Im Diskurs um »figura« kristallisieren sich in Mittelalter und früher Neuzeit vielzählig facettenreiche Vorstellungen von der Medialität bildlicher Figurenevidenz, die sich exemplarisch im Werk von Dürer fassen lassen.
Wie deutsche Archäologen Altertümer aus dem Osmanischen Reich nach Preußen brachten - und damit diplomatische Krisen auslösten.
Gedächtnispraktiken sind vielschichtig. Wie können sie jeweils bei den verschiedenen museologischen Problemstellungen angewendet werden?
Der Philosoph und die Lagunenstadt - die Nietzsche-Kennerin Renate Müller-Buck hat sich auf Spurensuche begeben
Eine Studie zur Aktualität einer alten Fabel: die Geschichte der Heimkehr, wie sie das 19. Jahrhundert erzählt.
Wie sich Physiker wissensproduktiv die schöne Literatur zueigen gemacht haben
Erich Auerbachs Interesse am Konkreten weitergedacht: Praktiken des Lesens, (post-)globale Weltliteratur, »jüdische Philologie« und Wissen im Exil
Die Geisteswissenschaften leben mit Erich Auerbach von der Kunst des Fragens. Die ideengeschichtlichen Essays veranschaulichen ihre Relevanz für die moderne Lebensorientierung, auch in persönlichen Eindrücken Theodor W. Adornos »Minima Moralia« und Karl Jaspers` »Philosophie« waren philosophische Ursprungserlebnisse auf dem Weg von der Psychiatrie zur Vergleichenden Ideengeschichte.
Ein Blick auf den Umgang der polnischen Regierung mit jüdischen und ukrainischen Minderheiten vor dem Zweiten Weltkrieg.
Vom Islamismus bis zur Klimadebatte: Radikale Ganzheitsvorstellungen und -erfahrungen fordern Demokratien heraus
Das Nachleben zu Lebzeiten gestalten. Dokumentation als Versprechen und Verfahren in literarischen Formaten des 20. Jahrhunderts.
Ländliche Strukturen inmitten urbaner Räume - eine grundlegend neue Perspektive der Stadtgeschichte
Ist digital besser? Sammlungsforscher:innen verschiedener Disziplinen geben Antworten auf diese Frage
Essenzielle Konzepte für ein kultur- und sozialwissenschaftliches Verständnis heroischer Phänomene.
Verlustgeschichten und Rekonstruktion von Schriften und Literatur der letzten Jahrhunderte.
Ästhetische, politische, ethnische und Gender-Aspekte des Tanzes in Vicki Baums Erzählwerk, journalistischen Arbeiten und Reiseberichten
Die Zeitschrift erscheint seit 1987 halbjährlich und ist im Aufsatzteil im Wechsel aktuellen Themen gewidmet oder frei konzipiert.
Kleine Kulturgeschichte des (Kamin-)Feuers – von den Anfängen der Nutzung durch den Menschen bis hin zum modernen Kamin
Lektüren der Literarisierung von Müll und der Vermüllung von Literatur, die das Faible für unnütze Details mit dem sammelnden Lesen des völlig Unbrauchbaren verknüpfen
Eine medien-, gattungs- und epochenübergreifende Studie der Schlachthöfe von Chicago (1865-1971)
Historische und rechtswissenschaftliche Bestandsaufnahme der Lebenswelten und Verfolgungsschicksale queerer Menschen vom Nationalsozialismus bis heute
Ein Panorama niedersächsisch-jüdischer Geschichte: Vom Beginn des Reformjudentums im 18. Jahrhundert in Seesen und Wolfenbüttel bis zur heutigen Gemeinde in Braunschweig.
Die Biografie präsentiert einen unkonventionellen Denker und den Wiederentdecker Aby Warburgs.
Warum hat Franz Boas seine bei den indigenen Völkern Nordamerikas gesammelten Texte nicht mehr kommentiert und interpretiert? Camille Joseph und Isabelle Kalinowski lüften ein epistemologisches Rätsel.