Der Band enthält Zeugnisse von Betroffenen und wissenschaftliche Untersuchungen zu den Menschenversuchen in Auschwitz sowie das Bekenntnis zur Verantwortung vom Präsidenten der Max-Planck-Gesellschaft.
Untersuchungen zum Verhältnis von germanistischer Literaturwissenschaft und Linguistik und Dokumentation eines neu belebten Dialogs.
Von Kalorien bis Kautschuk: Susanne Heim untersucht die Rolle der Agrarforschung und Pflanzenzucht in der nationalsozialistischen Expansionspolitik.
Haim Goren untersucht Motive, Verlauf und Ergebnisse der deutschen Palästinaforschung im 19. Jahrhundert.
Im Durchgang durch die Wissenschaftsgeschichte wird erstmals Paul Celans Ausspruch, Büchner sei der Dichter des »Gegenworts«, stichhaltig und einsichtig gemacht.
Oliver Hochadel zeigt die Rolle der umherziehenden Elektrisierer in der Verbreitung des Phänomens Elektrizität. Die Auseinandersetzung damit zwang die universitären Wissenschaftler zur Definition ihres Berufsstandes.
Zur Reform der Reform - die Änderungsvorschläge der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Die umfangreiche Wortliste, die man als »Rückbauliste« verstehen kann und soll.
Andreas Mayer erhellt die historische Entwicklung psychologischer Untersuchungs- und Therapiemethoden von ihren Anfängen bis zur Einrichtung der psychologischen Praxis. Dabei bietet er eine neue Perspektive auf das Verhältnis von Hypnose und der Psychoanalyse.
Prominente Vertreter verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen geben Antworten auf die uralte Frage »Was ist der Mensch?«, die angesichts der Forschung an menschlichen Embryonen oder der (vermeintlichen) zunehmenden Machbarkeit von Dingen brandaktuell bleibt.
Die Vorstellung der Mitglieder der Göttinger Akademie der Wissenschaften fügt sich zu einem interessanten Mosaik der Wissenschaftsgeschichte von zweieinhalb Jahrhunderten zusammen. Gleichzeitig vermittelt sie eindrucksvoll den Wandel der Porträtkunst.
Dokumente und Geschichten um die spektakulären Versuche Ernst Machs und Peter Salchers zu Überschallvorgängen. Die 1887 veröffentlichten Momentfotografien faszinieren nach wie vor und werden heute immer wieder reproduziert.
Auf der Grundlage des Begriffs Experimentalsystem entwirft Hans-Jörg Rheinberger eine Epistemologie des modernen Experimentierens.
Der Titel dieses Bandes erinnert an Carl Friedrich von Weizsäckers »Das Teil und das Ganze«.
Jede Zeit hat sich ihr Bild vom Gehirn gemacht und die Frage gestellt, ob aus den Mechanismen seiner Funktionen Geist und Bewußtsein zu erklären seien und ob man seine Leistungen maschinell nachahmen könne.
Das Gehirn ist einer der faszinierendsten Gegenstände der Naturwissenschaften.