Lesungen und Buchpräsentationen
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September

Gespächsreihe »Zeitenwende - Woher wir kommen, wohin wir gehen« mit Daniela Danz
Ort: Alte Mälzerei Eisenach
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Palmental 1, 99817 Eisenach
Im Rahmen der Reihe »Zeitenwende – woher wir kommen, wohin wir gehen« diskutieren mit der Journalistin Romy Gehrke (MDR)
• Dr. Ilko-Sascha Kowalczuk (Historiker, Berlin)
• Dr. Daniela Danz (Schriftstellerin, Kranichfeld)
• Christoph Ihling (Oberbürgermeister der Stadt Eisenach)
Überall ist die Rede von einer »Zeitenwende« Populisten aller Coleur finden Zulauf mit vorschnellen Verheißungen. Der Historiker Ilko-Sascha Kowalczuk leistet mit seinem Buch »Freiheitsschock. Eine andere Geschichte Ostdeutschlands von 1989 bis heute« (C. H. Beck Verlag, München 2024), einen essentiellen Beitrag zu unserem Demokratieverständnis in Ost- und Westdeutschland. Die Dichterin Daniela Danz setzt sich in ihren Büchern wie dem Gedichtband »Wildniß« (Wallstein Verlag, Göttingen 2020) und dem Essayband »Nichts ersetzt den Blick ins Gelände« (Wallstein Verlag, Göttingen 2023) mit dem Zusammenleben in unserer Gesellschaft intensiv auseinander. Christoph Ihling ist seit 2024 Bürgermeister der Stadt Eisenach.
Die leisen Worte der Literatur drohen in gesellschaftlichen und politischen Debatten oft unterzugehen. Schriftsteller aber sind Seismographen. Es ist ihr Beruf, feinste »Stimmungen« im Untergrund aufzuspüren und eine Sprache zu finden, die das sagbar und verstehbar macht, wofür uns noch die Begriffe fehlen. Was geschieht mit und durch uns selbst? Die Gesprächsreihe sucht nach Antworten im Dialog von SchriftstellerInnen mit HistorikerInnen, ÖkonomInnen, SoziologInnen.
Eintritt frei.
Veranstalter/ Kooperationspartner: Die vierteilige Gesprächsreihe »Zeitenwende – woher wir kommen, wohin wir gehen« ist eine gemeinsame Reihe der Landeszentrale für politische Bildung in Thüringen und des Thüringer Literaturrates e.V. Kooperationspartner für diese Veranstaltung ist die Lippmann+Rau Stiftung Eisenach. Mit freundlicher Unterstützung des Thüringer Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur und der Thüringer Staatskanzlei.

Heinrich Detering: Die Revolte der Erde
Ort: Grüner Salon / Literaturhaus Halle im Kunstforum der Saalesparkasse
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Bernburger Straße 8, 06108 Halle (Saale)
Webseite: literaturhaus-halle.de
Marx und Ökologie – eine bislang ungeahnte, unerkannte Verbindung?
Ökologische Sensibilität bestimmt Karl Marx’ Werk von Anfang an. Sie ist nicht erst das Ergebnis eines späten Wandels, sondern imprägniert sein Denken von den frühen Schriften über das »Kapital« bis in seine letzten Jahre. Marx nimmt das Naturdenken der Romantik auf und stellt es vom spekulativen Kopf auf die empirischen Füße. Dabei spielen Ludwig Tieck und Goethe eine nicht geringere Rolle als Charles Darwin oder Adam Smith. Poetische Texte und Schreibweisen durchdringen gesellschafts- und naturwissenschaftliche Diskurse.
In einer Verbindung von Ideengeschichte und intensiven Textlektüren legt der Literaturwissenschaftler Heinrich Detering die überraschende Aktualität von Marx’ Schreiben in unserer Zeit frei, einer Zeit, in der die Deformationen des Marxismus abgewirtschaftet haben und der sie überlebende Kapitalismus einen globalen Ökozid heraufbeschwört.
Moderation: Thorsten Ahrend

Verleihung des Claus-Dieter Krohn Preis für Exilforschung an Rhena Stürmer und Christian Zech
Ort: Exilbibliothek in der Bibliothek für Geisteswissenschaften, Standort Philosophenturm
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Von-Melle-Park 6, 20146 Hamburg
Webseite: www.weichmann-stiftung.de
Beide Arbeiten befassen sich mit historischen (Kollektiv-)Biografien linker Akteurinnen und Akteure während der NS- bzw. Exilzeit: Die Forschungsarbeit von Rhena Stürmer trägt den Titel »Jenseits des Bolschewismus. Lebenswege Weimarer Linkskommunisten zwischen den Systemen des 20. Jahrhunderts« und die von Christian Zech »Siegfried Aufhäuser. Gewerkschafter, Politiker und jüdischer Sozialist. 1884-1969«.
Rhena Stürmer betrachtet vier maßgebliche Repräsentanten des deutschen Linkskommunismus, die mit ihrer revolutionär-demokratischen Haltung die politischen Systeme ihrer Gegenwart herausforderten. Die Entwicklung der Weltanschauung von Karl Schröder, Alexander Schwab, Bernhard Reichenbach und Adam Scharrer vom Kaiserreich bis in die 1970er Jahre veranschaulicht die Wechselwirkungen zwischen den individuellen Lebensläufen und den großen politischen und sozialen Umbrüchen des 20. Jahrhunderts in Deutschland, der Sowjetunion und Großbritannien.
Christian Zech zeichnet das politische Leben Siegfried Aufhäusers (1884-1969) nach, der als prominentester Vertreter der freigewerkschaftlichen Angestelltenbewegung gilt und an einschneidenden politischen Ereignissen der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts er unmittelbar beteiligt war. Seine Flucht 1933 führte ihn über verschiedene Stationen 1951 zurück nach West-Berlin. Zechs Arbeit eröffnet neue Blickwinkel u.a. auf die gewerkschaftliche Organisierung der Angestellten und die Geschichte der Sozialdemokratie.
Für ihre Dissertationen werden Rhena Stürmer und Christian Zech mit dem Claus-Dieter Krohn Preis für Exilforschung ausgezeichnet. Im Rahmen der Preisverleihung stellen die Preistragenden 2025 ihre Arbeiten vor.
Um eine Anmeldung bis zum 10.09. wird gebeten (info@weichmann-stiftung.de).

Frauke Geyken: Gebhard und Sabine Leibholz. Auch eine Geschichte der Familie Bonhoeffer
Ort: Bonhoeffer-Haus Berlin
Beginn: 10.00 Uhr
Adresse: Marienburger Allee 43, 14055 Berlin

Wilhelm Bartsch: Hohe See und niemands Land
Ort: Dahlmanns Bazar
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Uferstraße 1, 18546 Sassnitz auf Rügen

Andreas Wagner: Zwischen Reben und Rüben
Ort: St. Ferrutius, Stiftshof
Beginn: 20.00 Uhr
Adresse: Aarstraße 46, 65232 Taunusstein - Bleidenstadt
Krimi-Lesung aus »Die Präparatorin« (emons Verlag) in Taunusstein – die Lesung wird ergänzt durch Anekdoten aus Andreas Wagners neuem Buch über 200 Jahre Wein- und Familiengeschichte »Zwischen Reben und Rüben«.
Einlass ab 19.00 Uhr
Reservierungen unter: charlotte-doerr@web.de oder 06128 44674

Jehona Kicaj: ë
Ort: Filmhaus Kino
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Maybachstraße 111, 50670 Köln
Webseite: landinsicht.koeln

Philipp Theisohn: Conrad Ferdinand Meyer. Schatten eines Jahrhunderts. Biografie
Ort: Theater Stok
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Hirschengraben 42, 8001 Zürich, Schweiz
Webseite: eventfrog.ch
Mit »Schatten eines Jahrhunderts« (2025) eröffnet Philipp Theisohn einen neuen Blick auf das Leben und Werk des bedeutenden Schweizer Dichters Conrad Ferdinand Meyer. In dieser Biografie beleuchtet Theisohn die Widersprüche und Masken, die Meyer während seiner literarischen Existenz trug, und enthüllt die Krankheit, die sich von Zeile zu Zeile in sein Leben und Werk einschlich. Theisohn, geboren 1974, ist Ordinarius für Neuere deutsche Literatur und Direktor des »Zentrums für literarische Gegenwart« an der Universität Zürich. C.F. Meyer feiert am 11. Oktober seinen 200. Geburtstag.

Thea Mengeler: Nach den Fähren
Ort: Evangelische Kirchengemeinde Koblenz-Karthause
Adresse: Gothaer Str. 21, 56075 Koblenz

Henning Ziebritzki: Brand (Tübinger Bücherfest)
Ort: Stadtmuseum im Kornhaus
Beginn: 15.00 Uhr
Adresse: Kornhausstr. 10, 72070 Tübingen
Webseite: tuebingerbuecherfest.reservix.de
Dieser Debütroman erkundet die Kindheit eines aufmerksamen Jungen zwischen rauem Dorfalltag, vom Krieg geprägten Erwachsenen und ersten poetischen Eindrücken.
In den Erinnerungen eines im Dorf Brand aufgewachsenen Jungen werden Familie und Einwohner ebenso lebendig wie der Hintergrund der Zeitgeschichte und der norddeutschen Landschaft. Henning Ziebritzki schildert in anschaulicher und poetischer Sprache eindrückliche Szenen einer Kindheit auf dem Land.

Veronika Schuchter: Ernst Toller. Revolutionär – Schriftsteller – Antifaschist. Eine Biografie
Ort: Forschungsinstitut Brenner-Archiv / Literaturhaus am Inn
Beginn: 17.30 Uhr
Adresse: Josef-Hirn-Straße 5 / 10. Stock, 6020 Innsbruck, Österreich
Webseite: www.uibk.ac.at
Veronika Schuchter im Gespräch mit dem Verleger Thedel v. Wallmoden (Wallstein Verlag)
Ab 19 Uhr: Deutschsprachige Uraufführung des Theaterstücks Hotel Mayflower von Richard Byrne im Rahmen einer szenischen Lesung mit Elena Knapp, Hannes Danner und Michael Rudigier
Einführung: Richard Byrne
Oktober

Ute Frevert: Verfassungsgefühle
Ort: Literaturhaus Heilbronn
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Trappensee 1, 74074 Heilbronn

Thea Mengeler: Nach den Fähren
Ort: Stadtbibliothek Bremerhaven, Hanse Carré
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Bürgermeister-Smidt-Straße 10, 27568 Bremerhaven

Thea Mengeler: Nach den Fähren
Ort: Gutscafé & Landboutique Taubenhof Gut Cadenberge
Adresse: Graf-Bremer-Straße 33A, 21781 Cadenberge

Frauke Geyken: Gebhard und Sabine Leibholz. Auch eine Geschichte der Familie Bonhoeffer
Ort: Ökumenisches Seminar , St. Jakobi Kirche
Beginn: 15.30 Uhr
Adresse: Jakobikirchhof, 37073 Göttingen
Webseite: jacobikirche.wir-e.de

Jehona Kicaj: ë
Ort: St. Petri Gemeindesaal
Beginn: 18.00 Uhr
Adresse: Am Lindenhofe 18, 30519 Hannover

Andreas Wagner: Zwischen Reben und Rüben
Ort: Tagungssaal Hotel Bartmanns Haus
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Untertor 1, 35683 Dillenburg
Krimi-Lesung mit Weinprobe aus »Die Präparatorin« (Emons Verlag) in Dillenburg. Die Lesung wird ergänzt durch Anekdoten aus Andreas Wagners neuem Buch über 200 Jahre Wein- und Familiengeschichte »Zwischen Reben und Rüben«.
Reservierungen unter: buecherei@dillenburg.de

Hermann Schäfer: Die Rotary Clubs im Nationalsozialismus
Ort: Haus der Geschichte
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Willy-Brandt-Allee 14, 53113 Bonn
Webseite: www.hdg.de

Taras Schewtschenko: Flieg mein Lied, meine wilde Qual und Lesja Ukrajinka: Am Meer
Ort: Literaturhaus München
Beginn: 20.30 Uhr
Adresse: Salvatorplatz 1, 80333 München
Webseite: www.literaturhaus-muenchen.de
Mit Beatrix Kersten & Maria Weissenböck
Gespräch: Claudia Dathe & Franziska Davies
Live-Musik: Ganna Gryniva
In der »Ukrainischen Bibliothek« (Wallstein Verlag / hg. von Claudia Dathe) erscheinen ab Herbst 2025 insgesamt 15 bahnbrechende Klassiker der ukrainischen Literatur. Tanja Maljartschuk und Juri Andruchowytsch stellen die ersten beiden Bände vor – musikalisch begleitet von Ganna Gryniva, eine »der eindrucksvollsten Sängerinnen und Musikerinnen der Europäischen Jazz- und Weltmusikszene« (Ö1 Radio).
Der Dichter und Maler Taras Schewtschenko (1814–1861) wurde als Leibeigener geboren, wegen eines regimekritischen Gedichts wurde er in die Verbannung geschickt. Für die Ukrainer ist er »Luther, Kant und Goethe in einem« (Juri Andruchowytsch) und die literarische Stimme der Freiheit (»Flieg mein Lied, meine wilde Qual« / dt. von Beatrix Kesten).
Gender-Pay-Gap, häusliche Gewalt und späte Mutterschaft: Lesja Ukrajinka (1871–1913) schrieb früh über feministische Themen, die noch heute brandaktuell sind, dazu in der verbotenen ukrainischen Sprache (»Am Meer« / dt. von Maria Weissenböck).
EINTRITT: EURO 16.- / 10.-
STREAM-TICKETS: EURO 8.-
VERANSTALTUNGSPRACHEN: UKRAINISCH & DEUTSCH
Der Stream kann bis 5 min. vor Veranstaltungsbeginn gebucht werden & steht Ihnen dann 72 h zur Verfügung. Den Zugang zu allen STREAMING-Veranstaltungen finden Sie unter www.literaturhaus-muenchen.de/stream. Ihren persönlichen 4-stelligen Zugangscode finden Sie auf Ihrem Ticket. UND LOS GEHTS! Der STREAM startet etwa 5 Minuten vor Veranstaltungsbeginn.

Cosima Götz: Metropolen im Wettbewerb
Ort: Café Alibi (Bibliotheca Albertina)
Beginn: 20.00 Uhr
Adresse: Beethovenstraße 6, 04107 Leipzig
Webseite: www.thomasius-club.de
Uta Karstein und Thomas Schmidt-Lux diskutieren mit Cosima Götz über die Frage, wie der Stadtraum Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts zu einem zunehmend umkämpften Raum wurde und welche Rolle dabei internationale städtebauliche Wettbewerbe spielten. Denn dieses Verfahren erlebte zwischen den 1890er und den 1930er Jahren eine beispiellose Hochphase. Man versprach sich von diesen Wettbewerben nichts Geringeres als einen »Generalplan« – für die Anlage von Verkehrswegen, Bau- und Freiflächen, auch und gerade aber für die gesellschaftliche Neuorganisation unter den Bedingungen einer als »modern« verstandenen Zeit. In ihrem Buch zeigt sie am Beispiel von Berlin, Ankara, Paris und Canberra, wie die dabei entstehenden Konflikte bearbeitet wurden und welche planerischen, aber auch ideellen Folgen dies hatte.

Jehona Kicaj: ë
Ort: Frankfurter Buchmesse, Leseinsel der unabhängigen Verlage
Beginn: 12.00 Uhr
Webseite: www.kurt-wolff-stiftung.de
Die ›Leseinsel der unabhängigen Verlage‹, organisiert von der Kurt Wolff Stiftung in Kooperation mit der Frankfurter Buchmesse, ist über die Jahre ein unverzichtbarer Bestandteil des Veranstaltungsprogramms der Buchmesse geworden. In diesem Jahr finden dort insgesamt über fünfzig Lesungen aus Neuerscheinungen statt – präsentiert von ebenso vielen unabhängigen Verlagen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Jehona Kicaj liest aus Ihrem Roman »ë« und wird von Thedel v. Wallmoden moderiert.
Das Programm der Leseinsel wird live gestramt.
Zum Veranstaltungsstream: https://youtube.com/live/Eg7qUc1NaY8?feature=share

Andreas Wagner: Zwischen Reben und Rüben
Ort: Bürgersaal Eppstein
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Rossertstraße 21, 65817 Eppstein
Krjmi-Lesung mit Weinprobe aus »Die Präparatorin« (Emons).
Die Weinprobe wird ergänzt durch Anekdoten aus Andreas Wagners neuem Sachbuch über 200 Jahre Wein- und Familiengeschichte.
Kontakt für Reservierungen: Tel. (06198) 57 42 72, buero@kk-eppstein.de

Lindita Arapi: Lindenblüten für Bücher
Ort: Düsseldorfer Zentralbibliothek
Beginn: 18.00 Uhr
Adresse: Konrad-Adenauer-Platz 1, 40210 Düsseldorf

Andreas Wagner: Zwischen Reben und Rüben
Ort: Gemeindebücherei Bobenheim-Roxheim
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Pfalzring 43 (Kurpfalztreff), 67240 Bobenheim-Roxheim
Krimi-Lesung aus »Die Präparatorin« (Emons Verlag). Die Lesung wird ergänzt durch Anekdoten aus Andreas Wagners neuem Sachbuch über 200 Jahre Wein- und Familiengeschichte »Zwischen Reben und Rüben«
Reservierungen telefonisch unter: 06239/6100 oder gemeindebuecherei@bobenheim-roxheim.de

Jutta Braun und Winfried Süß: Kunst und Kultur nach dem Nationalsozialismus
Ort: Literaturforum im Brecht-Haus
Beginn: 20.00 Uhr
Adresse: Chausseestraße 125, 10115 Berlin
Webseite: lfbrecht.de
Die NS-Aufarbeitung im Kunst- und Kulturbetrieb hat bis heute viele Leerstellen. Die »Beiträge zur Geschichte des Nationalsozialismus« (BGNS) präsentieren neue Forschungen: Wie setzten sich Museen und Ausstellungen mit der Beteiligung des Kulturbetriebs an NS-Verfolgung und NS-Kunstraub auseinander? Mit welchen Strategien wurden Opfer des NS erneut ausgegrenzt und regimenahe Künstler »rehabilitiert«? Jutta Braun und Winfried Süß leiten die Abteilung »Regime des Sozialen« am ZZF Potsdam und haben gemeinsam den aktuellen BGNS-Band »Kunst und Kultur nach dem Nationalsozialismus« herausgegeben. Über neue Einordnungen und Perspektiven auf das Thema sprechen sie mit dem Journalisten und Autor Jens Bisky.
Einlass ab 19:30 Uhr
Eintritt: 6 Euro / Ermäßigt 4 Euro

Andreas Wagner: Zwischen Reben und Rüben
Ort: Buchhandlung spielen&LESEN
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Römergasse 20 a, 65199 Wiesbaden-Dotzheim

Frauke Geyken: Gebhard und Sabine Leibholz. Auch eine Geschichte der Familie Bonhoeffer
Ort: Gemeindesaal in Rosdorf
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Am Plan 7, 37124 Rosdorf

Anselm Oelze: Die da oben
Ort: Bücherei Kirchditmold
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Zentgrafenstraße 142, 34130 Kassel

Anselm Oelze: Die da oben
Ort: Altes Rathaus
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Am Markt 9, 37073 Göttingen
Webseite: www.literaturherbst.com
Queerelen
Liebe in Zeiten des Gegenwinds
Frauen, die sich lieben – Zeiten, die herausfordern: Miku Sophie Kühmel und Anselm Oelze zentrieren in ihren Romanen zwei Frauenpaare, deren Umfeld zunehmend bedrohlich wird. In den 1920er Jahren feiern bei Kühmel Künstlerin Hannah (S. Fischer 2025) und Autorin Til die letzten großen Partys. Doch schon bald gefährdet der politische Druck ihr gemeinsames Leben. Über hundert Jahre später sind Tess und Moyra in Oelzes Buch Die da oben (Wallstein 2025) in die erträumte Leipziger Altbauwohnung gezogen, aber die Verschwörungsmythen der Nachbarn und ihre unterschiedlichen Reaktionen darauf stellen die Beziehung arg auf die Probe. Moderatorin Alexandra Friedrich leitet durch diesen queeren Abend zum Thema Toleranz.

Daniel Danz: Portolan
Ort: vh Ulm, Einsteinhaus
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Kornhausplatz 5, 89073 Ulm
Webseite: ulmer-lyriksommer.de
4. ULMER LYRIKNACHT
mit Daniela Danz, Mirko Bonné und Levin Westermann
Ein Muss für alle Lyrikbegeisterten und ein Höhepunkt der Veranstaltungsreihe des Ulmer Lyriksommers 2025 – die 4. Ulmer Lyriknacht. Mit Daniela Danz, Mirko Bonné und Levin Westermann lesen drei herausragende und doch recht unterschiedliche lyrische Stimmen aus ihren Werken. Dabei spiegeln & vertiefen sich lyrische Arbeitsweisen und verlebendigen auf‘s Neue die Kraft der poetischen Sprache. Moderiert wird die 4. Ulmer Lyriknacht vom bewährten Duo Christine Langer & Udo Eberl, dazu gibt es eine erstklassige musikalische Umrahmung mit Dieter Kraus (Saxofon) und Bernard Sinz (Flügel).
Die 4. Ulmer Lyriknacht findet im Club Orange des Einsteinhauses am Kornhausplatz in Ulm statt. Das Einsteinhaus wurde 1968 im Stil des Ulmer Funktionalismus erbaut und ist Stammhaus der vh Ulm. Im Oktober 2023 organisierte Dichter dran e.V. in Kooperation mit der vh Ulm im Club Orange die vom Publikum und von der Presse gefeierte 2. Ulmer Lyriknacht mit Jan Wagner, Lisa Goldschmidt und Nico Bleutge. Ebenfalls als Gäste im Club Orange begrüßte Dichter dran e.V. in den vergangenen Jahren u.a. Marion Poschmann, Raoul Schrott und Nadja Küchenmeister.
Eintritt: 5 €

Jehona Kicaj: ë
Ort: Privat WG (Adresse wird bekanntgegeben)
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Freiburg
Webseite: www.literaturhaus-freiburg.de
Zwischen/Miete: Junge Literatur in WGs
Als Kind von Geflüchteten aus dem Kosovo wächst die Erzählerin in Deutschland auf. Das Wüten des Kosovokriegs Ende der 90er-Jahre verfolgt sie aus sicherer Entfernung. Doch auch in der Diaspora sind Zerstörung und Tod präsent – sie werden nur anders erlebt als vor Ort.
In ihrem Debüt »ë« erzählt Jehona Kicaj »von der Sprachlosigkeit, von dem, was stumm bleibt, von dem, was splittert und bricht. Es ist ein Roman über das Erinnern und Vergessen, über Krieg, Auslöschung. Ich habe beim Lesen immer gedacht, es ist, als ob die Sprache Augen hätte«, so die Schriftsteller-Kollegin Ronya Othmann. Über eine Vergangenheit, die nicht vergehen kann, spricht Jehona Kicaj in der Reihe »zwischen/miete«, moderiert und organisiert von einem Team Studierender.
Ort: wird auf der Website vom Literaturhaus Freiburg bekannt gegeben
Eintritt: 5 Euro (nur Abendkasse)

Ralph Dutli: Mandelstam, Heidelberg
Ort: Humboldtsaal im Freiburger Hof
Beginn: 20.00 Uhr
Adresse: Humboldtstraße 2, 79098 Freiburg im Breisgau
Webseite: bz-ticket.de
Musik, Vortrag und Lesung mit Ralph Dutli und Streichquartett
Werke von Ruben Altunyan, Komitas Vardapest und Aram Chatschaturjan
Es ist bereits Tradition: Im Oktober jeden Jahres gedenkt man in Freiburg der großen russischen Dichterin Marina Zwetajewa (1892-1941), die ein Jahr ihrer Jugend hier verbrachte und als eine der größten Vermittlerinnen deutsch-russischer Kultur gelten darf. Mit ihrem Zeitgenossen Ossip Mandelstam (1891-1938) ist Zwetajewa nicht nur durch die Liebe zu Deutschland, zu den europäischen Kulturen und die bitteren Erfahrungen unter der stalinistischen Diktatur verbunden, sondern auch das radikale Bekenntnis zur Kraft der Poesie.
Ossip Mandelstams autobiographischen Texte über seine Reise nach Armenien (1930) sowie seine lyrischen Texte feiern den augenblickshaften Triumph des Lebens gegenüber den Kräften der Zerstörung und des Todes; zugleich ziehen uns diese Werke in den Sog der faszinierenden Kultur Armeniens.
Ralph Dutli, geboren in Schaffhausen, in Heidelberg lebender Übersetzer und Schriftsteller
Ekaterina Tsyrempilova (Violine)
Zsuzsanna Nagy (Bratsche)
Lusine Arakelyan (Violoncello)
Maia Koberidze (Violine)
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Zwetajewa-Zentrum an der Universität Freiburg e.V. und dem Projekt »FEAR-LESS-HOPE« - (Exil-)Russland und Armenien.

Abdalrahman Alqalaq: Übergangsritus
Ort: Brechner Buchhandlung
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Wilhelmshöher Allee 273, 34131 Kassel
Webseite: buchhandlung-wilhelmshoehe.de
Ein Abend voller Poesie und Lyrik
Erleben Sie drei wunderbare und sehr unterschiedliche Lyriker*innen bei der 4. LyriKa, die dieses Mal in der Brencher Buchhandlung stattfindet.
Abdalrahman Alqalaq ist ein palästinensischer Schriftsteller, Dichter und Performer. Er studiert in Hildesheim Kulturwissenschaften. Sein aktuelles Buch »Übergangsritus« ist im Wallstein Verlag erschienen. Seine Gedichte handeln von Krieg, Flucht und Leben im Exil, wollen aber auch die zärtlichen Momente nicht vergessen. Sie spüren der alten Heimat nach und der Distanz, die sich zwischen dem Ich und ihr aufgetürmt hat.
Daniela Seel ist Autorin, Übersetzerin und Verlegerin von kookbooks in Berlin. Sie hat zahlreiche Gedichtbände veröffentlicht. Ihr aktuelles Buch »Nach Eden« ist bei Suhrkamp erschienen. Für ihre Arbeiten wurde sie vielfach ausgezeichnet, und ihre Gedichte wurden in mehrere Sprachen übersetzt. In ihrem aktuellen Buch verwebt sie Themen wie Umweltzerstörung, existenzielle Unsicherheit, Mutterschaft und die tröstende Kraft von Kunst und Denken. Ihre Lyrik beeindruckt durch sprachliche Schönheit und Kraft.
Dragica Rajčić Holzner ist Autorin und Journalistin. 1991 flüchtete sie nach dem Ausbruch des Krieges in Kroatien mit ihren drei Kindern in die Schweiz. Sie veröffentlichte Bücher und Theaterstücke, studierte Soziokultur in Luzern und arbeitete als Zeitungsredakteurin. Das Glück in ihrem gleichnamigen Band ist kein Gemütszustand, vielmehr ist es der Name des Herkunftsdorfs von Ana Jagoda, der Ich-Erzählerin. Ein Dorf, wo »Gott der Welt Gute Nacht gesagt hat«, ein äußerster Ort in Dalmatien.

Agnes Bresselau von Bressensdorf: Eine Frage der Weltordnung. Flucht und humanitärer Interventionismus im Mittleren Osten 1979-1991
Ort: Institut für Zeitgeschichte München-Berlin
Adresse: Leonrodstraße 46B, 80636 München
Moderation: Isabel Heinemann, Direktorin des IfZ
Podiumsgäste: Frank Bösch (Potsdam) und Ursula Münch (Tutzing)

Heinrich Detering: Die Revolte der Erde
Ort: Altes Rathaus
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Markt 9, 37073 Göttingen
Heinrich Detering
Die Revolte der Erde
Karl Marx und die Ökologie
Ökologische Sensibilität – die bestimmt Karl Marx’ Werk von Anfang an und ist nicht erst das Ergebnis eines späten Wandels. Heinrich Detering begibt sich in seinem Buch Die Revolte der Erde: Karl Marx und die Ökologie (Wallstein 2025) auf eine fesselnde Spurensuche und legt ökologische Entwicklungslinien in Marx’ Schreiben frei, die oft übersehen wurden. In einer Verbindung von Ideengeschichte und intensiver Textlektüre vermittelt Detering die überraschende Aktualität von Marx’ Schreiben in unserer Zeit – einer Zeit, in der der Kapitalismus einen globalen Ökozid heraufbe-schwört. Ein zukunftsweisender Rückblick mit Heinrich Detering und Holmer Steinfath (Philosoph), beide Mitglieder der Niedersächsischen Akademie der Wissenschaften zu Göttingen.

Anselm Oelze: Die da oben
Ort: Stadtbücherei Weimar
Beginn: 18.00 Uhr
Adresse: Max-Reichpietsch-Straße 14, 99427 Weimar

Michael Kunze: Rudolf von Jhering - Das unsichtbare Recht
Ort: Forum Wissen
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Berliner Straße 28, 37073 Göttingen
Webseite: www.literaturherbst.com
Michael Kunze, Thedel von Wallmoden, Inge Hanewinkel
Rudolf von Jhering
Das unsichtbare Recht
Ein großer schwarzer Schreibtisch, erhellt durch einen gelblichen Lichtkegel, der aus einer überdimensionalen Lampe herausleuchtet. Dieses Möbelstück ist Teil der Ausstellung im Forum Wissen, ein Symbol für Schreibprozesse beim wissenschaftlichen Arbeiten: analysieren, schreiben, zusammenfassen, verwerfen. Er gehörte Rudolf von Jhering, einem der einflussreichsten Denker des 19. Jahr-hunderts. Michael Kunze schildert in seiner Biografie Rudolf von Jhering – Das unsichtbare Recht (Wallstein 2025) Leben und Werk des Mannes, der das Recht neu dachte: jenseits von Gott, Gewissen und Gesetzbüchern. In einem Gespräch diskutiert Thedel von Wallmoden (Wallstein Verlag) mit Michael Kunze und Inge Hanewinkel (Juristin und Vizepräsidentin der Uni Göttingen) u. a. über die Frage: Gibt es ein über den Gesetzen stehendes Recht?

Andreas Wagner: Zwischen Reben und Rüben
Ort: Westflügel der Orangerie Kirchheimbolanden
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Messeplatz Herrngarten / Hitzfeldstraße, 67292 Kirchheimbolanden
Krimi-Lesung aus »Die Präparatorin« (emons Verlag) mit Weinprobe in Kirchheimbolanden.
Die Lesung wird ergänzt durch Anekdoten aus Andreas Wagners neuem Buch über 200 Jahre Wein- und Familiengeschichte »Zwischen Reben und Rüben«.
November

Agnes Bresselau von Bressensdorf: Eine Frage der Weltordnung. Flucht und humanitärer Interventionismus im Mittleren Osten 1979-1991
Ort: Forum Willy Brandt Berlin
Beginn: 18.00 Uhr
Adresse: Behrenstraße 15, 10117 Berlin
Webseite: www.ifz-muenchen.de
Zeitgeschichte im Dialog mit Agnes Bresselau von Bressensdorf und Heike Wieters: Flucht und humanitärer Interventionismus im Mittleren Osten, 1979-1991
Flucht entwickelte sich seit den späten 1970er Jahren zu einem globalen Politikfeld. Mit dem Afghanistan-Krieg, dem Iran-Irak-Krieg und dem zweiten Golfkrieg geriet der Mittlere Osten ins Zentrum politischer Debatten, humanitärer Hilfe und menschenrechtspolitischen Engagements. Die Studie von Agnes Bresselau von Bressensdorf gibt Einblick in die tägliche Arbeit der Hilfsorganisationen in den Flüchtlingslagern der Region, ihre Vernetzung mit der afghanischen und kurdischen Diaspora in Deutschland und Westeuropa sowie ihre Bedeutung für die internationale Politik. Auf diese Weise entsteht ein Gesamtpanorama von Flucht und humanitärer Hilfe in dieser Region, die bis heute die europäische und globale Fluchtpolitik maßgeblich prägt.
Die Veranstaltung ist Teil der Reihe »Zeitgeschichte im Dialog«, die in Kooperation mit der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung stattfindet.
Kommentar: Heike Wieters (Humboldt-Universität zu Berlin)
Moderation der anschließenden Podiumsdiskussion: Hermann Wentker (IfZ).

Frauke Geyken: Gebhard und Sabine Leibholz. Auch eine Geschichte der Familie Bonhoeffer
Ort: Dokumentationsstätte, Gnadenkirche Tidofeld
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Donaustraße 12, 26506 Norden
Webseite: gnadenkirche-tidofeld.org

Anselm: Die da oben
Ort: Buchhandlung Südvorstadt
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Karl-Liebknecht-Str. 126, 04275 Leipzig

Andreas Wagner: Zwischen Reben und Rüben
Ort: Schul- und Stadtbücherei
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Heinrich-Heine-Str. 9-11, 67574 Osthofen
Krjmi-Lesung mit Weinprobe aus »Die Präparatorin« (Emons).
Die Weinprobe wird ergänzt durch Anekdoten aus Andreas Wagners neuem Sachbuch über 200 Jahre Wein- und Familiengeschichte.
Kontakt für Reservierungen: Tel.: 06242 / 91 32 42 17, e-Mail: bibliothek@igs-osthofen.de.

Peter Probst: Was ist afrikanische Kunst? Eine kurze Geschichte
Ort: Ausschließlich digital – Zoom-Link: https://e.feu.de/histsalprobst
Beginn: 18.00 Uhr
Webseite: www.fernuni-hagen.de
Moderiert durch Dr. Arndt Neumann und Lisa Weber im Rahmen des Historischen Salon - Geschichte im Gespräch der FernUniversität in Hagen.
Zoom-Link: https://e.feu.de/histsalprobst

Jehona Kicaj: ë
Ort: Stadtbibliothek Linden
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Lindener Marktplatz 1, 30449 Hannover

Andreas Wagner: Zwischen Reben und Rüben
Ort: Landesvertretung Rheinland-Pfalz in Brüssel
Beginn: 18.30 Uhr
Adresse: Avenue de Tervueren 60, 1040 Brüssel, Belgien
Krimi-Lesung aus »Die Präparatorin« (Emons Verlag) mit Weinprobe in Brüssel. Die Weinprobe wird ergänzt durch Anekdoten aus Andreas Wagners neuem Buch über 200 Jahre Wein- und Familiengeschichte »Zwischen Reben und Rüben«.
Reservierungen unter: europe@stk.rlp.de

Andreas Wagner: Zwischen Reben und Rüben
Ort: Weingut Klosheim
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Gau-Bickelheimer Str. 42, 55576 Sprendlingen
Webseite: www.weingut-klosheim.de
Krimi-Lesung aus »Präparatorin« (Emons). Die Lesung wird ergänzt durch Anekdoten aus Andreas Wagners neuem Sachbuch über 200 Jahre Wein- und Familiengeschichte »Zwischen Reben und Rüben«
Reservierungen telefonisch bei Alice Schmitt unter: 06727/5568

Andreas Wagner: Zwischen Reben und Rüben
Ort: Hochheimer Weinbaumuseum
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Wiesbadener Straße 1, 65239 Hochheim am Main
Lesung aus »Zwischen Reben und Rüben« in Hochheim – mit Weinprobe.
Ticketverkauf: ausschließlich im Vorverkauf über die Tourist-Info Hochheim (Burgeffstraße 30), ab dem 14. Juni

Burcu Dogramaci: Exil London
Ort: Österreichische Gesellschaft für Exilforschung
Adresse: Rooseveltplatz 2, 1090 Wien, Österreich
Webseite: exilforschung.ac.at
Dezember

Jehona Kicaj: ë
Ort: Literarischer Salon der Leibniz Universität Hannover
Beginn: 20.00 Uhr
Adresse: Königsworther Platz 1, 30159 Hannover
Preisverleihung des Literaturpreises HANNA - Literaturpreis der Landeshauptstadt Hannover.
Juni

»Berliner Rede zur Poesie« 2025 – Claudia Rankine: Schreiben als Sehen. Writing as Seeing
Ort: Akademie der Künste
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Hanseatenweg 10, 10557 Berlin
Webseite: www.haus-fuer-poesie.org
In ihrer Rede beschreibt Rankine eine Poetik des Gesehenen, die das Bild und die Wahrnehmung dessen, was um uns herum geschieht, als Ausgangspunkt nimmt für das Sprechen und Schreiben. »My entire life as a writer has involved approaching the image as much as possible to reveal not only what is seen but what is not seen.« Gerade in Zeiten politischer Einflussnahme auf das Sagbare bestehe eine ethische Verpflichtung, das Bild als Gegennarrativ sprachlich zu fassen und damit in der Realität zu halten. Sprache müsse Zeugnis ablegen über das Gesehene und so zum Akt des Widerstands gegen die Verdrängung und Normalisierung von Gewalt werden: »To speak what we see should be the least we can do.« Rankine bezieht sich auf Autor:innen und Künstler:innen, die in ihren Werken auf je unterschiedliche Weise das zum Schweigen Gebrachte zum Ausdruck bringen, wie Carolin Emcke oder Teju Cole, und untersucht, wie gegenwärtig einer reflektierten Beziehung von Text und Bild treu zu bleiben ist.
Die Festivalteilnahme von Claudia Rankine wird freundlich unterstützt vom Berliner Künstler*programm des DAAD, bei dem sie 2025 Fellow ist.
Die Veranstaltung findet in englischer Sprache mit deutschen Übertiteln statt und findet im kleinen Parkett statt.
»Writing as Seeing« erscheint zur Veranstaltung auf Englisch und Deutsch (übersetzt von Uda Strätling) im Wallstein Verlag (18,00 €). Deutschlandfunk Kultur sendet einen Mitschnitt der Rede.
Eintritt:
12/9 €
Januar

Alexander Walther: Die Shoah und die DDR
Ort: Bibliothek Südvorstadt
Adresse: Münchner Platz 2, 01187 Dresden
Februar

Jehona Kicaj: ë
Ort: Frau Rilke Buchladen
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Strelitzer Straße 11, 17235 Neustrelitz
März

Jehona Kicaj: ë
Ort: Literaturhaus Heilbronn im Trappenseeschlösschen
Beginn: 11.00 Uhr
Adresse: Trappensee 1, 74074 Heilbronn
April

Andreas Wagner: Zwischen Reben und Rüben
Ort: Gewölbekeller des Museums im Westrich
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Miesenbacher Str. 1, 66877 Ramstein-Miesenbach
Krimi-Lesung mit Weinprobe aus »Die Präparatorin« (Emons Verlag) in Ramstein-Miesenbach. Die Lesung wird ergänzt durch Anekdoten aus Andreas Wagners neuem Buch über 200 Jahre Wein- und Familiengeschichte »Zwischen Reben und Rüben«.
Reservierungen unter: Info@Museum-Ramstein.de