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Lesungen und Buchpräsentationen



2025

November

Buchcover: Zwischen Reben und Rüben

Andreas Wagner: Zwischen Reben und Rüben

Ort: Schul- und Stadtbücherei
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Heinrich-Heine-Str. 9-11, 67574 Osthofen

zur Personzum Buch

Krimi-Lesung mit Weinprobe aus »Die Präparatorin« (Emons).
Die Weinprobe wird ergänzt durch Anekdoten aus Andreas Wagners neuem Sachbuch über 200 Jahre Wein- und Familiengeschichte.

Kontakt für Reservierungen: Tel.: 06242 / 91 32 42 17, e-Mail: bibliothek@igs-osthofen.de.

Buchcover: Zwischen Ausreisebewegung und Akademie

Ulrike Huhn: Zwischen Ausreisebewegung und Akademie. Judaistik in der späten Sowjetunion

Ort: Kulturwissenschaftlichen Zentrum (KWZ 1.701)
Beginn: 18.00 Uhr
Adresse: Heinrich-Düker-Weg 14, 37073 Göttingen
Webseite: www.uni-goettingen.de

Buchcover: Wildnis

Hinrich von Haaren: Wildnis

Ort: Onlineveranstaltung
Beginn: 18.00 Uhr
Webseite: mailings.kas.de

zur Personzum Buch

Gast in der 21. Lesung im studio online ist Hinrich von Haaren. Am Dienstag, dem 11. November 2025, um 18:00 Uhr, stellt der Autor in Lesung und Gespräch – mit dem Literaturreferenten der Stiftung – seinen neuen Roman Wildnis vor, eine Campus- und Liebeserzählung, eine Gegenwartsgeschichte über Erinnerung.

Warum ist Gottfried Schult, Historiker in Cambridge und der Protagonist des Romans, so fixiert auf den deutsch-englischen Bombenkrieg? Was hat das Trauma des Hamburger Feuersturms, den er 1943 als Kind mit seiner älteren Schwester und seiner Mutter überlebt hat, mit seinen Forschungen zu tun? Und wie gehen er und eine befreundete kroatische Ärztin mit diesen Erinnerungen um?

Hinrich von Haaren, 1964 in Niedersachsen geboren und seit 1995 in London lebend, hat einen ergreifenden und eindringlichen Roman geschrieben: über Vergangenheiten, die nicht vergehen, über die Erzählungen hinter dem Schweigen der Überlebenden, über Kriegsflucht, Friedens- und Liebessehnsucht.

Buchcover: Rudolf von Jhering - Das unsichtbare Recht

Michael Kunze: Rudolf von Jhering. Das unsichtbare Recht

Ort: Juridicum (Dachgeschoss)
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Schottenbastei 10-16, 1010 Wien
Webseite: wrg.univie.ac.at

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Michael Kunze stellt seine Biografie des Rechtshistorikers Rudolf von Jhering vor.

Buchcover: Gerhard und Sabine Leibholz

Frauke Geyken: Gebhard und Sabine Leibholz. Auch eine Geschichte der Familie Bonhoeffer

Ort: Ökumenisches Seminar , St. Jakobi Kirche
Beginn: 15.30 Uhr
Adresse: Jakobikirchhof, 37073 Göttingen
Webseite: jacobikirche.wir-e.de

Buchcover: Was ist afrikanische Kunst?

Peter Probst: Was ist afrikanische Kunst? Eine kurze Geschichte

Ort: Ausschließlich digital – Zoom-Link: https://e.feu.de/histsalprobst
Beginn: 18.00 Uhr
Webseite: www.fernuni-hagen.de

zur Personzum Buch

Moderiert durch Dr. Arndt Neumann und Lisa Weber im Rahmen des Historischen Salon - Geschichte im Gespräch der FernUniversität in Hagen.

Zoom-Link: https://e.feu.de/histsalprobst

Buchcover: Der Freistaat Schaumburg-Lippe und sein Staatsrat Heinrich Lorenz

Heiko Holste: Schaumburg-Lippe als Ort der Demokratiegeschichte

Ort: Niedersächsischen Landesarchiv - Abteilung Bückeburg
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Schlossplatz. 2, 31675 Bückeburg

zur Personzum Buch

Schaumburg-Lippe wird zumeist als einstiges Duodez-Fürstentum erinnert. Von 1918 bis 1933 war das Land aber ein Freistaat - und ein Bollwerk der Weimarer Republik im Miniaturformat. In seinem neuen Buch erzählt Heiko Holste erstmals diese Epoche der Landesgeschichte anhand der Biographie des führenden Politikers jener Zeit. Der Stadthäger Sozialdemokrat Heinrich Lorenz organisierte 1918 den friedlichen Übergang von der Monarchie zur Republik und war 1933 der letzte demokratisch gewählte Regierungschef eines deutschen Landes, der von den Nationalsozialisten abgesetzt wurde.
Zugleich wird hier das Buch „Der Freistaat Schaumburg-Lippe und sein Staatsrat Heinrich Lorenz. Eine biographische Demokratiegeschichte 1918-1933“ vorgestellt.


Dr. Heiko Holste, Vortrag »Schaumburg-Lippe als Ort der Demokratiegeschichte.«

Buchcover: ë

Jehona Kicaj: ë

Ort: Stadtbibliothek Linden
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Lindener Marktplatz 1, 30449 Hannover

Buchcover: Lindenblüten für Bücher

Lindita Arapi: Lindenblüten für Bücher | Im Rahmen der Buch Wien

Ort: Buch Wien Buchmesse | 3sat-Bühne
Beginn: 15.00 Uhr
Adresse: Trabrennstraße, 1020 Wien, Österreich
Webseite: www.buchwien.at

zur Personzum Buch

In 10 Essays erzählt Lindita Arapi von ihrer Kindheit in Albanien unter der Diktatur Enver Hoxhas, über politische Verfolgung, über den Aufbruch und den steinigen Weg zu demokratischen Verhältnissen. Sie schreibt über das Ankommen in Deutschland, in einer anderen Sprache und wie schwer es sein kann, diese Erfahrungen hinter sich zu lassen und die Verbindung zur Heimat nicht aufzugeben, nicht zu verraten.

Lindita Arapi, geboren 1972. Studium der albanischen Sprache und Literatur in Tirana, Promotion in Kulturwissenschaften an der Universität Wien. Seit 1993 sind einige Gedichtbände erschienen, in deutscher Übersetzung liegen die Romane „Schlüsselmädchen“ und „Albanische Schwestern“ vor.

Moderation: Ernst Grandits

Buchcover: ë

Jehona Kicaj: ë

Ort: Kunsthaus Ansbach
Beginn: 20.00 Uhr
Adresse: Reitbahn 3, 91522 Ansbach
Webseite: www.tourismus-ansbach.de

zur Personzum Buch

Lesung im Rahmen der Literatur-Tage Ansbach

Vorverkauf: reservix.de ab 4. Oktober

Buchcover: Sich ein Herz fassen

Ulrike Draesner: Christine Lavant Preis

Ort: ORF Radiokulturhaus Wien
Beginn: 12.30 Uhr
Adresse: Argentinierstraße 30a, 1040 Wien, Österreich

zur Personzum Buch

Ulrike Draesner erhält den Christine Lavant Preis 2025.

Im Rahmen der Buch Wien findet das Preisträgerinnen-Gespräch auf der 3sat-Bühne der Messe statt.

Buchcover: Übergangsritus

Abdalrahman Alqalaq: Übergangsritus

Ort: Poesiefestival Pop & Petersilie im Alten Gymnasium Neuruppin
Beginn: 15.00 Uhr
Adresse: Am Alten Gymnasium 1-3, 16816 Neuruppin
Webseite: fontane-kosmos.de

zur Personzum Buch

Lyrik-Duett im Rahmen des Poesiefestivals Pop & Petersilie

Abdalrahman Alqalaq »Übergangsritus« (Wallstein Verlag)
Lydia Daher »Wo wir bleiben« (Voland & Quist)

Buchcover: Am Meer

Lesja Ukrajinka: Am Meer und Taras Schewteschenko: Flieg mein Lied, meine wilde Qual | Im Rahmen der Buch Wien

Ort: ORF Radiokulturhaus, Großer Sendesaal
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Argentinierstraße 30a, 1040 Wien, Österreich
Webseite: radiokulturhaus.orf.at

zur Personzum Buch

Tanja Maljartschuk und Juri Andruchowytsch präsentieren im Rahmen der Buch Wien 2025 die »Ukrainische Bibliothek in deutscher Sprache«.

Mit dieser Edition erscheinen erstmals zentrale Werke der ukrainischen Literatur in sorgfältig edierten deutschen Übersetzungen – literarische Entdeckungen von sprachlicher Kraft und politischer Brisanz. Im Schatten des Kriegs erfahren die großen Namen der ukrainischen Klassik endlich die Aufmerksamkeit, die lange schmerzhaft vermisst wurde. Tanja Maljartschuk und Juri Andruchowytsch stellen das Projekt vor und sprechen über ihre persönlichen Bezüge zu diesen Werken.

Als erste Bände erscheinen Taras Schewtschenkos Gedicht- und Tagebuchauswahl »Flieg mein Lied, meine wilde Qual« und Lesja Ukrajinkas Erzählband »Am Meer«. Taras Schewtschenko – Rebell, Romantiker und politischer Gefangener – zeichnet den inneren Weg zwischen Widerstand und Resignation der 1840er bis 1860er Jahre. Lesja Ukrajinka – Feministin und literarische Grenzgängerin – lotet im späten 19. Jhdt. gesellschaftliche Umbrüche, Begehren und weibliche Selbstermächtigung aus.

Gerti Drassl liest aus den vorgestellten Bänden. Musikalisch begleitet wird der Abend durch die Jazz-Folk-Musikerin Ganna Gryniva.

In Kooperation mit dem Institut für die Wissenschaften vom Menschen mit Unterstützung des Netzwerks der Literaturhäuser und der Bundeszentrale für politische Bildung.

Die »Ukrainische Bibliothek« wird gefördert vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, vom Programm Kreatives Europa der Europäischen Union, vom Bundesministerium Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport und vom Institut für die Wissenschaft des Menschen.

Buchcover: Die Rotary Clubs im Nationalsozialismus

Hermann Schäfer: Die Rotary Clubs im Nationalsozialismus

Ort: Hambacher Schloss
Beginn: 09.00 Uhr
Adresse: Hambacher Schloss 1832, 67434 Neustadt an der Weinstraße
Webseite: rotary.de

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Halbjahreskonferenz des Rotary-Distrikts 1860 am internationalen Tag der Toleranz.

EIne Anmeldung ist erforderlich. Weitere Informationen: https://forms.office.com/pages/responsepage.aspx?id=KXCFMmwgDUOXXkW2bnrivOy95PW-5z5Hsp_ZoTM0geNUNlBUUlc0SVNHM0lFVUowVEZMRjRLQzdMTS4u&origin=lprLink&route=shorturl

Buchcover: Lose Blätter

Joachim Kersten: Lose Blätter

Ort: Schlosstheater Celle
Beginn: 11.30 Uhr
Adresse: Schlossplatz 6a, 29221 Celle
Webseite: www.celle.de

zum Buch

Buchvorstellung mit Jacqueline Kersten (Hamburg), Oskar Ansull (Berlin) und Thedel von Wallmoden.

"Haben Sie die alle gelesen?" Eine Frage, die Joachim Kersten pointiert zu beantworten wußte: "Die Bücher sind dazu da, dass sie da sind, wenn sie gebraucht werden." Der Jurist wurde Urheber-Rechtsanwalt und zum Literaturanwalt und leidenschaftlichen Sammler von Büchern. Der in Celle geborene und 2023 in Hamburg verstorbene Anwalt, gehörte zu den wenigen Menschen, die in diesem Land die Bücherwelt der letzten rund fünfzig Jahre entscheidend mit geprägt haben. Davon zeugt sein soeben erschienenes Buch: "Lose Blätter. Notizen, Essays und Rezensionen", herausgegeben von Jacqueline Kersten.

Eine Biographie in Texten. Sie wird zusammen mit Oskar Ansull, einem langjährigen Freund und literarischen Wegbegleiter von Joachim Kersten, das Buch auf der Bühne des Schlosstheaters im Rahmen einer Matinee vorstellen.

Buchcover: Am Meer

Lesja Ukrajinka: Am Meer | Im Rahmen der Buch Wien

Ort: Buch Wien Buchmesse | ORF- Bühne, Halle D
Beginn: 13.00 Uhr
Adresse: Trabrennstraße, 1020 Wien, Österreich

zur Personzum Buch

Mit der neuen Reihe „Ukrainische Bibliothek in deutscher Sprache“ erscheinen erstmals zentrale Werke der ukrainischen Literatur in sorgfältig edierten Übersetzungen – literarische Entdeckungen von sprachlicher Kraft und politischer Brisanz. Im Schatten des Kriegs erfahren so endlich die großen Namen der ukrainischen Klassik die Aufmerksamkeit, die lange schmerzhaft vermisst wurde. Tanja Maljartschuk und Juri Andruchowytsch stellen das Projekt vor und sprechen über ihre persönlichen Bezüge zu diesen Werken.

Als erste Bände der Bibliothek erscheinen in diesem Jahr Taras Schewtschenkos Gedicht- und Tagebuchauswahl “Flieg, mein Lied”, “meine wilde Qual” und Lesja Ukrajinkas Erzählband “Am Meer – zwei Stimmen des Aufbruchs”. Taras Schewtschenko – Rebell, Romantiker und politischer Gefangener – zeichnet in seinen Texten der 1840er bis 1860er Jahre den inneren Weg zwischen Widerstand und Resignation.
Lesja Ukrajinka – Intellektuelle, Feministin und literarische Grenzgängerin – lotet gegen Ende des 19. Jahrhunderts psychologische und gesellschaftliche Umbrüche, Krankheit, Begehren und weibliche Selbstermächtigung aus.

Moderation: Katja Gasser, ORF


Die »Ukrainische Bibliothek« wird gefördert vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, vom Programm Kreatives Europa der Europäischen Union, vom Bundesministerium Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport und vom Institut für die Wissenschaft des Menschen.

Buchcover: Zwischen Reben und Rüben

Andreas Wagner: Zwischen Reben und Rüben

Ort: Landesvertretung Rheinland-Pfalz in Brüssel
Beginn: 18.30 Uhr
Adresse: Avenue de Tervueren 60, 1040 Brüssel, Belgien

zur Personzum Buch

Krimi-Lesung aus »Die Präparatorin« (Emons Verlag) mit Weinprobe in Brüssel. Die Weinprobe wird ergänzt durch Anekdoten aus Andreas Wagners neuem Buch über 200 Jahre Wein- und Familiengeschichte »Zwischen Reben und Rüben«.

Reservierungen unter: europe@stk.rlp.de

Buchcover: Portolan

Daniela Danz: Portolan

Ort: Hessisches Literaturforum im Mousonturm
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Waldschmidtstraße 4, 60316 Frankfurt

zur Personzum Buch

Lesung mit Daniela Danz und Juliane Liebert

Moderation: Beate Tröger

Eintritt: € 6,-/9,-/12,-

Buchcover: Die Revolte der Erde

Heinrich Detering: Die Revolte der Erde

Ort: Universität Padua, Dipartimento di Studi Linguistici e Letterari
Beginn: 16.30 Uhr
Adresse: Via Vendramini 13, 35137 Padua, Italien

Buchcover: Frauen in Bewegung

Elisabeth Kimmerle: Frauen in Bewegung

Ort: Amerika-Gedenkbibliothek (Zentral- und Landesbibliothek Berlin)
Beginn: 18.30 Uhr
Adresse: Blücherplatz 1, 10961 Berlin
Webseite: www.zlb.de

zur Personzum Buch

In den sechziger und siebziger Jahren kamen zahlreiche Frauen aus der Türkei zum Arbeiten nach West-Berlin. Hier traten sie im Kleinen wie im Großen politisch für ihre Rechte ein: West-Berlin wurde zum Schauplatz ihrer Kämpfe gegen Diskriminierung und für Gleichberechtigung.

Wie haben Migrantinnen aus der Türkei ihre Handlungsspielräume erweitert und die Einwanderungsstadt Berlin geprägt?

Dieser Frage geht die Historikerin Elisabeth Kimmerle in ihrem Buch »Frauen in Bewegung« nach. Anhand vieler Archivquellen und Interviews mit Zeitzeuginnen wie Remziye Ünal werden Erfahrungen und politische Räume jenseits von Parteien und Gewerkschaften sichtbar. Remziye Ünal kam 1968 zum Studieren und Arbeiten nach Westdeutschland, gründete 1992 den interkulturellen Frauenverein Bengi in Kassel und ist seit 1975 politisch engagiert. Gemeinsam sprechen sie über die Geschichte politischer Räume von Migrantinnen in Berlin.

Im Anschluss gibt es die Gelegenheit, mit den Referentinnen ins Gespräch zu kommen.

Buchcover: Politik der politischen Bildung

Tim Schanetzky: Politik der politischen Bildung

Ort: Gartensaal, Kulturwissenschaftliches Institut Essen
Beginn: 18.30 Uhr
Adresse: Goethestraße 31, 45128 Essen
Webseite: www.kulturwissenschaften.de

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Mit dem Erstarken des Rechtspopulismus geht spiegelbildlich ein Bedeutungsgewinn der politischen Bildung einher. Sie ist zuletzt selbst zum Gegenstand des politischen Kampfes geworden. Vielen gelten verstärkte Bildungsanstrengungen heute als Patentrezept zum Schutz der Demokratie. Die extreme Rechte hingegen denunziert politische Bildungsarbeit als Propaganda oder spricht von einer Neutralitätspflicht des Staates. Das Podiumsgespräch fragt nach den Entstehungsbedingungen und Praxisformen dieses Konflikts. Jens-Christian Wagner berichtet aus der Bildungsarbeit der Gedenkstätte Buchenwald und den sich daran anschließenden politisch-medialen Kämpfen. Tim Schanetzky hat kürzlich ein Buch vorgelegt, das den aktuellen Streit um die politische Bildung in eine historische Perspektive stellt und zugleich den Wandel der Demokratievorstellungen seit 1945 rekonstruiert.

Mit Tim Schanetzky, Autor des Buches »Politik der politischen Bildung«, und Jens-Christian Wagner, Direktor der Gedenkstätte Buchenwald. Moderiert von Hanna Engelmeier.

Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Buchcover: Zwischen Reben und Rüben

Andreas Wagner: Zwischen Reben und Rüben

Ort: Weingut Klosheim
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Gau-Bickelheimer Str. 42, 55576 Sprendlingen
Webseite: www.weingut-klosheim.de

zur Personzum Buch

Krimi-Lesung aus »Präparatorin« (Emons). Die Lesung wird ergänzt durch Anekdoten aus Andreas Wagners neuem Sachbuch über 200 Jahre Wein- und Familiengeschichte »Zwischen Reben und Rüben«

Reservierungen telefonisch bei Alice Schmitt unter: 06727/5568

Buchcover: Zwischen Reben und Rüben

Andreas Wagner: Zwischen Reben und Rüben

Ort: Hochheimer Weinbaumuseum
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Wiesbadener Straße 1, 65239 Hochheim am Main

zur Personzum Buch

Lesung aus »Zwischen Reben und Rüben« in Hochheim – mit Weinprobe.

Ticketverkauf: ausschließlich im Vorverkauf über die Tourist-Info Hochheim (Burgeffstraße 30), ab dem 14. Juni

Buchcover: ë

Jehona Kicaj: ë

Ort: Hettenbach45
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Flurstraße 45, 86154 Augsburg

zur Personzum Buch

Einlass ab 18:30 Uhr

Buchcover: Brand

Henning Ziebrietzki: Brand

Ort: Katholische Akademie
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Hannoversche Str. 5, 10115 Berlin
Webseite: www.katholische-akademie-berlin.de

zur Personzum Buch

Viele dichte Momente und ein Gespräch über die Poesie und den Augenblick, in dem etwas erschienen ist, über Vögel und Kindheit, Orte und Zeiten und Wege, über Sammlung und Fügung und Stille und über die Seele, die ihre Flügel ausspannt und sich auf die Reise macht. Ein Abend mit vielen Gedichten und der Frage nach ihrem Woher.

Norbert Hummelt ist Lyriker, Essayist und Übersetzer. Er lebt in Berlin. Veröffentlichungen u.a.: Fegefeuer. Gedichte (Luchterhand 2016), Atlas der Erinnerung (Nimbus 2018), Sonnengesang (Luchterhand 2020), 1922. Wunderjahre der Worte (Luchterhand 2022) und Hellichter Tag (Luchterhand 2025).
Henning Ziebritzki schreibt Gedichte, Essays und erzählende Prosa. Er lebt in Tübingen und Berlin. Veröffentlichungen u.a.: Vogelwerk (Wallenstein Verlag, 2019), Gar nicht viel (Wallenstein Verlag, 2023 und Brand (Wallenstein Verlag, 2025).

Die Veranstaltung wird live bei YouTube unter folgendem Link übertragen: https://youtube.com/live/0Yk6XhFQS2M?feature=share

Buchcover: Am Meer

Lesja Ukrajinka: Am Meer

Ort: Kepler Salon
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Rathausgasse 5, 4020 Linz, Österreich
Webseite: www.jku.at

zur Personzum Buch

Die Geschichte der deutschsprachigen Literatur ist auch eine Geschichte der Missverständnisse zwischen Österreich und Deutschland. Deshalb wurde DöF erfunden – die „Deutsch-österreichische Freundschaft“. Dieses Format zur Buchbesprechung wirbt für Verständnis und baut kulturelle Unterschiede ab. Aus Deutschland kommt Marie Schmidt von der Süddeutschen Zeitung mit Leif Randts „Let‘s Talk About Feelings“, das neue Seiten der deutschen Seele zeigt. Tanja Maljartschuk stellt Lesja Ukrajinka vor – eine der bedeutendsten Autorinnen der Ukraine. Und der Gmundner Klaus Kastberger bringt „Das Buch zum Film“ von Clemens J. Setz. Zum Schluss: ein Bücherquiz mit Preisen.

Buchcover: Can

Hendrik Otremba: Can

Ort: Rough Trade Berlin
Beginn: 20.00 Uhr
Adresse: Karl-Marx-Straße 101, 12043 Berlin
Webseite: dice.fm

Buchcover: Exil London

Burcu Dogramaci: Exil London

Ort: Österreichische Gesellschaft für Exilforschung
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Rooseveltplatz 2, 1090 Wien, Österreich
Webseite: exilforschung.ac.at

Buchcover: Portolan

Daniela Danz: Portolan

Ort: Literarische Gesellschaft Thüringen e.V.
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Martkstraße 2-4, 99423 Weimar
Webseite: literarische-gesellschaft.de

zur Personzum Buch

Portolan – so nennt man die Seekarten, die den Blick weg vom Land auf die Meere lenken und verzeichnen, was für die Seefahrt von Bedeutung ist. Die Landmassen werden hier zur unbeschriebenen Fläche, zur ›terra incognita‹, und genau dieser Perspektivwechsel vollzieht sich in Daniela Danz` neuem Gedichtband. Dieser widmet sich dem Wegenetz der Frachtschifffahrt, mit dem jede und jeder Einzelne von uns in der globalisierten Welt aufs Engste verbunden ist. Die Gedichte beleuchten unser Verstricktsein hierin, die Auswirkungen auf die Natur und greifen dabei auch weit zurück, zu Antike und Mystik. Die ›Versenkung‹ meint in diesem Band nicht nur das tatsächlich Versunkene, die Hinterlassenschaften in Form von untergegangenen Schiffen und verlorener Fracht auf dem Grund der Meere, sondern auch die (religiöse) Kontemplation als Gegenstück zur Verteilung und Zerstreuung der Warenwelt.

Moderation: Paula Jänig

Eintritt:
10,- / 7,- / 1,- (Weimarpass) Euro

Buchcover: Die leere Zentrale. Berlin, ein Bild aus dem deutschen Nachkrieg

Till Greite: Die leere Zentrale

Ort: Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Beginn: 18.00 Uhr
Adresse: Kronenstraße 5, 10117 Berlin
Webseite: www.bundesstiftung-aufarbeitung.de

zur Personzum Buch

Lesung und Podiumsdiskussion mit Till Greite, Hélène Miard-Delacroix und Gernot Krämer


Nach 1945 war Berlin nicht nur physisch zerstört, sondern auch literarisch-kulturell eine Stadt der Abbrüche wie der verlorenen Enden und Ansätze. In den Texten der unmittelbaren Nachkriegszeit spiegelt sich diese Erfahrung von Leere, Schweigen und Verlust ebenso wie die neuerliche Suche nach Ausdrucksformen und Deutungen jener schmerzlichen Situation, in der man sich wiederfand.

Die Veranstaltung „Stimmen aus Ruinen“ widmet sich unterschiedlichen Perspektiven auf das literarische Berlin nach dem Zweiten Weltkrieg. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie Schriftstellerinnen und Schriftsteller, Dagebliebene und Exilierte wie Martin Kessel, Wolfgang Koeppen, Gabriele Tergit, Günter Anders u.a., die zerstörte Stadt wahrnahmen, erinnerten und neu verorteten. Sie alle deuteten jene „liquidierte Ex-Hauptstadt“ (Witold Gombrowicz) als Schauplatz weitreichender politischer Umbrüche, als Projektionsfläche geistiger Selbstvergewisserung und als Allegorie anhaltender Spannungen und Ambivalenzen, die nicht zuletzt im Berlin des beginnenden Kalten Krieges aufzuspüren waren.

Einen neuen Blick auf diese wieder aktuelle Thematik bietet die jüngst erschienene Studie „Die leere Zentrale. Berlin, ein Bild aus dem deutschen Nachkrieg“ des Literaturwissenschaftlers Till Greite (University of London). Der Autor liest literarische Texte aus Ost und West als Teil eines vielstimmigen Nachkriegsgesprächs, das die Deutungshoheit über die Vergangenheit ebenso verhandelt wie die weiterreichende metaphorische Bedeutung der Hauptstadt für das geteilte Deutschland insgesamt.

Die Veranstaltung kombiniert Lesung von Originaltexten mit Gespräch und literaturhistorischer Einordnung. Als Gesprächspartnerin wird Hélène Miard-Delacroix zu Gast sein, die den Lehrstuhl für Zeitgeschichte und Kultur Deutschlands an der Universität Paris-Sorbonne innehat. Sie forscht insbesondere zur europäischen Nachkriegsgeschichte und den deutsch-französischen Beziehungen. Es moderiert Gernot Krämer (Sinn und Form).

Buchcover: Die Geschichte des Hauses Bahlsen

Hartmut Berghoff und Manfred Grieger: Die Geschichte des Hauses Bahlsen

Ort: Museum Zwangsarbeit im Nationalsozialismus
Beginn: 18.00 Uhr
Adresse: Jorge-Semprún-Platz 2, 99423 Weimar
Webseite: www.museum-zwangsarbeit.de

zum Buch

Die Geschichte des Traditionsunternehmens Bahlsen bietet einen seltenen Einblick in die ansonsten verborgene Welt des deutschen Mittelstandes.

Bahlsen, das steht nicht nur fast synonym für das Genussmittel Keks, sondern ist tatsächlich auch dessen »Erfinder« in Deutschland. Es war der Firmengründer Hermann Bahlsen, dessen Wortschöpfung »Keks« (vom englischen »Cakes«) es 1915 in den Duden schaffte. Bis heute verfügt das in Hannover ansässige Traditionsunternehmen über einige der bekanntesten Marken für Nahrungsmittel in Deutschland. Dabei steht es aber auch für einen Unternehmenstyp, der zwar zentral für die deutsche Wirtschaft ist, über dessen Geschichte wir jedoch wenig wissen: Den Mittelstand. Wie hat er sich zum Nationalsozialismus gestellt? Wie denken und handeln Familienunternehmer angesichts der politischen und ökonomischen Erschütterungen des 20. Jahrhunderts? Wie gestalteten sie das Verhältnis zu ihren Mitarbeitern? Unter welchen Bedingungen wurden insbesondere die ausländischen Zwangsarbeiterinnen im »Dritten Reich« behandelt?

Hartmut Berghoff und Manfred Grieger gehen diesen Fragen auf Grundlage bislang nicht ausgewerteter Quellen nach. Die Autoren behandeln die Geschichte des Hauses Bahlsen vom späten Kaiserreich bis zur Bundesrepublik und bieten damit detaillierte Einblicke in die Wirtschafts- und Politikgeschichte sowie die Sozial- und Konsumgeschichte einer Zeit voller herausfordernder Umbrüche.

Eintritt frei

Buchcover: Portolan

Daniel Danz: Portolan

Ort: Burg Ranis
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: 07386 Ranis
Webseite: lesezeichen-ev.de

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Lesekonzert mit Daniela Danz & Falk Zenker

Copyright: Mueck Fotografie
Der Gitarrist und Komponist Falk Zenker und die Autorin Daniela Danz finden auf den unbeschriebenen Flächen von Landmassen zusammen und lassen Raum für das, was entsteht, wenn Töne, Geräusche und Klänge auf Sprachrhythmus und den Sog der Worte treffen.

„Portolan“ – so nennt man die Seekarten, die den Blick weg vom Land auf die Meere lenken und verzeichnen, was für die Seefahrt von Bedeutung ist. Die Landmassen werden hier zur „terra incognita“, und genau dieser Perspektivwechsel vollzieht sich in Daniela Danz` neuem Gedichtband. Dieser widmet sich dem Wegenetz der Frachtschifffahrt, mit dem jede und jeder Einzelne von uns in der globalisierten Welt aufs Engste verbunden ist. Die Gedichte beleuchten unser Verstricktsein hierin, die Auswirkungen auf die Natur und greifen dabei auch weit zurück, zu Antike und Mystik.

Die Autorin trägt eine Auswahl ihrer neuesten Gedichte vor und wird dabei von Improvisationen des Gitarristen Falk Zenker begleitet.

Eintritt / (ermäßigt): 8€ / 6€

Dezember

Buchcover: Das Gewicht der anderen

Bahram Moradi: Das Gewicht der anderen. Aus dem Persischen von Sarah Rauchfuß

Ort: about_bookshop
Adresse: Tucholskystraße 47, 10117 Berlin

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Lesung mit Bahram Moradi und Sarah Rauchfuß

Buchcover: Erich von dem Bach-Zelewski

Jan Kreutz: Erich von dem Bach-Zelewski. Karrieren der Gewalt zwischen Kaiserreich und Bundesrepublik

Ort: Konferenzraum
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Otto-Behaghel-Straße 12, 35394 Gießen

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Eine Veranstaltung in Kooperation zwischen der Arbeitsstelle Holocaustliteratur, der Fachjournalistik Geschichte und der Zeitgeschichte an der JLU sowie der Lagergemeinschaft Auschwitz – Freunde der Auschwitzer e.V. statt.

Der Werdegang Erich von dem Bach-Zelewskis entspricht in vielerlei Hinsicht einer klassischen Karriere der Gewalt im NS-Staat, gleichwohl hatte er seine Besonderheiten: mit 15 Jahren Freiwilliger im Ersten Weltkrieg, Kämpfer für die völkische Bewegung während der Weimarer Zeit, brutale Rache an politischen Gegnern zu Beginn der NS-Herrschaft, Organisator der Novemberpogrome in Schlesien. Als Höherer SS- und Polizeiführer Russland-Mitte koordinierte Bach-Zelewski die Ermordung der jüdischen Bevölkerung entlang des Mittelabschnitts der Ostfront und als Chef der »Bandenkampfverbände« entwickelte er die Strategie der Entvölkerung ganzer Landstriche, die er im August 1944 bei der Niederschlagung des Warschauer Aufstands anwendete.
Auf der Basis akribischer Quellenarbeit zeichnet Jan Kreutz diese Verbrechen minutiös nach. Anhand von teils erstmals ausgewerteten Selbstzeugnissen zeigt er, wie Bach-Zelewski die von ihm angewendete Gewalt schreibend verarbeitete und sich dabei mehrfach neu erfand. Indem die Studie autobiografisches Schreiben als Teil des Gewaltprozesses begreift, fügt sie der Diskussion um die Täter des Holocaust einen neuen Aspekt hinzu.

Moderation von Jennifer Ehrhardt (wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Arbeitsstelle Holocaustliteratur)

Eintritt frei

Buchcover: Krieg, Bewegung und extreme Gewalt

Janine Fubel: Krieg, Bewegung und extreme Gewalt

Ort: Stadtbibliothek Oranienburg
Beginn: 18.00 Uhr
Adresse: Schlossplatz 2, 16515 Oranienburg

Buchcover: ë

Jehona Kicaj: ë

Ort: Literarischer Salon der Leibniz Universität Hannover
Beginn: 20.00 Uhr
Adresse: Königsworther Platz 1, 30159 Hannover

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Preisverleihung des Literaturpreises HANNA - Literaturpreis der Landeshauptstadt Hannover.

Buchcover: Emil von Behring 1854-1917

Ulrike Enke: Inside Emil Behring – Karriere, Krisen und Krankheit des ersten Nobelpreisträgers für Medizin

Ort: Horst-Eberhard-Richter-Institut
Beginn: 20.15 Uhr
Adresse: Ludwigstraße 73, 35392 Gießen
Webseite: www.horst-eberhard-richter-institut.de

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Wissenschaftlerbiographien stellen oftmals die Glanzleistungen des oder der Biographierten in den Fokus. Auch bei Emil von Behring, dem Mitbegründer der modernen Immunologie und als ›Retter der Kinder‹ gerühmten Entdecker des Diphtherieheilserums, wäre ein solcher Zugang denkbar.

Die Behring-Biographin Ulrike Enke geht in ihrem Vortrag einen anderen Weg: Sie zeigt den aus kleinen Verhältnissen stammenden späteren Nobelpreisträger als durch Intelligenz und Selbstvertrauen zu Höchstleistungen befähigten Menschen, der aber auch Phasen quälender Selbstzweifel durchlebte. So verbrachte Behring wegen einer schweren Depression und Suizidalität drei Jahre in dem Münchener Sanatorium, in dem auch Freuds „Wolfsmann“ behandelt wurde. Ließe sich diese narzisstische Krise vielleicht als ein Hinweis auf Behrings Lebensthemen verstehen: ständige Höchstleistung, weltweite Sichtbarkeit, materieller Erfolg auch als Kampf gegen äußeren und inneren Mangel?

Buchcover: ë

Jehona Kicaj: ë

Ort: Buchhändlerkeller
Beginn: 20.00 Uhr
Adresse: Alt-Lietzow 12, 10587 Berlin

Buchcover: ë

Jehona Kicaj | Im Rahmen von ›Frohes Festival‹

Ort: Silent Green Kulturquartier, Betonhalle
Beginn: 17.00 Uhr
Adresse: Gerichtstraße 35, 13347 Berlin
Webseite: frohes-festival.de

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Es ist wichtiger denn je, jetzt politisch zu sein, sich einzumischen und den Dialog zu suchen. Im respektvollen Zusammenkommen mit fantastischen Autor*innen, Aktivist*innen und Journalist*innen feiert das »Frohe Festival« Literatur, Menschen und unterschiedliche Perspektiven!

Am 12. & 13. Dezember 2025 präsentiert es Newcomer*innen, bereits bekannte Autor*innen und Künstler*innen, die in ihren Werken aktuelle, gesellschaftspolitische Themen verhandeln. Ob in Paneltalks, den bekannten ZEIT-Podcasts, Lesungen oder ganz neuen Formaten.

Buchcover: ë

Jehona Kicaj: ë

Ort: Schauspiel Hannover, Cumberlandsche Galerie
Beginn: 20.00 Uhr
Adresse: Prinzenstraße 9, 30159 Hannover

Juni

Buchcover: Schreiben als Sehen | Writing as Seeing

»Berliner Rede zur Poesie« 2025 – Claudia Rankine: Schreiben als Sehen. Writing as Seeing

Ort: Akademie der Künste
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Hanseatenweg 10, 10557 Berlin
Webseite: www.haus-fuer-poesie.org

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In ihrer Rede beschreibt Rankine eine Poetik des Gesehenen, die das Bild und die Wahrnehmung dessen, was um uns herum geschieht, als Ausgangspunkt nimmt für das Sprechen und Schreiben. »My entire life as a writer has involved approaching the image as much as possible to reveal not only what is seen but what is not seen.« Gerade in Zeiten politischer Einflussnahme auf das Sagbare bestehe eine ethische Verpflichtung, das Bild als Gegennarrativ sprachlich zu fassen und damit in der Realität zu halten. Sprache müsse Zeugnis ablegen über das Gesehene und so zum Akt des Widerstands gegen die Verdrängung und Normalisierung von Gewalt werden: »To speak what we see should be the least we can do.« Rankine bezieht sich auf Autor:innen und Künstler:innen, die in ihren Werken auf je unterschiedliche Weise das zum Schweigen Gebrachte zum Ausdruck bringen, wie Carolin Emcke oder Teju Cole, und untersucht, wie gegenwärtig einer reflektierten Beziehung von Text und Bild treu zu bleiben ist.

Die Festivalteilnahme von Claudia Rankine wird freundlich unterstützt vom Berliner Künstler*programm des DAAD, bei dem sie 2025 Fellow ist.
Die Veranstaltung findet in englischer Sprache mit deutschen Übertiteln statt und findet im kleinen Parkett statt.
»Writing as Seeing« erscheint zur Veranstaltung auf Englisch und Deutsch (übersetzt von Uda Strätling) im Wallstein Verlag (18,00 €). Deutschlandfunk Kultur sendet einen Mitschnitt der Rede.

Eintritt:
12/9 €

Januar

Buchcover: Rechter »Rand« und demokratische »Mitte«

Niklas Krawinkel: Rechter »Rand« und demokratische »Mitte«

Ort: Goethe Universität Frankfurt am Main, Campus Westend | Casino-Gebäude, Raum 1.801
Beginn: 18.15 Uhr
Adresse: Norbert-Wollheim-Platz 1, 60323 Frankfurt am Main
Webseite: www.fritz-bauer-institut.de

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Extrem rechte Diskurse rücken immer stärker in die »Mitte« der Gesellschaft. Ein Blick in die Geschichte der Bundesrepublik Deutschland zeigt allerdings, dass wechselseitige Bezugnahmen zwischen Akteuren der extremen Rechten und demokratischen Kräften keineswegs neu sind. Die extreme Rechte fand stets Anknüpfungspunkte an gesellschaftlich etablierte Vorstellungen und radikalisierte sie. Auf diese Weise gewann sie Legitimation für ihre Politik und ihren Einfluss weit über ihr angestammtes Milieu hinaus. Der Vortrag geht der Frage nach, welchen Wandlungen, Kontinuitäten und Aktualisierungen ihre Ideologie und Praxis zwischen 1950 und 1990 unterworfen waren. 

Dr. Niklas Krawinkel forschte zwischen 2018 und 2025 am Lehrstuhl zur Erforschung der Geschichte und Wirkung des Holocaust über die Geschichte des Rechtsradikalismus in der Bundesrepublik Deutschland. Seine Dissertation ist 2020 im Wallstein Verlag unter dem Titel »Belastung als Chance. Hans Gmelins politische Karriere im Nationalsozialismus und in der Bundesrepublik Deutschland« erschienen.

Buchcover: ë

Jehona Kicaj: ë

Ort: Buchhandlung a.punkt bahoe
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Fischerstiege 1-7, 1010 Wien, Österreich

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Die Lesung wird von dem Institut für Habsburg und Balkanforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und dem Institut für Slawistik der Universität Wien in kooperation mit der Südosteuropagesellschaft veranstaltet.

Buchcover: Die Shoah und die DDR

Alexander Walther: Die Shoah und die DDR

Ort: Bibliothek Südvorstadt
Adresse: Münchner Platz 2, 01187 Dresden

Buchcover: Das Gewicht der anderen

Bahram Moradi: Das Gewicht der anderen

Ort: Literarisches Colloquium Berlin
Adresse: Am Sandwerder 5, 14109 Berlin

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Lesung mit Bahram Moradi

Buchcover: Rudolf von Jhering - Das unsichtbare Recht

Michael Kunze: Rudolf von Jhering. Das unsichtbare Recht

Ort: Max Planck Institut für Rechtsgeschichte und Rechtstheorie
Beginn: 15.15 Uhr
Adresse: Hansaallee 41, 60323 Frankfurt

Buchcover: Das Gewicht der anderen

Bahram Moradi: Das Gewicht der anderen. Aus dem Persischen von Sarah Rauchfuß

Ort: Buchhandlung Ferlemann und Schatzer
Adresse: Güntzelstraße 45, 10717 Berlin

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Lesung mit Bahram Moradi

Februar

Buchcover: Zwischen Ausreisebewegung und Akademie

Ulrike Huhn: Zwischen Ausreisebewegung und Akademie. Judaistik in der späten Sowjetunion

Ort: Haus der Universität Düsseldorf
Beginn: 18.15 Uhr
Adresse: Schadowplatz 14, 40212 Düsseldorf
Webseite: www.geschichte.hhu.de

Buchcover: Zwischen Ausreisebewegung und Akademie

Ulrike Huhn: Zwischen Ausreisebewegung und Akademie. Judaistik in der späten Sowjetunion

Ort: Domherrenhaus
Beginn: 18.30 Uhr
Adresse: Untere Str. 13, 27283 Verden (Aller)
Webseite: www.verden.de

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»Mit dem Rennrad in die Vergangenheit: Jüdische Intellektuelle auf den Spuren ihrer Identität und die Wiederentdeckung der Schtetl in der späten Sowjetunion«

Buchvorstellung von Ulrike Huhn: Zwischen Ausreisebewegung und Akademie. Judaistik in der späten Sowjetunion, Göttingen 2025.

Eine Veranstaltung zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus. 
Junge jüdische Intellektuelle aus Leningrad begannen Anfang der 1980er-Jahre, auf den Spuren ihrer Vorfahren die durch den Holocaust verwaisten früheren Schtetl – den Orten mit vormals hohem jüdischem Bevölkerungsanteil – in der Ukraine, Belarus und im Baltikum zu bereisen. Mit einem wachsenden professionellen Anspruch erkundeten sie deren Geschichte, interviewten Überlebende und dokumentierten das materielle Erbe wie Friedhöfe und Synagogen. Das Buch beleuchtet erste Aufbrüche und die Neuformierung jüdischer Studien am Ende der Sowjetunion, die in Leningrad bereits 1989 in die Gründung einer Jüdischen Universität mündeten.

Buchcover: ë

Jehona Kicaj: ë

Ort: Frau Rilke Buchladen
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Strelitzer Straße 11, 17235 Neustrelitz

März

Buchcover: ë

Jehona Kicaj: ë

Ort: Literaturhaus Heilbronn im Trappenseeschlösschen
Beginn: 11.00 Uhr
Adresse: Trappensee 1, 74074 Heilbronn

April

Buchcover: Verkämpftes Land

Ofer Waldman: Verkämpftes Land

Ort: Warburg-Haus
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Heilwigstr. 116, 20149 Hamburg

Buchcover: Zwischen Reben und Rüben

Andreas Wagner: Zwischen Reben und Rüben

Ort: Gewölbekeller des Museums im Westrich
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Miesenbacher Str. 1, 66877 Ramstein-Miesenbach

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Krimi-Lesung mit Weinprobe aus »Die Präparatorin« (Emons Verlag) in Ramstein-Miesenbach. Die Lesung wird ergänzt durch Anekdoten aus Andreas Wagners neuem Buch über 200 Jahre Wein- und Familiengeschichte »Zwischen Reben und Rüben«.

Reservierungen unter: Info@Museum-Ramstein.de

Buchcover: Zwischen Reben und Rüben

Andreas Wagner: Zwischen Reben und Rüben

Ort: Blasius Weinwelt
Beginn: 18.30 Uhr
Adresse: Trierer Straße 12, 66663 Merzig

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Lesung aus »Die Präparatorin« (Emons Verlaf( mit Weinprobe in Merzig. Die Weinprobe wird ergänzt durch Anekdoten aus Andreas Wagners neuem Buch über 200 Jahre Wein- und Familiengeschichte »Zwischen Reben und Rüben« (Wallstein Verlag).

Reservierungen unter: info@blasius-weinwelt.de

Buchcover: Ernst Toller

Veronika Schuchter: Ernst Toller. Revolutionär, Schriftsteller, Antifaschist. Eine Biografie

Ort: Theater am Saumarkt
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Mühletorplatz 1, 6800 Feldkirch
Webseite: www.saumarkt.at

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Eine Biografie Die erste umfangreiche deutschsprachige Biografie Ernst Tollers, des Revolutionärs, der im Gefängnis zum berühmtesten Dramatiker der Weimarer Republik wurde.
Eine Kooperation mit erinnern.at Vorarlberg, Johann-August-Malin-Gesellschaft und Rheticus Gesellschaft

Im Anschluss an Veronika Schuchters Vortrag ein Gespräch mit der Biografin und dem Historiker Johannes Spies.
Moderation: Philipp Schöbi

Er war der berühmteste Dramatiker der Weimarer Republik, seine Stücke spielte man von Moskau bis Sydney. In Ernst Tollers Lebensgeschichte ballen sich die zentralen Ereignisse der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts: Als Jude in der preußischen Provinz geboren, meldete er sich freiwillig im Ersten Weltkrieg an die Front. Von der grausamen Kriegserfahrung geläutert wurde er zum Pazifisten. Die Begegnung mit Kurt Eisner macht ihn zum Revolutionär, kurz steht Toller sogar an der Spitze der Münchner Räterepublik. Während einer fünfjährigen Festungshaft wird er zum gefeierten Schriftsteller, 1933 zwingt ihn die Machtübernahme zur Flucht. Schon früh hat er die Zeichen der Zeit erkannt und unermüdlich vor den Nationalsozialisten gewarnt. Das Exil führt ihn schließlich nach England, Hollywood und New York, wo er, zeitlebens unter schweren Depressionen leidend, 1939 seinem Leben ein Ende setzt.
Lange Zeit war der einst so berühmte Schriftsteller, Politiker und Aktivist fast vergessen. Veronika Schuchter erzählt das bewegte Leben Ernst Tollers als Spiegelbild seiner Zeit. Seine historische Weitsicht, sein Eintreten für die Schwächsten der Gesellschaft und gegen jede Form totalitärer Tendenzen machen sein Leben und Werk bis heute relevant.

Veronika Schuchter, geb. 1984, ist Senior Scientist am Institut für Germanis- tik an der Universität Innsbruck. Sie studierte Deutsche Philologie an der Universität Innsbruck und war Projektmitarbeiterin der Briefausgabe Ernst Tollers an der Universität Koblenz. Veröffentlichungen u. a.: Ernst Toller’s Letters from Exile, 1933–1939 (2022); Mitherausgeberin der kritischen Briefausgabe Ernst Tollers in zwei Bänden (2018); Ewig wiederentdeckt. »... doch nicht nur für die Zeit geschrieben«. Zur Rezeption Ernst Tollers: Person und Werk im Kontext (hg. mit Michael Pilz und Irene Zanol, 2018); Die Rezeption Ernst Tollers im Feuilleton nach 1955 (2018).

Mai

Buchcover: ë

Jehona Kicaj: ë

Ort: Alte Schmiede
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Schönlaterngasse 9, 1010 Wien, Österreich

Juni

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Ort: Gdanska Theater (Literaturhaus Oberhausen)
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Gutenbergstraße 8, 46045 Oberhausen

Oktober

Buchcover: Hitlers Fotograf Heinrich Hoffmann

Sebastian Peters: Hitlers Fotograf Heinrich Hoffmann

Ort: Bayerische Staatsbibliothek
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Ludwigstraße 16, 80539 München
Webseite: www.ifz-muenchen.de

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Unser Bild von Adolf Hitler wird bis heute entscheidend von den Aufnahmen Heinrich Hoffmanns geprägt. Der Münchner Fotograf war Nationalsozialist der ersten Stunde und bald enger Vertrauter und Leibfotograf des "Führers". In der NS-Zeit stieg Hoffmann zum Großverleger auf, sein Unternehmen expandierte zur regelrechten Bildfabrik des “Dritten Reichs”. Mit Hunderttausenden Propagandafotos schuf es den schönen Schein, der nicht zuletzt die brutale Gewalt des Regimes vertuschen sollte. Der Fotograf wurde zum einflussreichen Propagandisten und war bis zuletzt fester Teil von Hitlers engstem Umfeld.
Nach 1945 geriet Hoffmanns Person allmählich in Vergessenheit, seine Aufnahmen waren jedoch bald wieder gefragt - und sind es bis heute. Sein Bildarchiv, von dem sich große Teile heute an der Bayerischen Staatsbibliothek befinden, ist eine wichtige Quelle für die Geschichte des Nationalsozialismus. Zugleich ist es als Propagandamaterial ernst zu nehmen. Sebastian Peters hat nun die erste Biografie zu Hoffmann vorgelegt, anlässlich derer das Podiumsgespräch den Blick auf das Wirken des Fotografen und das lange Nachleben seiner Bilder richtet.
Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit der Bayerischen Staatsbibliothek. 
Buchvorstellung und Podiumsdiskussion mit Sebastian Peters (Institut für Zeitgeschichte München–Berlin/Dokumentation Obersalzberg) und Cornelia Jahn (Bayerische Staatsbibliothek). Moderation: Magnus Brechtken (Institut für Zeitgeschichte München–Berlin).

November

Buchcover: Die Welfen und ihr Vermögen

Gerrit Hollatz: Die Welfen und ihr Vermögen

Ort: Deisterbuchhandlung
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Amtsstraße 6, 31552 Rodenberg