Wallstein Verlag

Henning Ziebritzki


Henning Ziebritzki, geb. 1961 in Wunstorf, Niedersachsen, studierte Theologie, Germanistik und Philosophie. Er lebt als Autor in Tübingen und Berlin. Zu seinen Veröffentlichungen zählen »Brennen« (2021) und, zusammen mit Heidi Specker, »Mohr Siebeck. Verlag für die Wissenschaften« (2020). Für seinen Gedichtband »Vogelwerk« (2019) erhielt er 2020 den Peter-Huchel-Preis.


Bücher:

Gar nicht viel
Gar nicht viel
Essays über Poesie

ISBN 978-3-8353-5537-8
€ 22,00 (D) | € 22,70 (A)

Vogelwerk
Vogelwerk
Gedichte

ISBN 978-3-8353-3554-7
€ 18,00 (D) | € 18,50 (A)


Veranstaltungen:

Bielefeld
28. August 2024
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Michendorf/Wilhelmshorst
19. September 2024
In „Brennen“, einem der schönsten Texte in „Gar nicht viel“, erzählt Henning Ziebritzki auf betörend sinnliche Weise die eigenen Familiengeschichte. Die Mutter stammte von einfachen Leuten aus einem Dorf in Niedersachsen, ihr Vater hatte es zum Maurermeister gebracht. Die Familie des Vaters kam aus Ostpreußen, von einem Gehöft, auf dem Trakehner-Pferde gezüchtet wurden; als die Rote Armee anrückt, flieht sie auf ihrem Pferdewagen Richtung Westen. So gelangte der Vater in jenes niedersächsische Dorf, wo er schließlich die Mutter des Autors heiraten würde ... Das ist die Geschichte, der man immer weiter lauschen möchte, denn sie ist reine Poesie.

Die Erzählungen und Reflexionen des Peter-Huchel-Preisträgers Henning Ziebritzki umkreisen genau diese Frage: was Poesie ist und sein kann. Er findet sie in Stimmen, in der Erinnerung und in den Orten. Der Blick in die eigene Geschichte und Landschaft verbindet sich mit dem Nachdenken über Gedichte und Erzähltes – ob von Anja Zag Golob oder Mörike, Ernst Jünger oder Peter Huchel.
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