Der Vergleich des Hausarbeitstages in Ost- und Westdeutschland bietet einen spannenden Zugriff für eine geschlechterhistorische Analyse der Zeit von 1939-1994.
Die Autorinnen und Autoren befassen sich mit der Frage, wie aus dem Nachfolgestaat der Hitlerdiktatur innerhalb einer Generation eine zunehmend liberale Gesellschaft werden konnte.
Der Humanismus, zugleich Medium und Ergebnis kultureller Diffusionsprozesse, wird in seinen Wechselwirkungen zwischen Stoffen und Stilen sowie in den Wegen und Methoden der Verbreitung untersucht.
Eine der dramatischsten Untersuchungen einer deutschen Kleinstadt unter dem Einfluß von antisemitischer Wut.
Der Pariser Künstler Paul Goyard hat während seiner Inhaftierung im KZ Buchenwald die Schrecken des Lagers festgehalten. Seine künstlerischen Skizzen stellen den rarer Fall von authentischen Dokumenten über Buchenwald dar und sind nun der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Der Begriff der »curiositas«, der Neugierde, umfaßt ein ganzes Spektrum menschlicher Wissensansprüche, Erkenntnisinteressen und Erfahrungsbedürfnisse.
»Zwischen den Stühlen« - diese Formulierung beschreibt das Lebensgefühl vieler Journalisten und Publizisten, die nach dem Zweiten Weltkrieg den Weg zurück in ihre alte »Heimat«fanden.
In nüchterner Sprache legt Ruth Herskovits-Gutmann das beklemmende Zeugnis eines jüdischen Familienschicksals ab.
Bedingt durch den Verlagswechsel gibt es keinen Jahrgang 2001 dieser Reihe!
Ein Lesebuch mit 60 Texten ehemaliger Buchenwaldhäftlinge, u. a. von Eugen Kogon, Bruno Bettelheim, Jorge Semprún und Elie Wiesel.
Die Geschichte der Rückerstattung jüdischen Eigentums bildet einen wichtigen Zugang zur Auseinandersetzung der deutschen und österreichischen Gesellschaft mit der nationalsozialistischen Vergangenheit und wirft auch die Frage nach gesamtgesellschaftlichen Lernprozessen auf.
Anhand regionaler Beispiele und kultureller wie politischer Repräsentationen von Heimat wird herausgearbeitet, welche Bedeutung das »Erbe der Provinz« für den Umgang mit der NS-Zeit und für das nationale Geschichtsbewußtsein in Deutschland nach 1945 hatte.
Eine Erörterung der Bedingungen, Erscheinungsformen und Faktoren der Nationenbildung in West-, und Osteuropa vom 18. Jahrhundert bis zum Ersten Weltkrieg.
Das Grauen von Holocaust und Verfolgung prägte für die überlebenden Juden das Leben auch nach der Befreiung maßgeblich. Das schiere Überleben bedeutete einen ungewissen Neuanfang in vielerlei Hinsicht.
Die Vorstellung der Mitglieder der Göttinger Akademie der Wissenschaften fügt sich zu einem interessanten Mosaik der Wissenschaftsgeschichte von zweieinhalb Jahrhunderten zusammen. Gleichzeitig vermittelt sie eindrucksvoll den Wandel der Porträtkunst.
Freundschaften und kollektive Gewalt - anhand exemplarischer Werdegänge vermittelt Karin Orth ein detailliertes Bild vom eng verwobenen sozialen Netz des SS-Führungskorps. Karin Orth schließt damit eine Forschungslücke.
In Zeiten zunehmender Globalisierung und Verwestlichung diskutieren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die geschichtlichen Wurzeln europäischer Zivilisation.
Die Sammlungen der Göttinger Universität - in vielen Fällen von internationaler Bedeutung - sind von Anfang an für Forschung und Lehre angelegt. Dabei sind sie nicht allein für Studierende und Lehrende eindrucksvoll.
Für einen Vergleich von England und Deutschland, besonders in der Frage der nationalen Identität, ist das achtzehnte Jahrhundert sehr ergiebig.
Die Genese und Bedeutung der Einsicht, daß Wissenschaften nicht durch vermeintliche Sachzusammenhänge konstitutiv geprägt werden, sind Thema in diesem Band.
Im 20. Jahrhundert erlebte Deutschland eine rasante Entwicklung vom Agrarland zur hochentwickelten Industrienation.
Um 1900 war die Meinung weit verbreitet, das neue Jahrhundert würde ein von der Technik bestimmtes Säkulum des Fortschritts.
In der Zeit des Nationalsozialismus wurden viele Wissenschaftler an deutschen Hochschulen entlassen. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs gestaltete sich sowohl die Rehabilitierung nichtemigrierter Hochschullehrer als auch die Rückberufung von Emigranten als schwierig.
In Buchenwald, nahe der deutschen Klassikerstadt Weimar, bestand in den Jahren 1937 bis 1945 eines der größten nationalsozialistischen Konzentrationslager.