Auf wie vielfältige Weise Autorinnen das Historische konstruiert haben, wird anhand von Beispielen aus dem 18. bis 20. Jahrhundert gezeigt.
Zeit- und Lebensdokumente aus dem Exil des Literaten Hugo Wolfgang Philipp (1883-1969).
Eine prominente Reihe literarischer Vergewaltigungsfälle seit dem 17. Jahrhundert wird aus dem Horizont der Rechts- und Kulturgeschichte literaturgeschichtlich analysiert.
Untersuchungen über den Anteil heimgekehrter Emigranten am Wiederaufbau des literarischen Lebens nach 1945.
Von Jünger bis Schädlich - Literaturgeschichte des zwanzigsten Jahrhunderts in 12 sehr persönlichen Autorenporträts.
Christiane Hauschild analysiert in ihrer Studie, wie Marina Cvetaevas (Zwetajewas) Poem »Mólodec« abendländische Texttraditionen - z.B. des Zaubermärchens, des Vampirstoffs, des Faustmythos, der christlichen Heilsgeschichte - aufnimmt und sie umdeutet.
Weltliterarische Texte im intermedialen Spannungsfeld - in ihren Beziehungen zu Tafelbild, Kino, Bühne, Fotografie, Rundfunk, Internet- und Videokunst.
Edith Anna Kunz’ Arbeit eröffnet nicht nur einen völlig neuen Zugang zu Mayröckers Spätwerk, sondern liefert zudem einen Neuansatz zur Revision der gesamten Debatte um die frühere Avantgarde.
Um 1900 gerieten studierende Frauen in den Brennpunkt öffentlicher Debatten. Vor diesem Hintergrund verfolgt Romana Weiershausen, wie die Thematik Wissenschaft und Weiblichkeit Eingang in die Literatur fand.
Studien des Kafka-Forschers aus drei Jahrzehnten, darunter eine bisher ungedruckte Strukturanalyse des Romans »Der Prozeß«.
Ergänzend zum »Deutschlandbericht« Carl Zuckmayers werden die Meinungen, Urteile, Wünsche und Hoffnungen deutschsprachiger Autoren untersucht.
Die erste Biographie, die auch das bisher unbekannte Briefwerk Else Lasker-Schülers berücksichtigt.
Die spannende Begegnung in Briefen zeigt eine bislang unbekannte Selbsterkundung Brochs in der Phase, in der er bemüht war, dem Erzählen von Fiktionen zugunsten seines Projekts über die »Massenpsychologie« zu entsagen.
Das Motiv des idealen Menschen zieht sich durch viele Bereiche der Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts. Die Autorinnen und Autoren analysieren dieses Motiv vor dem Hintergrund einer kritischen Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Utopien und gehen dabei aktuellen ästhetischen und ethischen Fragen nach.
Der Dichter Stefan George und sein Gelehrten- und Künstlerzirkel als Herausforderung für die Wissenschaften des frühen 20. Jahrhunderts.
Für die großzügig bebilderte Neuausgabe dieser mittlerweile zum Klassiker avancierten Biographie hat Hans Wollschläger die Forschungsliteratur nochmals kritisch gesichtet und ein Nachwort verfaßt, in dem er seine vierzigjährige Arbeit am »Phänomen May« reflektiert.
Untersuchungen zum Verhältnis von germanistischer Literaturwissenschaft und Linguistik und Dokumentation eines neu belebten Dialogs.
Das Zuckmayer-Jahrbuch ediert unveröffentlichte Briefe und Dokumente zu Leben und Werk des berühmten Dramatikers.
Alexander Kissler erkundet die Bedingungen, unter denen Rudolf Borchardt nach Neuschöpfung von Ich und Welt im Schreibakt strebte.
Eine auch für Kenner bestürzende wie erhellende Textcollage zum bitteren Bruderkonflikt zwischen Heinrich und Thomas Mann.
16 namhafte Forscher untersuchen das Werk des vielseitigen Literaturwissenschaftlers.
Elf Beiträge zur linguistischen Poetik Roman Jakobsons.
Wie erscheint Hitler und dessen Mythos in der deutschsprachigen Literatur nach 1945? Marcel Atze nimmt sich erstmals dieser Frage an.
Alexander Kosenina präsentiert umfassend das vergessene Genre der Gelehrtensatire. Komische wie kritische Texte aus drei Jahrhunderten spiegeln gelehrte Narren im positiven wie negativen Sinne.