Carl Rathjens – ein deutscher Außenseiter und selbstkritischer Europäer im Zeitalter der Extreme
Bauhaus und Nationalsozialismus galten bis weit nach dem Zweiten Weltkrieg als unvereinbare Gegensätze. Der Band versammelt neueste Erkenntnisse zum ambivalenten Schaffen Bauhausangehöriger nach 1933.
Legenden um eine Uranforschung im NS-Staat wirken bis heute nach. Mark Walker analysiert sowohl die Geschichte um »Hitlers Atombombe« als auch ihre Aufarbeitung in der Nachkriegszeit.
Zeitgemäße Betrachtungen zum komplexen Begriff der »Urteilskraft«.
Bäume und Menschen stehen in vielfältigen Beziehungen zueinander. Literaturwissenschaftlerin Solvejg Nitzke untersucht diese Vielfalt als Kulturpoetik fremder Verwandtschaft in aktuellen Diskursen.
Dieses Buch präsentiert erstmals umfangreiche Auszüge aus Flitners unveröffentlichten Tagebüchern und wertet neu entdecktes Archivmaterial aus.
Hat die Philologie als »selbst geformtes Leben« (Auerbach) eine ganz eigene Beziehung zur Welt? Ja, sagt das vorliegende Buch – im Rückgang auf grundlegende philologische Ansätze des 20. Jahrhunderts.
Otto Stern – Physiker, Nobelpreisträger, Wissenschaftsrevolutionär
Was ist das Gedächtnis? Das Buch vereint die Perspektiven von WissenschaftlerInnen und KünstlerInnen, die sich selbst, die Gesellschaft und die ganze Welt in den Kontext ihrer Geschichte stellen.
Keine Heldinnen und Helden ohne Affekte! Anhand der ästhetisch-affektiven Arrangements heroisierender Darstellungen arbeiten die Studien dieses Bandes Zusammenhänge von Heroischem, Ästhetik, Affizierung und Sozialem heraus.
Was, wenn sich die Provenienz eines literarischen Objekts als manipuliert herausstellt? Wenn Handschriften oder ganze Bücher gefälscht sind und ihre Herkunftsgeschichten gezielt verschleiert werden?
Das Buch untersucht heroische Autoritäts- und Subjektivierungsentwürfe und stellt ihre Charakteristika in theoretischen Reflexionen und anhand von Fallbeispielen vor.
Held:innen haben ein Geschlecht. Das Buch untersucht, wie sie in und auf Geschlechterordnungen wirken. Es problematisiert die maskulinen Dimensionen des Heroischen.
Provenienz ist heute ein zentraler Gegenstand für Sammlungs- und Gedächtnisinstitutionen: Wie schreiben sich die Überlieferungswege von Büchern und Manuskripten in die Literaturgeschichte ein?
Inwiefern Umbrüche und Heroisierungen einander bedingen, thematisieren Fallstudien von der Antike bis zur Zeitgeschichte. Diese Zusammenschau macht Spezifika wie Muster von Helden(um)deutungen sichtbar.
Das demonstrative Streben der Universität um nationalsozialistische Größe und die immer raschere Militarisierung eröffneten Naturwissenschaftlern in Frankfurt am Main bisher ungeahnte Möglichkeiten.
Fiktionale Hybriden aus Mensch und Pflanze sind Denkfiguren: In Text und Bild fordern sie dazu auf, Vorstellungen von Subjekt, Kollektiv und Spezies neu zu denken.
Das Anthropozän fordert die Geschichtsschreibung heraus: Muss sich die Geschichtswissenschaft verändern, um in Zukunft noch relevant zu sein?
Als städtische Gründung war die Universität zu Köln ein Sonderfall unter den deutschen Hochschulen. Was folgte daraus für ihre Entwicklung in der Zeit des Nationalsozialismus?
Wie die Provenienzforschung zu kolonialen Sammlungen mit der Geschichte des Kolonialismus verbunden ist.
Für die Literatur ein Glücksfall! War Max Brods Missachtung von Kafkas Notiz juristisch ein Fehler?
Weimarer Klassik und tragédie classique – Die klassische Form und ihre staatsrechtliche Bedeutung
Heroisierungen und Heroismen folgen über Zeiten und Räume hinweg ähnlichen Prinzipien. Das »Prinzip Held*« lässt sich durch Bausteine verstehen, die im Spiel sind, wenn es um Heldinnen und Helden geht.
Die Vermessung von Kunstwerken gehörte zu den wichtigsten Methoden der »Rassenwissenschaften«