Wallstein Verlag

Veranstaltungsarchiv



Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember

Ort: Ruhrfestspiele Recklinghausen, Grüner Hügel
Beginn: 16.00 Uhr
Website: www.ruhrfestspiele.de

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Lesung im Rahmen des Kulturvolksfests
Moderation: Anna Seidel

Ort: Ruhrfestspielhaus Großes Haus
Adresse: Otto-Burrmeister-Allee 1, 45657 Recklinghausen
Website: www.ruhrfestspiele.de



Die Eröffnungsrede am 3. Mai ist Teil der feierlichen Eröffnung der Ruhrfestspiele und kann nur in Kombination mit der Vorstellung »Warten auf Godot« gebucht werden.

Cécile Wajsbrot, geboren am 21. Juni 1954 als Tochter polnischer Juden in Paris, zählt zu den bedeutendsten Schriftsteller*innen Frankreichs. Ihre Familie war vor den Nationalsozialisten nach Frankreich geflüchtet, von wo ihr Großvater deportiert und später im KZ Auschwitz ermordet wurde. Ihre Mutter und ihre Großmutter entkamen nur knapp einer Razzia.

Wajsbrot lebt als Autorin zahlreicher Romane, Essayistin, Hörspielautorin und Übersetzerin literarischer Werke aus dem Englischen (u. a. Virginia Woolf) und dem Deutschen (u. a. Stefan Heym, Marcel Beyer, Peter Kurzeck) in Paris und Berlin. Für ihre Arbeit wurde sie vielfach ausgezeichnet, darunter 2014 mit dem Eugen-Helmlé-Übersetzerpreis und 2016 den Prix de l’Académie de Berlin. Sie ist Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung sowie der Akademie der Künste Berlin, wo sie seit 2021 als stellvertretende Direktorin der Sektion Literatur und als Senatsmitglied tätig ist.

Ort: Theater die wohngemeinschaft
Beginn: 20.00 Uhr
Adresse: Richard-Wagner-Str. 39, 50674 Köln
Website: www.die-wohngemeinschaft.net

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In der Mai-Ausgabe des Literaturklubs sind die beiden Kölner Dichterinnen Lisa James und Nasima Sophia Razizadeh zu Gast. Während Nasima Sopia Razizadeh aus ihrem Gedichtband «Die Goldwaage« lesen wird, stellt Lisa James Texte vor, die für ihren ersten Gedichtband entstehen. Das ist auch der letzte Literaturklub-Termin vor der Sommerpause. Moderation: Adrian Kasnitz.

Ort: Literaturhaus Halle im Kunstforum der Saalesparkasse
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Bernburger Straße 8, 06108 Halle (Saale)
Website: literaturhaus-halle.de

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Im Grünen Salon
Moderation: Alexander Suckel
Eintritt: 12,00€ / 9,00€ ermäßigt

Ort: Literaturhaus Zürich
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Limmatquai 62, 8001 Zürich, Schweiz
Website: strauhof.ch

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Gespräch: Elisabeth Bronfen

Ort: Universität Erfurt, C19 – Forschungsbau Weltbeziehungen
Beginn: 16.15 Uhr
Adresse: Max-Weber-Allee 3, 99089 Erfurt
Website: www.uni-erfurt.de

Ort: Jüdisches Gemeindezentrum
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: St.-Jakobs-Platz 18, 80331 München

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Buchvorstellung als Kooperation des Kulturzentrums der Israelitischen Kultusgemeinde mit dem Lehrstuhl für jüdische Geschichte & Kultur der LMU.
Moderation: Prof. Jens Malte Fischer

Ort: Kunsthaus Göttingen
Beginn: 20.00 Uhr
Adresse: Düstere Str. 7, 37073 Göttingen

Ort: Universität Konstanz, Fachgruppe Slavistik, Raum F 429
Beginn: 18.00 Uhr
Adresse: Universitätsstr. 10, 78464 Konstanz
Website: www.literature.uni-konstanz.de

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Riccardo Nicolosi seziert Putins Kriegskommunikation: von der Parodie westlicher Kriegsbegründungen hin zu einer paranoiden Kausallogik, in der Russland als ewiges Opfer westlicher Hegemonialbestrebungen figuriert; von der Affektrhetorik des Ressentiments zur Mystifizierung des Zweiten Weltkriegs als niemals endendes Ereignis; von der Modellierung des Ukraine-Konflikts als antikoloniale, tektonische Verschiebung in der geopolitischen Weltordnung zur Erhebung des Kriegs als einzig wahre Daseinsform im gegenwärtigen und künftigen Russland. So legitimiert die Macht der Worte die martialische Gewaltanwendung ebenso sehr wie sie den Krieg als Lösung aller Probleme plausibilisiert.

Ort: Buchhandlung Böttger
Beginn: 20.00 Uhr
Adresse: Maximilianstr. 44, 53111 Bonn
Website: www.buchhandlung-boettger.de

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»Übergangsritus« - Adalrahman Alqalaq stellt seine Gedichte und seine Prosa vor.

»Von Flügeln« will das lyrische Ich in diesem Band sprechen, wie es in dem Gedicht »Zur Eröffnung« heißt – dem eigenen Körper enthoben, gewinnt es so den Überblick für seine Beobachtungen. Abdahlrahman Alqalaqs Gedichte und seine Erzählung haben dabei mitunter einen bitteren Ton, sie handeln von Krieg, von Flucht und vom Leben im Exil, wollen aber auch die zärtlichen Momente nicht vergessen. Sie spüren der alten Heimat nach, der Distanz, die sich zwischen dem Ich und ihr aufgetürmt hat, setzen sich mit der neuen auseinander, gedenken Freunden.

Ort: Sunny High
Beginn: 20.30 Uhr
Adresse: Bahnhofstraße 14−18 (alte Schwabenbräu Passage), 70372 Stuttgart
Website: www.literaturhaus-stuttgart.de

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Lesungen und Gespräche mit Abdalrahman Alqalaq, Amal Al‐Jubouri, Lina Atfah, Stefan Weidner

Moderation: Claudia Kramatschek Stefan Weidner
Sprache: AR / D

Unsere Zeiten sind nicht gerade poetisch – umso mehr brauchen wir die Lyrik! Keine literarische Gattung nutzt Sprache so intensiv wie sie. Die arabischsprachige Dichtung hat eine jahrhundertealte und starke Tradition – genauso wie die in Osteuropa.

An den beiden Lyrikabenden des Festivalprogramms vereinen sich Stimmen aus dem arabischsprachigen und osteuropäischen Raum, um unsere Wirklichkeit mit Mitteln der Lyrik zu befragen. Viele der eingeladenen Dichter:innen teilen Erfahrungen von Krieg, Flucht und Totalitarismus. Kann Poesie eine Waffe sein? Ein Akt des Widerstands in politischen Krisen? Denn besonders in autokratischen oder totalitären Systemen kann Poesie eine immense politische Kraft entfalten, wenn sie Zensur durch ihre Deutungsoffenheit unterläuft. So wird die Sprache zur Kraftquelle für alle Menschen, die das Leben in der Literatur und die Literatur des Lebens feiern wollen.

Abdalrahman Alqalaqs Gedichte erzählen auf vielstimmige Weise, wie das geht: Leben im Exil, als Flüchtling, Palästinenser, ohne Ort in der Welt. Ohne Pathos, nie plakativ, dafür mit enormer poetischer Intensität.

Amal Al‐Jubouri gilt als die bedeutendste jüngere Dichterin des Irak. In ihrer Dichtung kommen Einflüsse der westlichen und der modernen arabischen Poesie subtil zusammen.

Lina Atfahs Lyrik behandelt Themen wie Exil, Krieg, Verlust, Identität und die Widerstandskraft des menschlichen Geistes, wobei sie persönliche und kollektive Erfahrungen in kraftvolle poetische Texte einwebt.

Stefan Weidner macht in seiner Performance‐Lesung mit arabischen Einlagen die 1500 Jahre alte arabische Dichtung wieder lebendig und erzählt, warum sie die Weltliteratur in Ost und West so nachhaltig geprägt hat.

In Kooperation mit Stutt:Ard e.V. und Hiwar e.V.

Ort: Eldenburg-Gymnasium
Beginn: 11.00 Uhr
Adresse: Bleicherstr. 22, 19386 Lübz

Ort: Synagoge Hagenow
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Hagenstraße 48, 19230 Hagenow

Ort: Gesamtschule Bertolt Brecht
Beginn: 11.00 Uhr
Adresse: Von-Stauffenberg-Straße 68, 19061 Schwerin

Ort: Schabbell
Beginn: 18.00 Uhr
Adresse: Schweinsbrücke 6/8, 23966 Wismar

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