Die Memoiren des jüdischen Arztes Walter Heinemann (1883-1968) sind medizinhistorisch bedeutsam und stellen für seine Heimatstadt Braunschweig ein wertvolles Stück Zeitgeschichte dar.
Über Umbrüche und Wandel kollektiver Bildgedächtnisse nach dem Bergbausterben.
Die Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen am Beispiel kommunaler Kulturpolitik der Industriestädte Gelsenkirchen und Wolfsburg in der jungen Bundesrepublik.
Die Verbrechen an der italienischen Zivilbevölkerung während der deutschen Besatzung 1943-1945 blieben jahrzehntelang ungesühnt. Was waren die Gründe für die langwierige juristische Aufarbeitung?
Um die heutige Fluchtpolitik zu verstehen, muss man in den Mittleren Osten der 1980er Jahre blicken.
Ein neuer Zugang zur Geschichte des Neoliberalismus: Gab es eine Krise der Kapitalismuskritik in den beiden Jahrzehnten um 1989/90?
Die Schülerbewegung gestaltete als Teil der 68er-Revolte Schulpolitik, Demokratie und Gesellschaft entscheidend mit.
Erzählt wird die bewegende Geschichte einer Familie von Bauern, Hirten und Dorfhandwerkern - die Geschichte einer längst vergangenen Welt.
Gedenkstättenarbeit in Zeiten des Umbruchs: Welche Auswirkungen hat der geschichtspolitische Wandel im postsozialistischen Europa?
Die deutsch-togoischen Beziehungen nach 1960 werden erstmals eingehend untersucht.
Mehr als 30 Monate lang war die deutsche Wehrmacht an der Ostfront auf dem Rückzug. Dabei erlitt sie den größten Teil ihrer Verluste und hinterließ riesige Gebiete verwüstet und entvölkert.
Wie Frauen aus der Türkei ihre politischen Handlungsspielräume zwischen West-Berlin und der Türkei erweiterten – eine neue Perspektive auf Migration, Geschlecht und politische Bewegungen.
Über den Umgang mit Diktatur und Verfolgung im Kulturbetrieb des geteilten Nachkriegsdeutschlands.
Gefährdung der Demokratie als Bildungsproblem: Die lange Vorgeschichte des aktuellen Streits um die politische Bildung.
Zum 125-jährigen Bestehen der Deutschen Krebsgesellschaft kommen Patienten und Krebsüberlebende sowie Mediziner, Gesundheitspolitiker und Vertreter unterschiedlicher Institutionen zu Wort.
Der Historiker und Politiker Helmut Lippelt (1932-2018) erlebte die Gründung der Partei »Bündnis 90/Die Grünen« mit und dokumentierte diese. Nun liegen seine Erinnerungen aus dieser Zeit vor.
Eine etwas andere Familiengeschichte: Ausgewählte Persönlichkeiten der Familie von Lenthe aus 800 Jahren werden mit wissenschaftlicher Expertise in den (regional)historischen Kontext gestellt.
Historische Zeitungen gehören wohl zu den am einfachsten verfügbaren Quellen für die neuere Geschichte. Welche Möglichkeiten bietet ihr (digitaler) Einsatz im Geschichtsunterricht?
Über die wissenschaftspolitische Positionierung des Atom- und Forschungsministeriums in der frühen Bundesrepublik.
Mohlers Rolle als Netzwerker zwischen Liberalkonservativen und Nationalisten lässt die Geschichte der bundesrepublikanischen Rechten neu verstehen.
Das Jahrbuch Sexualitäten ist ein jährlich erscheinendes Periodikum, das Fragen des Sexuellen in einem weiten Sinne thematisiert –
»Sich der sichtbaren und unsichtbaren Unterstützung bewußt zu sein, die die Freunde nah und fern dem einzelnen gaben: das war das Wichtigste, dessen es zum Überleben bedurfte.«
Wie die Deutschen sich mit ihren Fotografien als Teil der »Volksgemeinschaft« inszenierten - oder sich ihr in seltenen Fällen widersetzten
Wie der Stadtraum zum umkämpften Raum wurde und die Idee des »Generalplans« entstand: ein Panorama der langen Jahrhundertwende.