Wallstein Verlag

Veranstaltungsarchiv



Ort: Burg Hülshoff – Center for Literature
Beginn: 15.30 Uhr
Adresse: Schonebeck 6, 48329 Havixbeck
Website: www.burg-huelshoff.de

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»Mein Leben, das ich nicht leben werde / webt mir Gesichtszüge, und wir verschlingen uns gegenseitig«.

mit Abdalrahman Alqalaq, Ayşe Kalmaz, Tanasgol Sabbagh, Hasan Şahin

Abdahlrahman Alqalaqs Gedichte und seine Erzählung haben mitunter einen bitteren Ton. Sie handeln von Krieg, Flucht und Leben im Exil, wollen aber auch die zärtlichen Momente nicht vergessen. Sie spüren der Distanz zwischen dem Ich und seiner alten Heimat nach, setzen sich mit der neuen auseinander, gedenken Freunden. Dieses Jahr erschien im Wallstein Verlag Alqalaqs Buch Übergangsritus auf Deutsch, übersetzt aus dem Arabischen von Günther Orth, Leila Chammaa und Sandra Hetzl.

Das anschließende Gespräch mit der Lyrikerin Tanasgol Sabbagh und den beiden Kultur-Ort-Betreiber*innen Ayşe Kalmaz und Hasan Şahin nimmt die Impulse aus der Lesung auf. Hasan Şahin ist Gründer des Kulturhaus Taranta Babu, in Dortmund. Interkulturalität, Integration, Mehrsprachigkeit sind Themen, die dort in den Fokus genommen wurden, als sie noch längst nicht ins Bewusstsein der deutschen Gesellschaft gedrungen waren. Hasan Şahin hat jüngst den Literaturtaler des Literaturrats NRW verliehen bekommen. In der Erklärung des Literaturrats heißt es: »Er ist ein sanfter Kämpfer für Völkerverständigung mit den Mitteln der Literatur und der Sprache, das Taranta Babu eine Dortmunder Institution und ein Leuchtturm, der weit über die Stadt hinaus strahlt«.

Die Lesung und das Gespräch finden ihm Rahmen eines gemütlichen Beisammenseins im Café-Restaurant Droste 1797 auf Burg Hülshoff statt.

Ort: Bibliothèque Nationale et Universitaire de Strasbourg
Beginn: 18.30 Uhr
Adresse: 6 Pl. de la République, 67000 Strasbourg, Frankreich

Ort: Buchhändlerkeller
Beginn: 20.00 Uhr
Adresse: Alt-Lietzow 12, 10587 Berlin

Ort: Hotel Seebode am Frauenberg
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Burgweg 2, 35085 Ebsdorfergrund-Frauenberg
Website: www.hotel-seebode.de

Ort: Centre de traduction littéraire (CTL) de l'Université de Lausanne
Beginn: 12.30 Uhr
Adresse: Anthropole 4165, 1015 Lausanne, Schweiz
Website: www.unil.ch

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Vortrag "Die Farbe der Fremdheit. Lyrikübertragung als magischer Akt", mit Gedichtbeispielen aus dem Lateinischen (Catull), Italienischen (Dante Alighieri), Französischen (Louise Labé), Englischen (Andrew Marvell), Russischen (Marina Zwetajewa) und einer Selbstübersetzung aus dem Band "ALBA. Gedichte"

Ort: Humboldt-Universität zu Berlin, Hauptgebäude, Raum 2070a
Beginn: 18.15 Uhr
Adresse: Unter den Linden 6, 10117 Berlin
Website: open-humboldt.de

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Eine Lesung im Rahmen der »Mosse Lectures« an der Humboldt-Universität zu Berlin. Elisabeth Wagner im Gespräch mit Ulrike Vedder.

Die Lebenswege dieser vier Frauen aus der bekannten deutsch-jüdischen Mosse-Familie könnten kaum unterschiedlicher sein. Emilie Mosse wurde zur Repräsentantin des Verlags- und Pressekonzerns Rudolf Mosse im Berlin des Kaiserreichs. Martha Mosse übernahm als erste Frau das Amt eines preußischen Polizeirats in der Weimarer Republik, war Funktionärin der Jüdischen Gemeinde in der NS-Zeit und überlebte die Deportation nach Theresienstadt. Dora Mosse war die Partnerin von Erwin Panofsky im Umkreis der Bibliothek Warburg; im Exil von Princeton fand sie zu ihren eigenen Ausdrucksmitteln als Kunsthistorikerin. Die Berliner Verlegertochter Hilde Mosse, die Enkelin Emilies, wurde im Exil mit der Lafargue Clinic in Harlem zu einer prominenten Vertreterin der Sozialpsychiatrie. Vier Lebensgeschichten als Herausforderung für das biographische Schreiben, für Elisabeth Wagners Zugang über Literatur und Kunst.

Ort: Bellevue di Monaco
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Müllerstraße 2, 80469 München

Ort: Literaturhaus Köln
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Großer Griechenmarkt 39, 50676 Köln
Website: literaturhaus-koeln.de

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Ein Lyrik-Abend im Literaturhaus Köln. Wir blicken auf drei Neuerscheinungen aus der Kölner Literaturszene und freuen uns auf Wolfgang Schiffer (Ich höre dem Regen zu. Gedichte, ELIF Verlag), Nasima Sophia Razizadeh (Die Goldwaage. Gedichte, Wallstein) und Christoph Danne (Firnis & Revolte, Corvinus Presse).

Mit Sabine Küchler auf der Bühne schauen wir auf Ansichtskarten aus Katalonien, hören von Trost und Trauer in einer Welt, die sich in Auflösung zu befinden scheint, und folgen Chimären und Luftspiegelungen.

Ort: Treibhaus e.V.
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Bahnhofstraße 56, 04720 Döbeln
Website: treibhaus-doebeln.de

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»Esthers Spuren« setzt sich mit der Geschichte der Shoah-Überlebenden Esther Bejarano und mit Rechtsextremismus aus junger Perspektive auseinander. Die letzten Zeitzeug*innen des Nationalsozialismus versterben aktuell. Und inmitten dieses Wandels der Erinnerungskultur ist die vierte Generation nach 1945 groß geworden.

Diese Generation muss sich, wie jede vor ihr, mit den Fragen demokratischer und weltoffener Erinnerungskultur auseinandersetzen: Welche Rolle spielt das Erbe der Zeitzeuginnen und Zeitzeugen? Wie gelingt es, ihre Stimmen auch zukünftig hörbar zu machen?

Was heißt es, unterschiedliche Erinnerungskulturen miteinander in Beziehung zu setzen? Wer erinnert an wen und warum?

Was ist in meiner eigenen Familie passiert und wie kann ich dazu forschen? Hilft Erinnerungskultur gegen steigenden Antisemitismus und Rassismus?

Eintritt frei, um Spenden wird gebeten.

Ort: taz Kantine
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Friedrichstr. 21, 10969 Berlin
Website: taz.de

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Berühmt, ja verrufen war und ist die Sonnenallee besonders seit dem 7. Oktober 2023, dem Tag, an dem die Terrororganisation Hamas in Israel ein Massaker anrichtete – und in Neukölln aus Freude darüber Baklava verteilt wurde. Pro-palästinensische Demonstrationen machten diese autoüberlastete Straße selbst in überregionalen Medien bekannt.

Ein Talk mit:
Jan Feddersen, Der Autor, Jahrgang 1957, ist taz-Redakteur, Kurator des taz lab und Autor verschiedener Bücher, etwa zur Identitätspolitik und zur Sprache der Kirche (mit Philipp Gessler).
Elke Schmitter, war einst auch Chefredakteurin der taz, viele Jahre beim Spiegel und Autorin für andere Zeitungen.

Eintritt frei, Spenden erbeten.

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