Veranstaltungsarchiv

Jehona Kicaj: ë
Ort: Theater Bremen (Globale Festival)
Beginn: 15.30 Uhr
Adresse: Goetheplatz 1-3, 28203 Bremen
Webseite: globale-literaturfestival.de

Lesja Ukrajinka: Am Meer
Ort: Literaturhaus Stuttgart
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Breitscheidstr. 4, 70174 Stuttgart
Webseite: www.literaturhaus-stuttgart.de
Tanja Maljartschuk, Haska Shyyan, Carola Hilmes
Lesja Ukrajinka: »Verbinden«
Literaturklassiker aus der Ukraine! Ab Herbst 2025 geht eine mehrbändige ukrainische Bibliothek auf Reisen und schließt eine Lücke im kollektiven Gedächtnis: Autor:innen wie Taras Schewtschenko, Lesja Ukrajinka, Olha Kobyljanska und Mychail Semenko sind aufgrund fehlender Übersetzungen im deutschsprachigen Raum bislang kaum bekannt. Die ukrainische Bibliothek, begründet von der ukrainisch-österreichischen Schriftstellerin Tanja Maljartschuk und der Übersetzerin und Kulturvermittlerin Claudia Dathe, leistet hier Pionierarbeit und erweitert unseren Blick auf Weltliteraturen. Von 2025 bis 2027 wird die Reihe in acht Bänden erscheinen und in vielen Städten präsentiert. In Stuttgart stellt Tanja Maljartschuk Lesja Ukrajinkas Literatur vor, übersetzt von Maria Weissenböck. Mit Maljartschuk ins Gespräch kommen die Autorinnen Haska Shyyan und Carola Hilmes. Das »Poesiekollektiv Landschaft« um Ulrike Almut Sandig begleitet den Abend musikalisch.
Lesungen, Gespräche und Musik
Moderation: Claudia Dathe
Musik: Poesiekollektiv Landschaft mit Ulrike Almut Sandig und Sascha Conrad und Grigory Sementschuk
Reihe: Literaturlandschaft Ukraine: Klassiker entdecken
In Kooperation mit dem Netzwerk der Literaturhäuser und der Bundeszentrale für politische Bildung
Die »Ukrainische Bibliothek« wird gefördert vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, vom Programm Kreatives Europa der Europäischen Union, vom Bundesministerium Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport und vom Institut für die Wissenschaft des Menschen.
Eintritt: 14/12/7€

Agnes Bresselau von Bressensdorf: Eine Frage der Weltordnung. Flucht und humanitärer Interventionismus im Mittleren Osten 1979-1991
Ort: Forum Willy Brandt Berlin
Beginn: 18.00 Uhr
Adresse: Behrenstraße 15, 10117 Berlin
Webseite: www.ifz-muenchen.de
Zeitgeschichte im Dialog mit Agnes Bresselau von Bressensdorf und Heike Wieters: Flucht und humanitärer Interventionismus im Mittleren Osten, 1979-1991
Flucht entwickelte sich seit den späten 1970er Jahren zu einem globalen Politikfeld. Mit dem Afghanistan-Krieg, dem Iran-Irak-Krieg und dem zweiten Golfkrieg geriet der Mittlere Osten ins Zentrum politischer Debatten, humanitärer Hilfe und menschenrechtspolitischen Engagements. Die Studie von Agnes Bresselau von Bressensdorf gibt Einblick in die tägliche Arbeit der Hilfsorganisationen in den Flüchtlingslagern der Region, ihre Vernetzung mit der afghanischen und kurdischen Diaspora in Deutschland und Westeuropa sowie ihre Bedeutung für die internationale Politik. Auf diese Weise entsteht ein Gesamtpanorama von Flucht und humanitärer Hilfe in dieser Region, die bis heute die europäische und globale Fluchtpolitik maßgeblich prägt.
Die Veranstaltung ist Teil der Reihe »Zeitgeschichte im Dialog«, die in Kooperation mit der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung stattfindet.
Kommentar: Heike Wieters (Humboldt-Universität zu Berlin)
Moderation der anschließenden Podiumsdiskussion: Hermann Wentker (IfZ).

Rhena Stürmer: Jenseits des Bolschewismus. Weimarer Linkskommunisten zwischen den Systemen des 20. Jahrhunderts
Ort: H1 – Raum 0203, Helmut-Schmidt-Universität | Universität der Bundeswehr Hamburg
Beginn: 18.00 Uhr
Adresse: Holstenhofweg 85, 22043 Hamburg
Webseite: www.hsu-hh.de
Im Rahmen eines gemeinsamen Kolloquiums der Professur für Geschichte Osteuropas und Ostmitteleuropas sowie jener für Neuere und Neuste Geschichte an der HSU trägt Rhena Stürmer (Leipzig) am 04.11.2025 zu folgendem Thema vor: „»Jenseits des Bolschewismus. Weimarer Linkskommunisten zwischen den Systemen des 20. Jahrhunderts«,
Die Veranstaltung steht allen Interessierten offen. Sie findet von 18:15 – 19:45 Uhr in Raum 0203 des Hauptgebäudes H1 statt.

Lesja Ukrajinka: Am Meer
Ort: Literarisches Zentrum Göttingen
Beginn: 20.00 Uhr
Adresse: Nikolaistraße 22, 37073 Göttingen
Webseite: literarisches-zentrum-goettingen.reservix.de
Lesja Ukrajinka: Schreibend Fäden spannen
Carola Hilmes, Poesiekollektiv Landschaft, Tanja Maljartschuk und Haska Shyyan
Ihre männlichen Kollegen bezeichneten sie wertschätzend wie kokettierend als einzigen Mann in der ukrainischen Literatur. Lesja Ukrajinka griff mit ihren Texten Themen auf, die bis heute hitzige Debatten auslösen: häusliche Gewalt, späte Mutterschaft, Lebensentwürfe jenseits traditioneller Rollenbilder. Sie schaute in die Antike, ins westliche Europa und in die Ukraine und schuf herausfordernde wie aufklärerische Texte. Die Herausgeberin des Bandes Tanja Maljartschuk, die feministische Autorin Haska Shyyan und die Literaturwissenschaftlerin Carola Hilmes im Gespräch mit Claudia Dathe über Lesja Ukrajinkas Am Meer (Wallstein 2025). Im Anschluss findet ein Konzert des Poesiekollektivs Landschaft statt.
In Kooperation mit dem Netzwerk der Literaturhäuser. Gefördert von der Bundeszentrale für politische Bildung.
Die »Ukrainische Bibliothek« wird gefördert vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, vom Programm Kreatives Europa der Europäischen Union, vom Bundesministerium Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport und vom Institut für die Wissenschaft des Menschen.
VVK 11/7€
AK 12/8 €
Karten gibt es an der Tourist-Information am Alten Rathaus, bei allen Reservix-Geschäftsstellen, an der Abendkasse und online.
Bei noch freien Plätzen freier Eintritt für Göttinger Studierende mit Kulturticket.

Frauke Geyken: Gebhard und Sabine Leibholz. Auch eine Geschichte der Familie Bonhoeffer
Ort: Dokumentationsstätte, Gnadenkirche Tidofeld
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Donaustraße 12, 26506 Norden
Webseite: gnadenkirche-tidofeld.org

Christoph Cronelißen und Sybille Steinbacher (Hg.): Frankfurt am Main und der Nationalsozialismus
Ort: Evangelische Akademie Frankfurt
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Römerberg 9, 60311 Frankfurt am Main
Webseite: hlz.hessen.de
Wie prägte die NS-Herrschaft das Leben und Überleben ganzer Bevölkerungsgruppen zwischen 1933 und 1945? Bei der Podiumsdiskussion zum Buch »Frankfurt am Main und der Nationalsozialismus« wollen wir uns dieser und weiteren Fragen gemeinsam widmen. Basierend auf dem neuen Forschungsstand schließt das neue Buch »Frankfurt am Main und der Nationalsozialismus« Forschungslücken und analysiert die Durchsetzung der NS-Herrschaft in zentralen Feldern der kommunalen Politik und Verwaltung, dem Wandel von Wirtschaft und Gesellschaft, aber auch der Stadtplanung, Kultur und nationalsozialistischen Imagepolitik. Ebenso beleuchtet sie die Dynamik der Gewalt gegenüber all jenen Gruppen, die seit 1933 als »Gemeinschaftsfremde« verfolgt und ausgegrenzt wurden.
Prof. Dr. Marie-Luise Recker hatte bis 2012 den Lehrstuhl für Neueste Geschichte an Goethe-Universität Frankfurt am Main inne. Sie ist Vorsitzende der Frankfurter Historischen Kommission. Prof. Dr. Christoph Cornelißen ist seit April 2012 Professor für Neueste Geschichte an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. PD Dr. Tobias Freimüller ist stellvertretender Direktor des Fritz Bauer Instituts und außerplanmäßiger Professor am Historischen Seminar der Goethe-Universität Frankfurt am Main.
Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Evangelischen Akademie Frankfurt, dem Fritz-Bauer-Institut, der Frankfurter Historischen Kommission und dem Referat der Direktorin der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung
Anmeldezeitraum: ab 19.08.2025 bis 05.11.2025
Kontakt: Marie-Therese.Schmidt@hlz.hessen.de

Anselm Oelze: Die da oben
Ort: Buchhandlung Südvorstadt
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Karl-Liebknecht-Str. 126, 04275 Leipzig

Andreas Wagner: Zwischen Reben und Rüben
Ort: Schul- und Stadtbücherei
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Heinrich-Heine-Str. 9-11, 67574 Osthofen
Krimi-Lesung mit Weinprobe aus »Die Präparatorin« (Emons).
Die Weinprobe wird ergänzt durch Anekdoten aus Andreas Wagners neuem Sachbuch über 200 Jahre Wein- und Familiengeschichte.
Kontakt für Reservierungen: Tel.: 06242 / 91 32 42 17, e-Mail: bibliothek@igs-osthofen.de.