Sebastian Peters
Sebastian Peters, geb. 1991, ist Historiker und Kurator für die Dokumentation Obersalzberg am Institut für Zeitgeschichte München–Berlin.
Bücher:
Veranstaltungen:
Berlin
08. Juli 2025
Der Münchner Fotograf Heinrich Hoffmann (1885–1957) war Nationalsozialist der ersten Stunde und stellte seine beruflichen Fähigkeiten rasch in den Dienst der Partei. Seit den frühen 1920er Jahren prägten seine Aufnahmen das visuelle Image der NSDAP und ihres ›Führers‹, den Hoffmann im Sinne der NS-Propaganda inszenierte. Aus dem Leibfotografen wurde ein enger Vertrauter Hitlers, der aus dem inneren Kreis bald nicht mehr wegzudenken war.
In seinem Buch »Hitlers Fotograf Heinrich Hoffmann. Eine Biografie« (2025) zeigt Sebastian Peters, dass Hoffmann seine einzigartige Position zu nutzen wusste. Als Verleger eines Unternehmens, das sich zum größten privaten Bildpresseverlag des ›Dritten Reichs‹ entwickelte, stieg er ab 1933 zum einflussreichen Propagandisten und Multimillionär auf. Erst mit der deutschen Niederlage ging das Imperium des selbsternannten ›Reichsbildberichterstatters‹ unter. Doch auch wenn Hoffmanns Person nach 1945 allmählich in der Bedeutungslosigkeit versank, führen seine Bilder ein Nachleben – das bis heute anhält.
Eintritt frei
Mit Ihrer Teilnahme an der Veranstaltung erteilen Sie Ihr Einverständnis, dass Foto- und Videoaufnahmen Ihrer Person als Teil von Überblickseinstellungen im Zuge der Öffentlichkeitsarbeit der Veranstalter verwendet werden können.mehr
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08. Juli 2025
Der Münchner Fotograf Heinrich Hoffmann (1885–1957) war Nationalsozialist der ersten Stunde und stellte seine beruflichen Fähigkeiten rasch in den Dienst der Partei. Seit den frühen 1920er Jahren prägten seine Aufnahmen das visuelle Image der NSDAP und ihres ›Führers‹, den Hoffmann im Sinne der NS-Propaganda inszenierte. Aus dem Leibfotografen wurde ein enger Vertrauter Hitlers, der aus dem inneren Kreis bald nicht mehr wegzudenken war.
In seinem Buch »Hitlers Fotograf Heinrich Hoffmann. Eine Biografie« (2025) zeigt Sebastian Peters, dass Hoffmann seine einzigartige Position zu nutzen wusste. Als Verleger eines Unternehmens, das sich zum größten privaten Bildpresseverlag des ›Dritten Reichs‹ entwickelte, stieg er ab 1933 zum einflussreichen Propagandisten und Multimillionär auf. Erst mit der deutschen Niederlage ging das Imperium des selbsternannten ›Reichsbildberichterstatters‹ unter. Doch auch wenn Hoffmanns Person nach 1945 allmählich in der Bedeutungslosigkeit versank, führen seine Bilder ein Nachleben – das bis heute anhält.
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