Heinrich Deterings neue Gedichte vermessen räumliche und zeitliche Distanzen, sie führen nach Kilchberg und Kapernaum, nach Auerstedt und Lemberg, nach Texas und an den Li-Fluss. Sie erkunden Elvis Presleys Graceland und folgen Buffalo Bills Wildwest-Show nach Weimar. In geschmeidiger Formkunst und in spielerischer Balance von Komik und Trauer befragen sie die Orte nach ihrer Geschichte: nach den Toten unter der Grasnarbe, nach der Möglichkeit von Glück.
Heinrich DeteringHeinrich Detering, geb. 1959, lehrt Neuere deutsche Literatur und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Göttingen. 2003 erhielt er den Julius-Campe-, 2012 den H.-C.-Andersen-Preis. 2014 war er Aston Poet in Residence in Birmingham, 2012 ...
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