Nach »Homo cerebralis« und »Geniale Gehirne« nun der abschließende Teil einer Trilogie zur Geschichte des modernen Gehirns.
Über Chancen und Gefährdungen ihres Berufs - zehn Lektoren berichten.
Der Umgang der Max-Planck-Gesellschaft mit den nach 1933 vertriebenen Wissenschaftlern zeigt das politische Selbstverständnis und die vergangenheitspolitischen Konstruktionen einer westdeutschen Elitenformation in der Nachkriegszeit.
Die Geschichte des Labors im urbanen Umfeld des 19. Jahrhunderts und zugleich eine spannende Kulturgeschichte der Stadt Berlin.
Tendenzen und Verflechtungen der Biowissenschaften im »Dritten Reich« und in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts werden anhand der Geschichte dreier Kaiser-Wilhelm-Institute deutlich.
Vor 100 Jahren erhielt Robert Koch den Nobelpreis für Medizin und Physiologie: Christoph Gradmann schildert die spannungsreiche Verbindung zwischen der Biographie des deutschen Forschers und der Entstehung der Bakteriologie.
Wie verändert sich wissenschaftliche Arbeit, wenn sie in multidisziplinären Institutionen verrichtet wird?
Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen der Tierzüchter und Genetiker Hans Nachtsheim und die Funktionsweise der modernen Biomedizin - die Ordnung des Experiments.
Michael Hagner beschreibt die Sammlung und Erforschung der Gehirne bedeutender Persönlichkeiten als eine Geschichte, in der sich wissenschaftliche und kulturelle Aspekte miteinander verschränken.
Im Blickpunkt der Studie steht die Frage, wie sich das international führende Kaiser-Wilhelm-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht in die nationalsozialistische Herrschaft bis zur »Kriegswichtigkeit« einfügen und zugleich nicht wenige dem Nationalsozialismus distanziert gegenüberstehende Spitzenjuristen beschäftigen konnte.
Lessings Bucherwerbungen ergänzen heutige Vorstellungen von dem kundigen und erfahrenen Bücherkenner.
Ein Beitrag zur Geschichte der Molekularbiologie in Deutschland: Christina Brandt untersucht anhand einer historischen Fallstudie die Rolle von Metaphern in den Biowissenschaften.
Die Rolle des Nobelpreisträgers Adolf Butenandt in Wissenschaft und Wissenschaftspolitik vor und nach 1945.
Der Band enthält Zeugnisse von Betroffenen und wissenschaftliche Untersuchungen zu den Menschenversuchen in Auschwitz sowie das Bekenntnis zur Verantwortung vom Präsidenten der Max-Planck-Gesellschaft.
Untersuchungen zum Verhältnis von germanistischer Literaturwissenschaft und Linguistik und Dokumentation eines neu belebten Dialogs.
Von Kalorien bis Kautschuk: Susanne Heim untersucht die Rolle der Agrarforschung und Pflanzenzucht in der nationalsozialistischen Expansionspolitik.
Haim Goren untersucht Motive, Verlauf und Ergebnisse der deutschen Palästinaforschung im 19. Jahrhundert.
Im Durchgang durch die Wissenschaftsgeschichte wird erstmals Paul Celans Ausspruch, Büchner sei der Dichter des »Gegenworts«, stichhaltig und einsichtig gemacht.
Oliver Hochadel zeigt die Rolle der umherziehenden Elektrisierer in der Verbreitung des Phänomens Elektrizität. Die Auseinandersetzung damit zwang die universitären Wissenschaftler zur Definition ihres Berufsstandes.
Zur Reform der Reform - die Änderungsvorschläge der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Die umfangreiche Wortliste, die man als »Rückbauliste« verstehen kann und soll.
Andreas Mayer erhellt die historische Entwicklung psychologischer Untersuchungs- und Therapiemethoden von ihren Anfängen bis zur Einrichtung der psychologischen Praxis. Dabei bietet er eine neue Perspektive auf das Verhältnis von Hypnose und der Psychoanalyse.
Prominente Vertreter verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen geben Antworten auf die uralte Frage »Was ist der Mensch?«, die angesichts der Forschung an menschlichen Embryonen oder der (vermeintlichen) zunehmenden Machbarkeit von Dingen brandaktuell bleibt.
Die Vorstellung der Mitglieder der Göttinger Akademie der Wissenschaften fügt sich zu einem interessanten Mosaik der Wissenschaftsgeschichte von zweieinhalb Jahrhunderten zusammen. Gleichzeitig vermittelt sie eindrucksvoll den Wandel der Porträtkunst.
Dokumente und Geschichten um die spektakulären Versuche Ernst Machs und Peter Salchers zu Überschallvorgängen. Die 1887 veröffentlichten Momentfotografien faszinieren nach wie vor und werden heute immer wieder reproduziert.