Wallstein Verlag

Lesungen und Buchpräsentationen



2024
Dezember Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November

Dezember

Ort: Kampnagel Internationale Kulturfabrik GmbH
Beginn: 18.00 Uhr
Adresse: Jarrestraße 20, 22303 Hamburg
Website: kampnagel.de

zur Personzum Buch

Was bedeutet es, sich fremd oder zuhause zu fühlen? Was heißt es, angekommen zu sein oder sich so wahrzunehmen, eventuell auch das Gegenteil? Und wie beeinflussen diese Fragen das eigene kreative Schaffen? Darüber sprechen der Schriftsteller und Dramatiker Waseem Alsharqi, der palästinensische Schriftsteller Abdalrahman Alqalaq, die freie Journalistin Dima AlBitar Kalaji sowie der schwedische Schriftsteller Jonas Hassen Khemiri in einer Lesung und Diskussion.

Waseem Alsharqi, Schriftsteller, Dramaturg, Regisseur, studierte Theaterwissenschaft am Höheren Institut für Dramatische Kunst in Damaskus sowie an der Freien Universität Berlin. Er war als Dramaturg in vielen Theaterproduktionen in Syrien, dem Libanon, der Türkei, Deutschland und Schweden tätig. Neben seiner Theaterarbeit arbeitet er im Kulturjournalismus und publiziert auf vielen arabischen Plattformen.

Abdalrahman Alqalaq ist ein palästinensischer Schriftsteller, Dichter und Performer. Sein Lyrikdebüt »vierundzwanzig« erschien 2022 in arabischer Sprache. 2024 folgte mit »Übergangsritus« sein erstes Buch in deutscher Sprache (Gedichte und Prosa). Abdalrahman Alqalaq wurde mit dem Chamisso-Publikationsstipendium der Friedrich-Baur-Stiftung ausgezeichnet, das jährlich an Schriftsteller*innen nichtdeutscher Herkunft verliehen wird.

Dima Al-Bitar Kalaji, in Damaskus geboren, lebt als freie Journalistin in Berlin. In Damaskus hat sie Radio SouriaLi mitgeleitet. In Berlin arbeitet sie als Redakteurin bei WIR MACHEN DAS. Sie hat die Podcasts »Syrmania« für Deutschlandfunk Kultur und »(W)Ortwechseln. Weiter Schreiben – Briefe« in Kooperation mit rbbKultur produziert und Texte unter anderem bei der Bundeszentrale für politische Bildung veröffentlicht. Sie ist Gastautorin von »10 nach 8«.

Jonas Hassen Khemiri, Schriftsteller, Dramatiker, geboren in Stockholm als Sohn einer Schwedin und eines tunesischen Vaters, studierte Wirtschaftswissenschaften in Paris und Literatur an der Universität von Stockholm. Mit seinen Romanen wurde er zu einem der bekanntesten Autoren Schwedens und bisher in über 20 Sprachen übersetzt. Neben dem BoråsTidnings-Debütpreis wurde ihm 2006 der Per-Olov-Enquist-Preis sowie 2015 der Augustpreis, die wichtigste literarische Auszeichnung Schwedens, für seinen Roman »Alles, was ich nicht erinnere« verliehen. Sein Debutstück »Invasion!« wurde ein internationaler Erfolg und etablierte ihn auch als einen der wichtigsten skandinavischen Gegenwartsdramatiker.

Burcu Dogramaci wird das Gespräch moderieren. Sie lehrt Kunstgeschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München und forscht zu Exil, Migration und Transfer, Fotografie und Architektur, Mode, Medien und Moderne

Ort: Literarischer Salon der Leibniz Universität Hannover, Conti-Foyer
Beginn: 20.00 Uhr
Adresse: Königsworther Platz 1, 30167 Hannover
Website: www.literarischersalon.de

zur Personzum Buch

Zufällig gelangen hybride Pflanzenwesen, die Idonen, vom Mond des Neptun auf die Erde und würden hier gerne heimisch werden. Ob das Unterfangen glückt, beschreibt 1909 Kurd Laßwitz in seinem Roman Sternentau. In Olivia Viewegs Comic Endzeit, von 2018, geht es ums Überleben in der Zombieapokalypse: Vivi und Eva wollen ins sichere Jena. Unterwegs begegnet Vivi einer Gärtnerin, die eine Hybride aus Mensch, Pflanze und Zombie ist. Was zunächst wirklich ungewöhnlich klingt, ist bei näherer Betrachtung in Literatur und Comic gar nicht so selten. Christina Becher geht den Mischwesen in ihrer Studie Zwischen Mensch und Pflanze im 20. und 21. Jahrhundert nach. Im Angesicht von Krisen bekommt diese Hybride eine besondere Bedeutung; in ihr werden gesellschaftliche, botanische, Klima- und Umweltdiskurse zusammengebracht.
Salon-Moderator Matthias Vogel spricht mit Christina Becher, bildgestützt, über die komplexe Denkfigur.
Eintritt: 12/6 €

Ort: Zwinger-x
Beginn: 20.00 Uhr
Adresse: Zwingerstraße 3-5, 69117 Heidelberg

zur Personzum Buch

Ende Juli 2024 veröffentlichte der syrisch-palästinensische Dichter, Autor und Performer sein erstes deutschsprachiges Band mit dem Titel »Übergangsritus«. Abdalrahman Alqalaq wurde 1997 in al-Yarmouk geboren, einem Stadt­viertel von Damaskus, das 1948 nach der Nakba als Lager für vertriebene palästinensische Familien entstand. Der Krieg in Syrien und im Besonderen die heftigen Angriffe und Umzingelungen in seinem Stadtviertel zwangen Abdalrahman Alqalaq zu fliehen. Inzwischen studiert er in Hildesheim Kultur­wissenschaften und ästhetische Praxis mit Schwerpunkt Theater und Literatur sowie an der Université MV in Rabat. 2022 erschien sein Lyrikdebüt »vierundzwanzig« auf Arabisch im Elles Publishing House in Kairo. Bedeutende Texte wurden im „Weiter Schreiben“ Magazin veröffentlicht. Schon früh mit dem Theater verbunden, absolvierte Alqalaq ein FSJ am Staatstheater Karlsruhe, Praktika am Jungen Nationaltheater Mannheim und am Haus der Berliner Festspiele für das Performing Exiles Festival 2023. Die Prosa hat er selbst auf Deutsch geschrieben, die Gedichte wurden von dem bekannten Übersetzer Günther Orth, einige auch von zwei weiteren wichtigen Übersetzerinnen, Leila Chammaa und Sandra Hetzl, aus dem Arabischen ins Deutsche übersetzt.

Veranstaltet von Zwinger-x und Freunde Arabischer Kunst und Kultur e.V.

Ort: Kampnagel Internationale Kulturfabrik
Beginn: 18.00 Uhr
Adresse: Jarrestraße 20, 22303 Hamburg
Website: kampnagel.de

zum Buch

Es ist fünf nach zwölf. Die letzten Zeitzeug*innen des Nationalsozialismus versterben. In Deutschland wird wieder über die Bedeutung der Shoah gestritten. In Potsdam treffen sich Rechtsextreme, um die Deportation von Menschen zu planen. In mehreren Bundesländern ist eine faschistische Partei stärkste Kraft in den Parlamenten. Aber was haben Erinnerungskultur und der Kampf gegen Rechtsextremismus eigentlich miteinander zu tun? In dem Sachbuch »Esthers Spuren« setzt sich Benet Lehmann mit der Geschichte der Shoah-Überlebenden Esther Bejarano (1924 – 2021) und mit ihrem Kampf gegen Rechtsextremismus auseinander. Die Zeitzeugin, Musikerin und Antifaschistin wurde mit 18 Jahren nach Auschwitz deportiert, kam später in das KZ Ravensbrück und floh bei Kriegsende während eines Todesmarschs. Bis zu ihrem Lebensende kämpfte sie gegen die deutsche Geschichtsvergessenheit an. Benet Lehmann hat viele Gespräche mit ihr geführt und begibt sich auf die Spuren ihres Lebens mithilfe aktueller Forschung und im Licht gesellschaftlicher Entwicklungen.

Ort: Rosa-Luxemburg-Stiftung, Saal
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Straße der Pariser Kommune 8A, 10243 Berlin
Website: www.rosalux.de

zum Buch

Esther Bejarano, Auschwitz-Überlebende, Antifaschistin und Kommunistin – Zeitzeugin, Mutter und Freundin wäre am 15.12.2024 100 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass möchten wir an Esthers Leben und politisches Wirken erinnern und mit Freund*innen und Weggefährt*innen feiern. Wir laden deshalb zum Geburtstag und Soirée ein.

Esther Bejarano engagierte sich nach ihrer Rückkehr aus Israel in Hamburg und später deutschlandweit gegen den grassierenden Rechtsruck, gegen die NPD, die AfD und alle anderen rechten Parteien, die auf dem Weg waren, wieder in die Parlamente einzuziehen. 2004 hielt sie auf einer Gegenkundgebung zu einem Naziaufmarsch eine Rede – die Polizei zielte damals mit ihrem Wasserwerfer direkt auf den Wagen, in dem Esther saß. Mit einer unendlichen Kraft, viel Mut und ihrer unermüdlichen Art ging sie durch das Leben. Auch zu aktuellen politischen Konflikten hatte sie stets eine Meinung und gab diese auch lautstark bekannt.

Esther protestierte gegen die Geflüchteten- und Migrationspolitik Deutschlands, kritisierte den Umgang mit Geflüchteten an den EU Außengrenzen und hier vor Ort. Zudem setzte sie sich stets für einen gerechten Frieden im Nahen Osten ein. Als die VVN-BdA ihre Gemeinnützigkeit verlor, schrieb sie empörte Brief an Politiker*innen und verwies immer wieder auf die Wichtigkeit der Arbeit der VVN-BdA. Olaf Scholz, damals noch Finanzminister, mahnte sie mit folgenden Worten: «Das Haus brennt und Sie sperren die Feuerwehr aus.»

Bei gemeinsamen Auftritten mit der Hip-Hop Band Microphone Mafia sang sie jiddische Lieder und tanzte ausgelassen.

All diese Facetten Esthers möchten wir an diesem Abend mit unseren Gästen würdigen und in Erinnerung rufen.

Moderation: Anika Taschke, Referentin Neonazismus und Strukturen/ Ideologien der Ungleichwertigkeit.

Januar

Ort: Leibniz Universität Hannover (Hörsaal A310, Hauptgebäude)
Beginn: 18.00 Uhr
Adresse: Welfengarten 1, 30167 Hannover

Ort: Literaturhaus Salzburg
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Strubergasse 23 / H.C. Artmannplatz, 5020 Salzburg, Österreich
Website: www.leselampe-salz.at

zur Personzum Buch

Lesung gemeinsam mit Eva Maria Leuenberger, veranstaltet vom Literaturforum Leselampe und Prolit

Ort: Restaurant & Hotel Wismar
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Breite Straße 10, 23966 Wismar
Website: www.wagner-wein.de

zur Personzum Buch

Krimi-Lesung aus »Die Präparatorin« (Emons); die Weinprobe wird ergänzt durch Anekdoten aus Andreas Wagners neuem Buch über 200 Jahre Wein- und Familiengeschichte (»Zwischen Reben und Rüben«).

Tickets: Tel. 03841-227340, Mail: anne.werth@hotel-restaurant-wismar.de

Ort: Restaurant & Hotel Wismar
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Breite Straße 10, 23966 Wismar
Website: www.wagner-wein.de

zur Personzum Buch

Krimi-Lesung aus »Die Präparatorin« (Emons); die Weinprobe wird ergänzt durch Anekdoten aus Andreas Wagners neuem Buch über 200 Jahre Wein- und Familiengeschichte (»Zwischen Reben und Rüben«).

Tickets: Tel. 03841-227340, Mail: anne.werth@hotel-restaurant-wismar.de

Ort: Restaurant & Hotel Wismar
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Breite Straße 10, 23966 Wismar
Website: www.wagner-wein.de

zur Personzum Buch

Krimi-Lesung aus »Die Präparatorin« (Emons); die Weinprobe wird ergänzt durch Anekdoten aus Andreas Wagners neuem Buch über 200 Jahre Wein- und Familiengeschichte (»Zwischen Reben und Rüben«).

Tickets: Tel. 03841-227340, Mail: anne.werth@hotel-restaurant-wismar.de

Ort: Theaterschiff
Beginn: 18.00 Uhr
Adresse: Holzbrücke 2, Nikolaifleet, 20459 Hamburg
Website: schiff-shop.comfortticket.de

zur Personzum Buch

Krimi-Lesung aus »Die Präparatorin« (Emons); die Weinprobe wird ergänzt durch Anekdoten aus Andreas Wagners neuem Buch über 200 Jahre Wein- und Familiengeschichte (»Zwischen Reben und Rüben«).

Ort: Museum der Arbeit, Treffpunkt Erdgeschoss Alte Fabrik
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Wiesendamm 3, 22305 Hamburg
Website: www.shmh.de

zum Buch

Im Rahmen der jährlichen Woche des Gedenkens zur Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus und zum 80-jährigen Jubiläum der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz, liest Benet Lehmann aus dem Buch „Esthers Spuren. Die Geschichte der Shoah-Überlebenden Esther Bejarano und der Kampf gegen Rechtsextremismus“.

Im Gespräch mit Anton Sefkow, dem Enkel von Esther Bejarano, sprechen die beiden über das Gelesene. Für das Buch führte Lehmann mit Bejarano viele Gespräche. Bejarano ist eine Auschwitzüberlebende, die sich gegen die deutsche Geschichtsvergessenheit stark gemacht hat.

Im Anschluss gibt die Microphone Mafia, bestehend aus Joram Bejarano – Sohn von Esther Bejarano – und Kutlu Yurtseven – Sohn türkischer Einwanderer – ein Konzert. Die Microphone Mafia und Esther Bejarano haben gemeinsam viele legendäre Konzerte gegeben, davon auch im Museum der Arbeit, die eine Mischung aus Rapp und Gesang in deutscher, englischer, französischer und jiddischer Sprache sind.

Die Eintrittskarten kosten € 8,00. Kinder und Jugendliche zahlen ab 12 Jahren.

Notwendige Begleitpersonen von Menschen mit Schwerbehinderung erhalten freien Eintritt. Bitte melden Sie sich vorher bei alicja.schaefer@mda.shmh.de an.

Die Veranstaltung findet auf Deutsch statt.

Ort: Chesselhuus (»Kesselhaus«)
Beginn: 20.00 Uhr
Adresse: Tumbelenstraße 6, 8330 Pfäffikon, Schweiz

Ort: Heinrich-Heine-Haus
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Am Ochsenmarkt 1a, 21335 Lüneburg

Ort: Krimisalon der Bruno-Lösche-Bibliothek
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Perleberger Str. 33, 10559 Berlin
Website: pretix.eu

zur Personzum Buch

Krimi-Lesung aus »Die Präparatorin« (Emons); die Weinprobe wird ergänzt durch Anekdoten aus Andreas Wagners neuem Buch über 200 Jahre Wein- und Familiengeschichte (»Zwischen Reben und Rüben«).

Februar

Ort: Kulturtenne Damnatz e.V.
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Achter Höfe 55, 29472 Damnatz
Website: www.kulturtenne-damnatz.de

zur Personzum Buch

Krimi-Lesung aus »Die Präparatorin« (Emons); die Weinprobe wird ergänzt durch Anekdoten aus Andreas Wagners neuem Buch über 200 Jahre Wein- und Familiengeschichte (»Zwischen Reben und Rüben«).

Tickets: Tel. 05865-98 02 98, kulturtenne@t-online.de

Ort: Theaterschiff
Beginn: 18.00 Uhr
Adresse: Holzbrücke 2, Nikolaifleet, 20459 Hamburg

zur Personzum Buch

Krimi-Lesung aus »Die Präparatorin« (Emons); die Weinprobe wird ergänzt durch Anekdoten aus Andreas Wagners neuem Buch über 200 Jahre Wein- und Familiengeschichte (»Zwischen Reben und Rüben«).

Ort: Kulturwissenschaftliches Institut Essen (KWI)
Beginn: 18.00 Uhr
Adresse: Goethestraße 31, 45128 Essen
Website: www.kulturwissenschaften.de

zur Personzum Buch

Doppellesung mit Kristin Höller (»Leute von früher«, Suhrkamp) zum Thema »Insel(über)tourismus«

Ort: Säulenkeller, Haus der Patriotischen Gesellschaft Hamburg
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Trostbrücke 4-6, 20457 Hamburg

zum Buch

Sabine Peters im Gespräch mit Peter Engel. Eine Lesung im Rahmen der Reihe »Neue Literatur im alten Rathaus«.

Ort: Museumsverein für das Fürstentum Lüneburg e.V.
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Wandrahmstr. 10, 21335 Lüneburg

zum Buch

Für das spätmittelalterliche und frühneuzeitliche Heilige Römische Reich werden zwei Typen von Städten unterschieden: Reichsstädte, die unmittelbar dem Kaiser, und Landstädte, die einem Landesherrn unterstanden. Vor allem im niedersächsischen Raum gab es mit der Autonomiestadt noch einen dritten, bislang wenig untersuchten Typus. Am Beispiel der Stadt Einbeck wurde dieser nun erstmals eingehender erforscht. Lassen sich die Befunde auf Lüneburg übertragen und welche Erkenntnisse ergeben sich hieraus?

Ort: Zentrum Paul Klee
Beginn: 11.00 Uhr
Adresse: Monument im Fruchtland 3, 3006 Bern

zum Buch

Thea Mengeler liest aus »Nach den Fähren«. Moderiert wird die Lesung von Tabea Steiner.

Ort: Volkshochschule Krefeld
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Von-der-Leyen-Platz 2, 47798 Krefeld

zur Personzum Buch

Sabine Peters liest aus »Die dritte Hälfte«

In Kooperation mit dem anderen Buchladen Krefeld

Manchmal sitzt Doc, der eigentlich Hermann Dik heißt, nach seiner Arbeit in der Praxis abgekämpft zu Hause und schwänzt sogar die Sportgruppe; es hapert mit seiner Work-Life-Balance. Dabei ist sein Job kurzweilig: Tür auf, einer raus, einer rein – und dann noch Hausbesuche. Seine Angestellte Christine hat sechs Beine und Arme, sie hält den Laden am Laufen. Doc hört die Geschichten der Patienten; Herr Viersen hat keine Zeit für den Bandscheibenvorfall, während Frau Glüsing sich extra schick für den Arzt anzieht und Frau Bültjer im Altenheim an ihr Ende geht. Am Feierabend erwartet Doc keine liebende Frau, denn die ist tot; aber seine Schwester meint es gut mit ihm und bestellt ihn zum Familienfest. Die Welt ist bunt, sagt sich Doc, wenn seine Nachbarin Mechthild und ihr Sohn, ein junger Aktivist, bei ihm vorbeischneien. Und es gibt schließlich auch den Studienfreund Brummer, mit dem Doc über das Älterwerden, über Niederlagen und Aussichten quatscht. Sabine Peters skizziert vier Generationen, die aufgrund ihres Alters und ihrer Arbeit einen je eigenen Blick auf die Zustände haben. "Ein ruhiges Buch, ein stilles Buch, aber es ist ein Buch, das die großen Grundfragen unserer Existenz stellt, und das auf eine beruhigende, nicht agitierende, aber doch aufwühlende Art und Weise." (Denis Scheck, WDR3). Sabine Peters, geb. 1961, wurde ausgezeichnet u.a. mit dem Ernst-Willner-Preis beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb, dem Clemens-Brentano-Preis, dem Evangelischen Buchpreis und dem Georg-K.-Glaser-Preis. 2016 erhielt sie den Italo-Svevo-Preis.,
Moderation: Christina Schulte M.A., Literaturwissenschaftlerin und Journalistin

Ort: Musik- und Literaturhaus Wilhelm 13
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Leo-Trepp-Straße 13, 26121 Oldenburg

Ort: Alsterdorfer Kesselhaus
Beginn: 10.00 Uhr
Adresse: Alsterdorfer Markt 14, 22297 Hamburg
Website: www.buecherfrauen.de

zur Personzum Buch

Thea Mengeler liest auf ihrem aktuellen Roman »Nach den Fähren«. Eine Veranstaltung der BücherFrauen e.V. im Rahmen des »LiteraturBrunches«

Reservierungen für die Veranstaltung bitte vorab an literaturbrunch@buecherfrauen.de

März

Ort: Lindenau-Museum
Beginn: 18.00 Uhr
Adresse: Kunstgasse 1, 04600 Altenburg

zum Buch

Eine Lesung der Goethe Gesellschaft Altenburg e.V. unter dem Titel »Goethes Gold«.

April

Ort: TGM Gonsenheim
Beginn: 18.00 Uhr
Adresse: Kirchstraße 45-47, 55124 Mainz
Website: www.wagner-wein.de

zur Personzum Buch

Krimi-Lesung aus »Die Präparatorin« (Emons); die Weinprobe wird ergänzt durch Anekdoten aus Andreas Wagners neuem Buch über 200 Jahre Wein- und Familiengeschichte (»Zwischen Reben und Rüben«).

Tickets: Tel. 06131-470074 oder 06131-474184, seniorenberatung@tgm-gonsenheim.de

Ort: Ehemalige Synagoge
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Gasse zur alten Synagoge, 31655 Stadthagen

Mai

Ort: Seidlvilla
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Nikolaiplatz 1B, 80802 München

Juni

Ort: Hof des Heimat- und Geschichtsvereins
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Backhausstraße 8, 64560 Riedstadt-Leeheim
Website: www.wagner-wein.de

zur Personzum Buch

Krimi-Lesung aus »Die Präparatorin« (Emons); die Weinprobe wird ergänzt durch Anekdoten aus Andreas Wagners neuem Buch über 200 Jahre Wein- und Familiengeschichte (»Zwischen Reben und Rüben«).

Tickets: Anja Stark, Telefon: 06158/915513 (Bücherei), 06158/930841 (Kulturbüro) oder 0160/2186302, buecherei@riedstadt.de

nach oben