Boltanskis Werk und sein Umgang mit dem Holocaust stellt eine Herausforderung auch an Disziplinen jenseits der Kunstwissenschaft dar.
Der Dichter Stefan George und sein Gelehrten- und Künstlerzirkel als Herausforderung für die Wissenschaften des frühen 20. Jahrhunderts.
Oliver Hochadel zeigt die Rolle der umherziehenden Elektrisierer in der Verbreitung des Phänomens Elektrizität. Die Auseinandersetzung damit zwang die universitären Wissenschaftler zur Definition ihres Berufsstandes.
Józef Szajna gehört zu den herausragenden zeitgenössischen Künstlern Polens.
Na’ama Sheffi untersucht den emotionsbeladenen Umgang der israelischen Gesellschaft mit Richard Wagner.
Der Vergleich des Hausarbeitstages in Ost- und Westdeutschland bietet einen spannenden Zugriff für eine geschlechterhistorische Analyse der Zeit von 1939-1994.
Der Humanismus, zugleich Medium und Ergebnis kultureller Diffusionsprozesse, wird in seinen Wechselwirkungen zwischen Stoffen und Stilen sowie in den Wegen und Methoden der Verbreitung untersucht.
Der Begriff der »curiositas«, der Neugierde, umfaßt ein ganzes Spektrum menschlicher Wissensansprüche, Erkenntnisinteressen und Erfahrungsbedürfnisse.
Eine Erörterung der Bedingungen, Erscheinungsformen und Faktoren der Nationenbildung in West-, und Osteuropa vom 18. Jahrhundert bis zum Ersten Weltkrieg.
Die Sammlungen der Göttinger Universität - in vielen Fällen von internationaler Bedeutung - sind von Anfang an für Forschung und Lehre angelegt. Dabei sind sie nicht allein für Studierende und Lehrende eindrucksvoll.
Für einen Vergleich von England und Deutschland, besonders in der Frage der nationalen Identität, ist das achtzehnte Jahrhundert sehr ergiebig.
Die Geschichte der Monstrositäten und Mißbildungen dürfte so alt sein wie der Mensch selbst. Monster sind von den mythologischen Figuren der Antike bis zu den Mißbildungen in den anatomischen Sammlungen und den Kreaturen Frankensteins Gegenstand von Abscheu und Faszination gewesen.
Ein neuer, weitangelegter Begriff von »Kultur« prägt und verändert die Kulturgeschichtsschreibung seit einigen Jahren. Der Band vereint konzeptionelle Texte zweier Historiker, die entscheidende Beiträge zu dieser Tendenz geleistet haben. Beiträge von Rudolf
Das Erbe des Kulturprotestantismus ist von vielen Vorurteilen belastet.