Wallstein Verlag

Lesungen und Buchpräsentationen



2025
Juni Juli August September Oktober November Dezember Januar Februar März April Mai

Juni

Ort: Staatsbibliothek zu Berlin, Wilhelm-von-Humboldt-Saal
Beginn: 18.30 Uhr
Adresse: Unter den Linden 8, 10117 Berlin
Website: zzf-potsdam.de

zur Personzum Buch

Buchvorstellung: »Das Kanzleramt. Bundesdeutsche Demokratie und NS-Vergangenheit«

Angestoßen von der Debatte um das Auswärtige Amt wurden in den letzten fünfzehn Jahren nahezu alle Bundesministerien und obersten Bundesbehörden auf die Frage hin geprüft, wie sie mit ihren Belastungen aus der NS-Zeit umgingen. 
Das Institut für Zeitgeschichte München-Berlin und das Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam legen nun eine Untersuchung zum Bundeskanzleramt und Bundespresseamt vor, die eine zentrale Stellung in der bundesdeutschen Demokratie einnehmen. Die Vorstellung von »Das Kanzleramt. Bundesdeutsche Demokratie und NS-Vergangenheit« bietet zugleich die Möglichkeit, eine Bilanz der Behördenforschung zu ziehen.

Begrüßung: Frank Bösch (ZZF Potsdam) 
Vortrag: Martin Sabrow (ZZF Potsdam) 
"Das Kanzleramt und die Vergangenheit. Ein Schlussstein der Behördenforschung?" 
Podium: Jutta Braun (ZZF Potsdam), Nadine Freund (Universität Kassel), Gunnar Take (Universität Stuttgart) 
Moderation: Jens Bisky (Autor/Journalist)

Bitte melden Sie sich für eine Teilnahme an. Hier können Sie sich online anmelden:
https://pretix.eu/StaatsbibliothekZuBerlin/Kanzleramt

Ort: Lyriktage Frankfurt
Beginn: 18.00 Uhr
Adresse: Schaumainkai 17, 60594 Frankfurt
Website: www.eventbrite.de

zur Personzum Buch

Kholoud Charaf »Mit all meinen Gesichtern« (Klever) und Abdalrahman Alqalaq »Übergangsritus« (Wallstein) sind exilliterarische Zeugnisse, die individuelle Traumata ins kollektive Gedächtnis überführen. Sie schmuggeln Erinnerungen in einer Tasche, die griffbereit liegt, ohne dass die Flüchtenden wüssten, »welcher Weg uns am schnellsten in den Tod führen würde«. Die Resilienz der Kriegsüberlebenden aus Syrien spiegelt sich in der »Reise eines Splitters im Körper«, ist den „harten Klumpen“ abzulesen, die ihr Zelt im Körper aufgeschlagen haben. Sie haben alles gesehen, Schlauchboote wie Flüchtlingslager, und dabei unzählige Demütigungen über sich ergehen lassen. Es bleiben die Trauer um die verlorenen Freund:innen, der Integrationskurs, der die Grenzen dieser Trauer bestimmt, und die offene Frage nach der eigenen Identität und danach, wie das Exil das Verhältnis zur Heimat verändert. Woraus die Utopie hervorgeht, die Poesie möge einen »Ort der Liebe« erschaffen, an dem die innere Zerrissenheit erträglicher wird.

Ort: Villa Metzler
Beginn: 20.00 Uhr
Adresse: Schaumainkai 17, 60594 Frankfurt am Main
Website: lyriktage-frankfurt.de

zum Buch

Eine Lesung mit Wilhelm Bartsch und Nany Hünger zu den Lyriktagen in Frankfurt moderiert von Andreas Platthaus.

Ort: Mitte Museum
Beginn: 18.00 Uhr
Adresse: Pankstraße 47, 13357 Berlin
Website: www.mittemuseum.de

zur Personzum Buch

Der israelische Schriftsteller Ron Segal liest aus seinem Roman »Jeder Tag wie heute«. Zwischen Wahrheit und Fiktion, Erinnerung und Vergessen erkundet das Romandebüt, wie Literatur zwei Generationen später über die Schoah sprechen kann. Darüber hinaus gibt Ron Segal Einblick in seinen Arbeitsprozess bei der Umsetzung des Romans in einen Animationsfilm.

Ort: Kunstverein Familie Montez
Beginn: 20.00 Uhr
Adresse: Honsellstraße 7, 60314 Frankfurt am Main
Website: lyriktage-frankfurt.de

zur Personzum Buch

Auf die Bühne, in die Welt. Neue Lyrikdebüts

Im Unterholz liegen die Amoretten auf der Goldwaage, haben den Brustkasten geöffnet und üben das Aussterben ein. Die Stimmhaftigkeit ist für die Lyrik im Jahr 2025 genauso wichtig wie für uns Menschen. An diesem Abend präsentieren fünf neue Stimmen ihre Debütbände, eingeladen und kuratiert von dem Frankfurter Dichter Martin Piekar. Zwischen Naturmotiven und Sprachgebilden sprechen die Lyriker:innen Romina Nikolić (Unterholz, Wartberg), Nasima Sophia Razizadeh (Die Goldwaage, Wallstein), Lara Rüter (amoretten in netzen, Wunderhorn), Charlotte Werndt (Brustkasten, Parasitenpresse) und David Dada Hoffmann (einüben ins aussterben, Edition Exil) zu uns. Ihre poetischen Ansätze reichen vom Zweizeiler über zyklische Arbeiten bis zum Langgedicht. Dabei fehlen zwei Faktoren nie – der Bezug zur Welt und die ausgestreckte Hand zur Leser:in hin.

Ort: Haus am Dom
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Domplatz 3, 60311 Frankfurt
Website: hausamdom-frankfurt.de

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Politisch geschlossene Ehen im europäischen Bündnis.

»Europa« als Kommunikationsgemeinschaft meist christlicher Staaten ist auch durch das Netzwerk jener Heiraten entstanden. Erstmalig zeigt Michael Borgolte die Anfänge der europäischen Bündnisse zwischen dem 5. und 11. Jahrhundert mit Fokus auf in dieser Zeit geschlossene politische Ehen auf. Durch biografische Skizzen wird deutlich, dass die meisten die ihnen gestellte Aufgabe annahmen, andere sich auflehnten, sehr viele aber ihren Status als "Heiratsmigrantin" auch als eine Chance zur Gestaltung des eigenen Lebens nutzten.

Mit: Prof. Dr. Michael Borgolte, Berlin

7 €/5 €

Ort: Jugend- und Kulturzentrum mon ami, Saal
Datum: 13.06. bis 15.06.2025
Adresse: Goetheplatz 11, 99423 Weimar
Website: www.goethe-gesellschaft.de



Vom 13.06-15.06 findet in Weimar die Hauptversammlung der Goethe-Gesellschaft statt. Sie besteht aus einer wissenschaftlichen Konferenz in 6 Arbeitsgruppen, einer Mitgliederversammlung, einem geselligen Abend und kulturellen Veranstaltungen. Den Auftakt am Mittwoch bildet seit 2001 ein »Symposium junge Goetheforschung«.

Zahlreiche Autor:innen vom Wallstein Verlag (Heinrich Detering, Frieder von Ammon, Manfred Osten u.a.) sind im Programm mit Vorträgen vertreten.

Eine genaue Übersicht aller Vorträge finden Sie hier: https://www.goethe-gesellschaft.de/wp-content/uploads/2025/01/Programm2025-Umschlag_webversion.pdf

Etwa 400 Goethefreunde aus 20 Ländern nehmen an einer Hauptversammlung teil.

Ort: Novalis-Museum Schloss Oberwiederstedt
Beginn: 14.30 Uhr
Adresse: Schäfergasse 6, 06456 Arnstein OT Wiederstedt
Website: erlebniswelt-museen.de

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Lesung mit Wilhelm Bartsch

Die Gedichte dieser Sammlung bilden ein Fahrten- und Weltenbuch. Eine mitunter gefährliche Reise, auf die sich der Poet begibt, über die stürmische See hin zu einem unbekannten Land.

Auf dem Weg dorthin führen die Gedichte räumlich und geschichtlich in Weiten und Tiefen, den Leserinnen und Lesern begegnen vielfältigste Ereignisse und Personen. Diesem world wide web, dieser Selbst- und Weltbegegnung steht vor allem Shakespeare als großes Vorbild voran, nur dass sich das angesprochene Du in Bartschs Sonetten nicht als Mann, sondern als Frau Welt entpuppt – und das Ich versucht, den gegenwärtigen Tumulten standzuhalten.

Ort: Buchhandlung littera et cetera
Beginn: 17.00 Uhr
Adresse: Schliemannstr. 2, 19055 Schwerin

zur Personzum Buch

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe »montags bei littera et cetera« liest Thea Meneger aus ihrem Roman »Nach den Fähren« in der Buchhandlung littera et cetera in Schwerin. Moderieren wird den Abend Kulturwissenschafterin Marlen Kriemann.

Ort: Literaturhaus Wien
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Seidengasse 13, 1070 Wien, Österreich
Website: www.literaturhaus-wien.at

zum Buch

Mit der vierbändigen Werkausgabe wurde das literarische Erbe von Christine Lavant erstmals der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Etwa 50 Prozent der in diesen Bänden enthaltenen Werke waren bis dahin unveröffentlicht und dies hat die Rezeption ihres Schaffens nachhaltig und gründlich verändert. Man wusste von der tragischen Liebesgeschichte zwischen ihr und dem Maler Werner Berg, ihr umfangreicher Briefwechsel war jedoch unbekannt.

Erst mit der Ausstellung Über fallenden Sternen im Bergmuseum in Bleiburg/Pliberk in Kärnten 2024 wurde der gesamte Briefwechsel veröffentlicht. Diese Ausstellung machte deutlich, wie sehr Lavant und Berg einander künstlerisch beeinflusst, wie sehr sie sich mit dem Schaffen des anderen auseinandergesetzt haben. Christine Lavant hat oft Gedichte zu einzelnen Bildern Werner Bergs geschrieben wie auch Werner Berg Bilder geschaffen hat, die sich auf Texte Lavants bezogen haben. In dem nun vorliegenden Buch „Lies unsere Zeichen“ wird dieser künstlerische Austausch, diese enge Zusammenarbeit nachvollziehbar. Harald Scheicher ist Herausgeber dieses Buches und er wird im Gespräch mit Gudrun Hamböck über den schwierigen Prozess der Aufarbeitung sprechen. Es werden einzelne Bilder gezeigt und mit einer Lesung der sich darauf beziehenden Gedichte von Johanna Hainz begleitet.

Harald Scheicher – Nachlassverwalter von Werner Berg, Arzt, Kurator und Künstler
Gudrun Hamböck – Redakteurin und Produzentin der Sendreihe „Du holde Kunst“ Ö1, Mitglied des Literarischen Beirats d. Internationalen Christine Lavant Gesellschaft
Johanna Hainz – Schauspielerin, u.a. Engagements bei den Vereinigten Bühnen Graz, Kosmos Theater Wien, Theater der Jugend, klagenfurter ensemble

Eine Kooperation der Internationalen Christine Lavant Gesellschaft mit dem Literaturhaus Wien

Ort: Z/KU – Zentrum für Kunst und Urbanistik
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Siemensstrasse 27, 10551 Berlin
Website: www.zku-berlin.org

zur Personzum Buch

Bei Food & Footage kommen Filmschaffende und Köch*innen zusammen, um bewegte Bilder mit einem Drei-Gänge-Menü zu verbinden – und dabei aktuelle gesellschaftliche, kulturelle und politische Themen auf den Tisch zu bringen.
In dieser Ausgabe zeigen wir »Wie man Imperium buchstabiert«, eine eindrucksvolle Dokumentation über ein weitgehend vergessenes Kapitel kolonialer Geschichte. Während des Ersten Weltkriegs wurden 18.000 Tataren – russische Muslim*innen – im deutschen Kriegsgefangenenlager Wünsdorf festgehalten. Die deutschen Behörden hofften, sie ideologisch umzuerziehen und als islamistische Kämpfer für eigene politische Zwecke zu rekrutieren. Doch anstatt sich der Manipulation zu beugen, wandten sich die Tataren nach innen: Sie bildeten sich weiter, knüpften Netzwerke und entwickelten eine Vision für eine Zukunft ohne russische Fremdherrschaft.
Der Film erzählt diese Geschichte mit großer Sorgfalt und Präzision und zeigt, wie Propaganda, Gefangenschaft und Widerstand Identitäten im Kontext imperialer Macht formen. Er lädt uns ein, nicht nur über die Vergangenheit nachzudenken, sondern auch über die heutigen Wiederhallungen imperialer Bestrebungen – und darüber, wie wichtig es ist, solche Muster zu erkennen und ihnen frühzeitig entgegenzutreten.

Ort: Freiraum, Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg
Adresse: Steintorplatz 1, 20099 Hamburg
Website: www.mkg-hamburg.de

Ort: Rathauspassage Hamburg
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Rathausmarkt 3, 20095 Hamburg
Website: www.rathauspassage.de

zur Person

»Komm Wildnis in unsere Häuser / zerbrich die Fenster / ... wirf dein raschelndes Lau auf uns« – nicht nur das Laub ist für Lyrikerin Daniela Danz Sendbote des Wilden, auch die steigenden Meeresspiegel, zerstörende Erdstöße, »Wasser Wüste Wetter« sind wirkmächtige Teile der Gegenwelten unserer Zivilisation. Für Danz öffnet die Wildnis, die uns umgibt und untergräbt, unsere Sinne für uns selbst, unser Denken und Empfinden. Das Wahrnehmen der Wildnis kann uns aus den gesellschaftlichen Brachen führen. Sie liest aus ihre Gedichten und freut sich auf den Austausch mit dem Publikum Journalistin und Autorin Hella Kemper führt durch das anschließende Gespräch.

Ort: Museum der Stadt Alzey
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Antoniterstraße 41, 55232 Alzey

zur Personzum Buch

Lesung mit Weinprobe.
Kontakt für Reservierungen: alzey@schmitt-hahn.de, Telefon: 06731 8170.

Ort: KÖŞK
Adresse: Schillerstraße 38, 80336 München
Website: www.koesk-muenchen.de

Ort: Casino-Gebäude, Raum 1.811
Beginn: 18.15 Uhr
Adresse: Norbert-Wollheim-Platz 1, 60323 Frankfurt am Main
Website: www.fritz-bauer-institut.de

zur Personzum Buch

Der Darmstädter Einsatzgruppenprozess 1967/68

Mit dem Verfahren gegen Angehörige des Sonderkommandos 4a der Einsatzgruppe C wurde 1960 ein Verbrechen aufgerollt, dem circa 80.000 Jüdinnen und Juden zum Opfer gefallen waren. Joscha Döpp zeigt die intensive Grundlagenforschung, die vom Darmstädter Landgericht geleistet wurde, und stellt den Prozess in den Kontext anderer Verfahren wegen nationalsozialistischer Gewaltverbrechen in der Bundesrepublik.

Joscha Döpp M.A. ist seit 2024 Doktorand an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Seine Masterarbeit zum Darmstädter Einsatzgruppenprozess wurde 2024 mit dem Zámečník-Studienpreis des Comité International de Dachau ausgezeichnet.

Erich von dem Bach-Zelewski

Mit der Monografie über Erich von dem Bach-Zelewski wird ein NS-Täter in den Blick genommen, der half, den Nationalsozialismus vorzubereiten, und an schlimmsten Verbrechen an der jüdischen Bevölkerung in der Sowjetunion beteiligt war. Seine Taten dokumentierte er in autobiografischen Schriften, die Jan Kreutz neben vielen anderen Quellen in seinem Buch analysiert.

Dr. Jan Kreutz promovierte an der Universität Hamburg. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Seminar für Geschichte und Geschichtsdidaktik der Europa-Universität Flensburg.

Ort: Hof des Heimat- und Geschichtsvereins
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Backhausstraße 8, 64560 Riedstadt-Leeheim
Website: www.wagner-wein.de

zur Personzum Buch

Krimi-Lesung aus »Die Präparatorin« (Emons); die Weinprobe wird ergänzt durch Anekdoten aus Andreas Wagners neuem Buch über 200 Jahre Wein- und Familiengeschichte (»Zwischen Reben und Rüben«).

Tickets: Anja Stark, Telefon: 06158/915513 (Bücherei), 06158/930841 (Kulturbüro) oder 0160/2186302, buecherei@riedstadt.de

Ort: NHU Nachbarschaftshaus Urbanstraße
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Urbanstraße 21, 10961 Berlin

Juli

Ort: Ruhruniversität Bochum
Beginn: 18.00 Uhr
Adresse: Universitätsstraße 150, 44801 Bochum
Website: www.oeg.ruhr-uni-bochum.de

Ort: Fähre in Ladenburg
Beginn: 20.30 Uhr
Adresse: Uferweg, Ladenburg
Website: www.ladenburger-literaturtage.de

zur Personzum Buch

Lesung auf der Fähre

»Wenn die Fähre auf einmal nicht mehr kommt – genau darüber denken wir auf der stillstehenden Fähre nach Neckarhausen am Abend zusammen mit Thea Mengeler nach. Eine Premiere für die Autorin! Und ein atemberaubendes, feines Buch, in dem man im besten Sinne des Wortes verschwinden kann.« (Carolin Callies)

Moderation: Carolin Callies
Einlass ab 20 Uhr
Ort bei gutem Wetter: Fähre, Uferweg
Ort bei schlechtem Wetter: Domhof-Saal, Hauptstraße 9

Ort: Universität Heidelberg (Hörsaal 07)
Beginn: 15.15 Uhr
Adresse: Grabengasse 1, 69117 Heidelberg
Website: www.uni-heidelberg.de

zum Buch

Lesung aus Richard de Fournival »Das Liebesbestiarium« und Gedichte der okzitanischen Troubadours (»Der
Troubadour als Tier«) im Rahmen des 12. Mittelaltertages der Universität Heidelberg zum Thema »Tiere im Mittelalter«.

Ort: Universität Heidelberg (Hörsaal 07)
Beginn: 17.00 Uhr
Adresse: Grabengasse 1, 69117 Heidelberg
Website: www.uni-heidelberg.de

zur Personzum Buch

Lesung aus Richard de Fournival »Das Liebesbestiarium« und Gedichte der okzitanischen Troubadours (»Der
Troubadour als Tier«) im Rahmen des 12. Mittelaltertages der Universität Heidelberg zum Thema »Tiere im Mittelalter«.

Ort: Universitätsbibliothek Freiburg, Veranstaltungssaal
Beginn: 18.15 Uhr
Adresse: Platz der Universität 2, 79098 Freiburg
Website: bz-ticket.de

zum Buch

Podiumsgespräch in der Reihe »Bücher, über die man spricht« des Studium generale über »Das lange Leben der Avantgarde. Eine Theorie-Geschichte«.

Der Autor Prof. Dr. Wolfgang Asholt (Institut für Romanistik, Humboldt-Universität zu Berlin)
im Gespräch mit Prof. Dr. Andreas Gelz (Romanisches Seminar), PD Dr. Daniel Graziadei (Romanisches Seminar) und Prof. Dr. Sieglinde Lemke (Englisches Seminar).

Moderation: Prof. Dr. Werner Frick

Ort: Kulturwissenschaftliches Institut Essen (KWI)
Beginn: 18.00 Uhr
Adresse: Goethestraße 31, 45128 Essen
Website: www.kulturwissenschaften.de

zur Personzum Buch

Doppellesung mit Kristin Höller (»Leute von früher«, Suhrkamp) zum Thema »Insel(über)tourismus«

Ort: Goethe-Universität Frankfurt am Main, Campus Westend, Casino-Gebäude, Raum 1.801
Beginn: 18.15 Uhr
Adresse: Norbert-Wollheim-Platz 1, 60323 Frankfurt
Website: www.fritz-bauer-institut.de

zur Personzum Buch

Wie konnten jüdische Verfolgungserfahrungen und antifaschistische Überzeugungen unter staatssozialistischen Vorzeichen verhandelt und artikuliert werden? Welche Rolle spielten jüdische Überlebende in der DDR in der kulturellen Auseinandersetzung mit der Shoah und dem Nationalsozialismus? Der Vortrag geht diesen Fragen nach und zeigt ausgehend von Nachlässen und Egodokumenten die Handlungsoptionen und Motivationen jüdischer, vereinzelt auch nichtjüdischer Akteure und Akteurinnen. Dabei wird das Spannungsfeld zwischen eigensinnigem Handeln und teils parteiloyalen, mitunter schmerzhaften Zugeständnissen an den Staat untersucht.

Dr. Alexander Walther studierte Geschichte und Englisch für das Lehramt und war wissenschaftlicher Mitarbeiter an den Universitäten Jena und Erfurt. Derzeit ist er Mitarbeiter im Projekt »Tacheles 2026. Jahr der jüdischen Kultur in Sachsen« am Staatlichen Museum für Archäologie Chemnitz.

Ort: Naspa
Beginn: 18.00 Uhr
Adresse: Konrad-Adenauer-Platz 4,, 56410 Montabaur

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Zu allen Zeiten wurde Gold als unzerstörbares, »ewiges« Metall begehrt und verehrt. Gold leuchtet in den Religionen und Mythen, in Märchen, Kunst und Literatur. Es ist Symbol für Glanz und Gier, Macht und Magie. Im Umgang mit ihm zeigt sich der Mensch mit seinen geistigen Höchstleistungen und Träumen – und den Abgründen zerstöreri- scher Leidenschaften.
Von der Bibel und den Pharaonen, von Indiens Göttern und den goldenen Buddhas
Asiens zu den Alchemisten und zum digitalen Krypto-Gold sammelt Ralph Dutli den 10 Goldstaub ein. Gerade die Dichter – von Horaz bis Rilke – dachten am tiefgründigsten über das Wesen des Goldes nach. Die modernen Poeten von Baudelaire und Rimbaud bis zu den Surrealisten inszenierten sich als Erben der Alchemisten. Und hinterließen uns das kostbare Gold ihrer Gedichte. Dem widersprüchlichsten der Metalle widmet Ralph Dutli den dritten Band seiner erfolgreichen »Kleinen Kulturgeschichten«.

Ralph Dutli ist preisgekrönter Romanautor, Lyriker, Essayist, Biograph, Übersetzer und Herausgeber. Neben seinem Loblied auf den Oilvenbaum sind weitere »Kleine Kulturgeschichten« zur Honigbiene (»Das Lied vom Honig«) und zum Gold (»Das Gold der Träume«) erschienen.


Moderation: Martin W. Ramb
Musikalische Begleitung: Charles Herrig, Saxophon Eintritt frei. Der Veranstaltungsort ist barrierefrei. Anmeldung unter denkbares@online.de

Ort: Karlstorbahnhof(großer Saal)
Beginn: 18.00 Uhr
Website: www.facebook.com

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Jubiläumsfeier »20 Jahre UNESCO-Konvention zum Schutz und zur Förderung der Vielfalt kultureller
Ausdrucksformen«. Bühnenprogramm mit Lesungen von Heidelberger Autoren.

Ralph Dutli liest Gedichte aus seinem neuen Band »ALBA« (Wallstein Verlag) und Übertragungen von Gedichten von John Donne und Ossip Mandelstam.

August

Ort: Hotel Stäfeli GmbH
Beginn: 18.30 Uhr
Adresse: Zug 525, 6764 Lech am Arlberg, Österreich

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Krimi-Lesung aus »Die Präparatorin« (Emons Verlag) und Menü in Lech am Arlberg. Die Lesung wird ergänzt durch eine Weinprobe und Anekdoten aus Andreas Wagners neuem Sachbuch über 200 Jahre Wein- und Familiengeschichte »Zwischen Reben und Rüben«

Tickets unter: Tel: +43 (0) 5583 39370 oder per eMail an info@staefeli.at

Ort: Haus am Dom
Beginn: 11.00 Uhr
Adresse: Domplatz 3, 60311 Frankfurt
Website: www.reservix.de

zum Buch

Eintritt frei

September

Ort: Schillerhaus Rudolstadt
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Schillerstraße 25, 07407 Rudolstadt
Website: www.rudolstadt.de

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Zeitenwende - Woher wir kommen, wohin wir gehen
Podiumsdiskussion mit Prof. Dr. Christina Morina, Anselm Oelze und Jörg Reichl

Die leisen Worte der Literatur drohen in gesellschaftlichen und politischen Debatten oft unterzugehen. Schriftsteller aber sind Seismographen der Zeit. Es ist ihr Beruf, feinste „Stimmungen“ im Untergrund aufzuspüren und eine Sprache zu finden, die das sagbar und verstehbar macht, wofür uns noch die Begriffe fehlen. Was geschieht mit uns und sind wir die Ursache dafür? Die Gesprächsreihe sucht nach Antworten im Dialog von SchriftstellerInnen mit HistorikerInnen, ÖkonomInnen, SoziologInnen.
Die Journalistin Blanka Weber (MDR) spricht mit der Historikerin Prof. Dr. Christina Morina (Universität Bielefeld), dem Schriftsteller Anselm Oelze (Leipzig) und dem Bürgermeister der Stadt Rudolstadt, Jörg Reichl, über das Thema Zeitenwende.

In Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung in Thüringen und dem Thüringer Literaturrat. Mit freundlicher Unterstützung des Thüringer Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur.

Moderation: Blanka Weber (MDR)
Eintritt frei

Ort: Alte Mälzerei Eisenach
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Palmental 1, 99817 Eisenach

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Im Rahmen der Reihe »Zeitenwende – woher wir kommen, wohin wir gehen« diskutieren mit der Journalistin Romy Gehrke (MDR)
• Dr. Ilko-Sascha Kowalczuk (Historiker, Berlin)
• Dr. Daniela Danz (Schriftstellerin, Kranichfeld)
• Christoph Ihling (Oberbürgermeister der Stadt Eisenach)

Überall ist die Rede von einer »Zeitenwende« Populisten aller Coleur finden Zulauf mit vorschnellen Verheißungen. Der Historiker Ilko-Sascha Kowalczuk leistet mit seinem Buch »Freiheitsschock. Eine andere Geschichte Ostdeutschlands von 1989 bis heute« (C. H. Beck Verlag, München 2024), einen essentiellen Beitrag zu unserem Demokratieverständnis in Ost- und Westdeutschland. Die Dichterin Daniela Danz setzt sich in ihren Büchern wie dem Gedichtband »Wildniß« (Wallstein Verlag, Göttingen 2020) und dem Essayband »Nichts ersetzt den Blick ins Gelände« (Wallstein Verlag, Göttingen 2023) mit dem Zusammenleben in unserer Gesellschaft intensiv auseinander. Christoph Ihling ist seit 2024 Bürgermeister der Stadt Eisenach.
Die leisen Worte der Literatur drohen in gesellschaftlichen und politischen Debatten oft unterzugehen. Schriftsteller aber sind Seismographen. Es ist ihr Beruf, feinste »Stimmungen« im Untergrund aufzuspüren und eine Sprache zu finden, die das sagbar und verstehbar macht, wofür uns noch die Begriffe fehlen. Was geschieht mit und durch uns selbst? Die Gesprächsreihe sucht nach Antworten im Dialog von SchriftstellerInnen mit HistorikerInnen, ÖkonomInnen, SoziologInnen.

Eintritt frei.

Veranstalter/ Kooperationspartner: Die vierteilige Gesprächsreihe »Zeitenwende – woher wir kommen, wohin wir gehen« ist eine gemeinsame Reihe der Landeszentrale für politische Bildung in Thüringen und des Thüringer Literaturrates e.V. Kooperationspartner für diese Veranstaltung ist die Lippmann+Rau Stiftung Eisenach. Mit freundlicher Unterstützung des Thüringer Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur und der Thüringer Staatskanzlei.

Ort: St. Ferrutius, Stiftshof
Beginn: 20.00 Uhr
Adresse: Aarstraße 46, 65232 Taunusstein - Bleidenstadt

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Krimi-Lesung aus »Die Präparatorin« (emons Verlag) in Taunusstein – die Lesung wird ergänzt durch Anekdoten aus Andreas Wagners neuem Buch über 200 Jahre Wein- und Familiengeschichte »Zwischen Reben und Rüben«.

Einlass ab 19.00 Uhr
Reservierungen unter: charlotte-doerr@web.de oder 06128 44674

Oktober

Ort: Literaturhaus Heilbronn
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Trappensee 1, 74074 Heilbronn

Ort: Stadtbibliothek Bremerhaven, Hanse Carré
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Bürgermeister-Smidt-Straße 10, 27568 Bremerhaven

Ort: Gutscafé & Landboutique Taubenhof Gut Cadenberge
Adresse: Graf-Bremer-Straße 33A, 21781 Cadenberge

Ort: Tagungssaal Hotel Bartmanns Haus
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Untertor 1, 35683 Dillenburg

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Krimi-Lesung mit Weinprobe aus »Die Präparatorin« (Emons Verlag) in Dillenburg. Die Lesung wird ergänzt durch Anekdoten aus Andreas Wagners neuem Buch über 200 Jahre Wein- und Familiengeschichte »Zwischen Reben und Rüben«.

Reservierungen unter: buecherei@dillenburg.de

Ort: Bürgersaal Eppstein
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Rossertstraße 21, 65817 Eppstein

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Krjmi-Lesung mit Weinprobe aus »Die Präparatorin« (Emons).
Die Weinprobe wird ergänzt durch Anekdoten aus Andreas Wagners neuem Sachbuch über 200 Jahre Wein- und Familiengeschichte.
Kontakt für Reservierungen: Tel. (06198) 57 42 72, buero@kk-eppstein.de

Ort: Gemeindebücherei Bobenheim-Roxheim
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Pfalzring 43 (Kurpfalztreff), 67240 Bobenheim-Roxheim

zur Personzum Buch

Krimi-Lesung aus »Die Präparatorin« (Emons Verlag). Die Lesung wird ergänzt durch Anekdoten aus Andreas Wagners neuem Sachbuch über 200 Jahre Wein- und Familiengeschichte »Zwischen Reben und Rüben«

Reservierungen telefonisch unter: 06239/6100 oder gemeindebuecherei@bobenheim-roxheim.de

Ort: Familienzentrum Rosdorf
Adresse: Anne-Frank-Weg 2, 37124 Rosdorf

Ort: Buchhandlung spielen&LESEN
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Römergasse 20 a, 65199 Wiesbaden-Dotzheim

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Lesung mit Weinprobe.

Ort: Westflügel der Orangerie Kirchheimbolanden
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Messeplatz Herrngarten / Hitzfeldstraße, 67292 Kirchheimbolanden

zur Personzum Buch

Krimi-Lesung aus »Die Präparatorin« (emons Verlag) mit Weinprobe in Kirchheimbolanden.

Die Lesung wird ergänzt durch Anekdoten aus Andreas Wagners neuem Buch über 200 Jahre Wein- und Familiengeschichte »Zwischen Reben und Rüben«.

November

Ort: Schul- und Stadtbücherei
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Heinrich-Heine-Str. 9-11, 67574 Osthofen

zur Personzum Buch

Krjmi-Lesung mit Weinprobe aus »Die Präparatorin« (Emons).
Die Weinprobe wird ergänzt durch Anekdoten aus Andreas Wagners neuem Sachbuch über 200 Jahre Wein- und Familiengeschichte.

Kontakt für Reservierungen: Tel.: 06242 / 91 32 42 17, e-Mail: bibliothek@igs-osthofen.de.

Ort: Stadtbibliothek Linden
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Lindener Marktplatz 1, 30449 Hannover

Ort: Weingut Klosheim
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Gau-Bickelheimer Str. 42, 55576 Sprendlingen
Website: www.weingut-klosheim.de

zur Personzum Buch

Krimi-Lesung aus »Präparatorin« (Emons). Die Lesung wird ergänzt durch Anekdoten aus Andreas Wagners neuem Sachbuch über 200 Jahre Wein- und Familiengeschichte »Zwischen Reben und Rüben«

Reservierungen telefonisch bei Alice Schmitt unter: 06727/5568

Ort: Österreichische Gesellschaft für Exilforschung
Adresse: Rooseveltplatz 2, 1090 Wien, Österreich
Website: exilforschung.ac.at

Juni

Ort: Akademie der Künste
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Hanseatenweg 10, 10557 Berlin
Website: www.haus-fuer-poesie.org

zur Personzum Buch

In ihrer Rede beschreibt Rankine eine Poetik des Gesehenen, die das Bild und die Wahrnehmung dessen, was um uns herum geschieht, als Ausgangspunkt nimmt für das Sprechen und Schreiben. »My entire life as a writer has involved approaching the image as much as possible to reveal not only what is seen but what is not seen.« Gerade in Zeiten politischer Einflussnahme auf das Sagbare bestehe eine ethische Verpflichtung, das Bild als Gegennarrativ sprachlich zu fassen und damit in der Realität zu halten. Sprache müsse Zeugnis ablegen über das Gesehene und so zum Akt des Widerstands gegen die Verdrängung und Normalisierung von Gewalt werden: »To speak what we see should be the least we can do.« Rankine bezieht sich auf Autor:innen und Künstler:innen, die in ihren Werken auf je unterschiedliche Weise das zum Schweigen Gebrachte zum Ausdruck bringen, wie Carolin Emcke oder Teju Cole, und untersucht, wie gegenwärtig einer reflektierten Beziehung von Text und Bild treu zu bleiben ist.

Die Festivalteilnahme von Claudia Rankine wird freundlich unterstützt vom Berliner Künstler*programm des DAAD, bei dem sie 2025 Fellow ist.
Die Veranstaltung findet in englischer Sprache mit deutschen Übertiteln statt und findet im kleinen Parkett statt.
»Writing as Seeing« erscheint zur Veranstaltung auf Englisch und Deutsch (übersetzt von Uda Strätling) im Wallstein Verlag (18,00 €). Deutschlandfunk Kultur sendet einen Mitschnitt der Rede.

Eintritt:
12/9 €

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