Heinrich Deterings neue Gedichte führen in traumwandlerische Gegenden – nicht alle davon sind auf der Landkarte zu finden. Schattenhaft erscheinen die Spuren steinzeitlicher Horden und vergessener Zauberer auf Höhlenwänden. Märchengestalten, Wiedergänger und Wundertiere geistern durch das Dämmerlicht der Sehnsuchtsbilder und Alpträume.
Was Hans Magnus Enzensberger an Deterings Gedichten bereits hervorgehoben hat, bestimmt auch diesen Band mit seinen »versteckten Resonanzen, Echoräumen« und einer »Diskretion, mit der historische Dimensionen gewissermaßen über die Bande angespielt werden«.
Heinrich DeteringHeinrich Detering, geb. 1959, lehrt Neuere deutsche Literatur und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Göttingen. 2003 erhielt er den Julius-Campe-, 2012 den H.-C.-Andersen-Preis. 2014 war er Aston Poet in Residence in Birmingham, 2012 ...
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