Wir wählen unsere Lektüre mit Gründen aus; wir empfehlen, wir streiten, wir lehnen Bücher ab. Wir werten, ob wir uns dies klar machen oder nicht. Was leitet unsere Wahl; wie vollzieht sich unsere Wertung?
»Das achtzehnte Jahrhundert« wurde 1977 als Mitteilungsblatt der »Deutschen Gesellschaft für die Erforschung des achtzehnten Jahrhunderts« gegründet und erscheint seit 1987 als wissenschaftliche Zeitschrift.
Domenichinos gemalte Protagonisten atmen, man meint ihre Musik zu hören und die Schwere ihrer Körper zu spüren. Bellori zeigt auf, wie sie mehr als nur den Sehsinn affizieren.
Vielfältige (Be-)Deutungen und vielgestaltige, komplexe Formen. Das »Ganze« könnte kaum diverser sein - und damit von größter Aktualität.
Band 3 und damit der abschließende Band der Gesammelten Schriften von Hendrik Birus mit seinen wichtigen Goethe-Studien.
Ein frischer, unbefangener Blick auf Kindheit, Jugend und Ausbildung eines der größten deutschen Dichter.
Kunstrezeption auf der Bühne - August Klingemanns Theaterästhetik zwischen Aufklärung, Romantik und Weimarer Klassik.
Das Lessing Yearbook/Jahrbuch 2021 »Katastrophen des 18. Jahrhunderts« befasst sich mit der Frage, wie das achtzehnte Jahrhundert auf Katastrophen bzw. katastrophale Ereignisse reagierte, und wie diese Erfahrungen die Gesellschaftsvisionen und das Weltverständnis der Aufklärung prägten oder in Frage stellten.
»Für ihn, so sagte er, male die Luft.« - Belloris Vita des Schnellmalers Giovanni Lanfranco bietet Einblick in die widerstreitenden Auffassungen von Malerei im barocken Rom.
Band 2 der auf drei Bände angelegten Schriften des Komparatisten und Goethe-Forschers Hendrik Birus.
Regiebücher aus verschiedenen Jahrhunderten erstmals in Kontext gesetzt: ein neuer Zugang zur Theaterforschung.
Das literaturwissenschaftliche Erbe der Autorin von »weiter leben«.
Gotthold Ephraim Lessings doppelte Provokation als schärfster Kritiker des Christentums und zugleich Widersacher dieser Kritik.
Ein interdisziplinärer Blick auf das Verhältnis von Zeit und Form sowie auf Funktionen, Potentiale und Grenzen der Morphologie.
Der Roman als Lebensgeschichte: von Wieland und Goethe bis zur Romantik.
Reden und Essays zu Wilhelm Raabe und Christine Wunnicke, die 2020 den Wilhelm Raabe-Literaturpreis für »Die Dame mit der bemalten Hand« erhielt.
Die erstmals erzählte Geschichte der Gänsefeder als bedeutendes und symbolträchtiges Schreibwerkzeug.
Familienmitglieder, Portraitistinnen, Nachlassverwalter und Ausstellungsmacher - Schillers Mit- und Nachwelt aus der Sicht von Bildwissenschaft und Realienkunde.
Der beste Kenner der Druckgeschichte von Lichtenbergs Werken und findige Interpret rätselhafter Wendungen legt hier die Quintessenz eines Forscherlebens vor.
In Lichtenbergs Sudelbüchern erfolgt die Beobachtung des Kleinen in der Natur und beim Menschen durch Wissensformen, die an der Schnittstelle von Rhetorik und Naturlehre entstehen.
Diese Geschichte der europäischen Schäfer-, Landleben und Idyllendichtung beschreibt die Formen eines harmonischen Umgangs des Menschen mit der Natur von der Antike bis ins 18. Jahrhundert.
Ehebruchsgeschichten als literarisches Medium, das Verbindlichkeit stiften und Liebe wecken kann.