die Risiken und Reize des Fragilen und erkundet die Semantik der Zerbrechlichkeit.
Vierzehn Beiträge aus Literatur- und Geschichtswissenschaft zur interdisziplinären Reflexion und Analyse anthropozäner Sinnstiftung über Medien- und Gattungsgrenzen hinweg.
Menschen interpretieren Texte ungleichmäßig. Sie messen einigen Stellen eine größere Bedeutung zu als anderen. Worauf richtet sich die Aufmerksamkeit, wie geschieht dies und was sind die Gründe dafür?
Emmy Hennings“ Briefe werden als entscheidender Teil ihres Lebenswerkes vorgestellt und mit allen Eigenheiten ungekürzt wiedergegeben.
Für Max Frisch ist der Brief Medium des Zwiegesprächs, literarische Form und Mittel zum Dialog mit der Öffentlichkeit. Der Band widmet sich der Vielfalt seines Briefwerks.
Die satirischen Formen kreieren die literarische Moderne, 1918–1933. Bei Karl Kraus, Bertolt Brecht, Erwin Piscator, Siegfried Kracauer, Robert Musil, Walter Benjamin und anderen.
Die Stimme des Gewissens – Ein rätselhaftes Phänomen zwischen akustischer Empfindung und personaler Vorstellung. Ausgezeichnet mit dem Wilhelm-Hollenberg-Preis.
Theater wird gemacht. Medien und Praktiken des Ordnens regeln und prägen, was unter Theater zu verstehen ist.
Dialoge zwischen den Kulturtheoretikern Walter Benjamin und Roland Barthes in Beiträgen zu Literatur, Film, Oper und Architektur sowie zu Marx, Baudelaire, Proust und Brecht.
Klaus Weimars Aufsätze: ein substanzieller Beitrag zu Grundfragen der Literaturwissenschaft und Hermeneutik und ihrer jeweiligen Geschichte und Praxis
Ein SS-Offizier wird unter falschem Namen zum Universitätsrektor und Vorzeigedemokraten. Der Fall Schneider / Schwerte zeigt die paradoxe Rolle von NS-Akteuren beim Aufbau der Bundesrepublik.
Kittsteins eingehende Betrachtung von Gedichten vom Minnesang bis in die Moderne zeigt die Vielfalt einer faszinierenden Gattung in ihren kulturgeschichtlichen Kontexten.
Mehr als eine politische Erfindung: Wie haben Schriftstellerinnen und Schriftsteller die westliche Kultur erfunden, geprägt und verteidigt?
Gottfried Benns wechselvolle Positionen im literarischen Feld der Nachkriegszeit – aus den Quellen heraus neu bestimmt.
Zu Friedrich Nietzsches prägendem Einfluss auf Thomas Manns gesamtes Schaffen.
Wie steht es um die Originalität, Virtuosität und das Ethos der modernen Literatur, wenn sie ihre Form im regelversessenen Exerzitium sucht?
Der internationale Erfolg von »Menschen im Hotel« ermöglichte der Starautorin Vicki Baum die frühzeitige Emigration und eine literarische Karriere in den USA.
Das literarische und kulturelle deutsch-deutsche Beziehungsgefüge vor und nach 1989 im internationalen Rahmen.