Erstmals wird eine zentrale Bildquelle des Holocaust sowohl komplett wiedergegeben als auch lückenlos die Überlieferungsgeschichte geklärt.
»Weltweit geht es den Populisten darum, die selbstkritische Auseinandersetzung mit der je eigenen Geschichte als antinationale Umtriebe zu stigmatisieren.«
Different perspectives on the controversially discussed »Jewish Councils«
Zwischen Verfolgung, Liberalisierung und Aufbruch: Am Beispiel Frankfurt am Mains wird die Geschichte sexueller Minderheiten im 20. Jahrhundert erzählt.
Die erste fundierte Biographie des ukrainischen Nationalisten Stepan Bandera - und die erste eingehende Studie über den politischen Bandera-Kult
Nicht weit von Berlin spielte sich während des Ersten Weltkriegs eine Kolonialgeschichte zwischen Propaganda und Bildung, Kriegsgefangenschaft und Unabhängigkeitsbewegung ab.
Eingängig und stimmungsvoll verfolgt Andreas Wagner am Beispiel seiner eigenen Familie den Wandel von Landwirtschaft und Weinbau über fünf Generationen hinweg.
In der Biografie des Gründers des weltberühmten Hamburger Tropeninstituts verdichten sich Kolonialismus, Nationalismus und modernes Gesundheitsmanagement.
Otto Stern – Physiker, Nobelpreisträger, Wissenschaftsrevolutionär
Über die Zukunft einer Burg, die immer schon da war
Vermögen erweist sich als zentrales Machtmittel des Hochadels – von der Weimarer Republik über die NS-Zeit bis in die Bundesrepublik.
Alfred Landeckers Leben veranschaulicht das Schicksal der damals überwiegenden Mehrheit der jüdischen Menschen im Deutschland des 20. Jahrhunderts
Diplomatie war eine kollektive Praxis: Florian Kühnel plädiert für ein neues Verständnis frühneuzeitlicher Außenbeziehungen.
Die Biographie eines bedeutenden Historikers als Studie zur Geschichte der intellektuellen Figur des »deutschen Sonderwegs«.
Der Band vereinigt Vorträge aus verschiedenen Disziplinen, die zum 250. Jubiläum des Beginns von Johann Gottfried Herders »Bückeburger Zeit« gehalten wurden.
Das Periodikum der historischen Landesforschung für Niedersachsen und Bremen
Internate galten und gelten als »Schulen der Männlichkeit«. Daniel Gerster geht der Bedeutung dieses Konzepts, seinen Diskrepanzen und Wandlungen nach.
Die erste kritische Geschichte des berühmten Albert Schweitzer Spitals als Hilfsprojekt, das trotz seiner humanitären Ausrichtung in koloniale Haltungen verstrickt blieb.
Ein Kanonikerstift nach der Reformation
Als erste Einrichtung erforschte das Institut für Zeitgeschichte die NS-Diktatur – 75 Jahre nach seiner Gründung ist es Zeit für eine Bilanz.
Die Bedeutung kulturellen Lebens im Alltag der Speziallager mit neuer und umfassender Quellenbasis
Das demonstrative Streben der Universität um nationalsozialistische Größe und die immer raschere Militarisierung eröffneten Naturwissenschaftlern in Frankfurt am Main bisher ungeahnte Möglichkeiten.
Der wundersame Aufstieg Walter Benjamins zu einer intellektuellen Ikone des 20. Jahrhundert erzählt, entlang der konfliktreichen Geschichte seiner zerstreuten Nachlassbestände.
Die urkundlich gesicherte Geschichte des wohl schon im 9. Jahrhundert gegründeten Kanonikatsstifts St. Peter und Paul zu Bardowick reicht vom 12. bis in das 19. Jahrhundert.