Erstmals wird das bildkünstlerische und dichterische Werk Jirí Kolárs, des »Vaters der Collage«, unter einem einheitlichen Gesichtspunkt mit interdisziplinären Methoden betrachtet.
Virtuosität: Die aktuelle Forschungsdebatte zu einem Phänomen, das seit dem 18. Jahrhundert von ungebrochener Aktualität ist.
Die fundamentalen Essays Jean Bollacks über Paul Celan und den Widerspruch zwischen künstlerischer Form und der dargestellten Wirklichkeit.
Carl Zuckmayer gehörte zu den erfolgreichsten Autoren der Literatur-, Theater und Filmgeschichte des 20. Jahrhunderts. Das 1998 gegründete »Zuckmayer-Jahrbuch« dient zur Dokumentation bislang unveröffentlichter Quellen und als Forum für wissenschaftliche Studien zu seinem Leben und seinem Werk.
»Benn ist der einzige Deutsche gewesen, in dem das Bewusstsein der Zeit sichtbar wurde.« (Leo Matthias)
150 Jahre Geschichte deutsch-jüdischen Bürgertums am Beispiel der traditionsreichen süddeutschen Unternehmerfamilie Feuchtwanger.
»Discours amoureux«: Catherine Pozzi und Paul Valéry.
In der Literaturwissenschaft war die polnische Literatur über die Vernichtung der Juden lange die große Unbekannte.
Ein biographischer, wissenschafts- und poesiegeschichtlicher Quellenfundus zu den Anfängen der Hofmannsthal-Forschung - zum ersten Mal ediert und kommentiert.
Interdisziplinäre Perspektiven auf Jean Améry und seine Analysen der zeitgenössischen Philosophie.
Das Leben des Dichters Karl Wolfskehl (1869-1945) während des Exils wird hier erstmals umfassend dargestellt. Zugleich vermittelt das Buch einen Einblick in die Entstehung des Spätwerks.
Zeit und Zufall bei Goethe, Leopardi und Nietzsche: Die Gedankenfigur des Augenblicks und ihre Bedeutung für Nietzsches Theorie der »ewigen Wiederkehr«
Auf wie vielfältige Weise Autorinnen das Historische konstruiert haben, wird anhand von Beispielen aus dem 18. bis 20. Jahrhundert gezeigt.
Zeit- und Lebensdokumente aus dem Exil des Literaten Hugo Wolfgang Philipp (1883-1969).
Eine prominente Reihe literarischer Vergewaltigungsfälle seit dem 17. Jahrhundert wird aus dem Horizont der Rechts- und Kulturgeschichte literaturgeschichtlich analysiert.
Untersuchungen über den Anteil heimgekehrter Emigranten am Wiederaufbau des literarischen Lebens nach 1945.
Von Jünger bis Schädlich - Literaturgeschichte des zwanzigsten Jahrhunderts in 12 sehr persönlichen Autorenporträts.
Christiane Hauschild analysiert in ihrer Studie, wie Marina Cvetaevas (Zwetajewas) Poem »Mólodec« abendländische Texttraditionen - z.B. des Zaubermärchens, des Vampirstoffs, des Faustmythos, der christlichen Heilsgeschichte - aufnimmt und sie umdeutet.
Weltliterarische Texte im intermedialen Spannungsfeld - in ihren Beziehungen zu Tafelbild, Kino, Bühne, Fotografie, Rundfunk, Internet- und Videokunst.
Edith Anna Kunz’ Arbeit eröffnet nicht nur einen völlig neuen Zugang zu Mayröckers Spätwerk, sondern liefert zudem einen Neuansatz zur Revision der gesamten Debatte um die frühere Avantgarde.
Um 1900 gerieten studierende Frauen in den Brennpunkt öffentlicher Debatten. Vor diesem Hintergrund verfolgt Romana Weiershausen, wie die Thematik Wissenschaft und Weiblichkeit Eingang in die Literatur fand.
Studien des Kafka-Forschers aus drei Jahrzehnten, darunter eine bisher ungedruckte Strukturanalyse des Romans »Der Prozeß«.
Ergänzend zum »Deutschlandbericht« Carl Zuckmayers werden die Meinungen, Urteile, Wünsche und Hoffnungen deutschsprachiger Autoren untersucht.
Die erste Biographie, die auch das bisher unbekannte Briefwerk Else Lasker-Schülers berücksichtigt.