Für einen Vergleich von England und Deutschland, besonders in der Frage der nationalen Identität, ist das achtzehnte Jahrhundert sehr ergiebig.
Vor allem Englands Beziehungen zu Hannover hatten eine Wandlung von Englands Rolle in der Welt zur Folge. In Deutschland bewunderte man die englischen Verhältnisse und das politische System, doch vor allem in der politischen und sozialen Stellung des Adels wurden die Unterschiede auf beiden Seiten der Nordsee offenbar.
Die Beiträge gehen auf eine Konferenz vom September 1998 zurück, die das »British Centre for historical Research in Germany« am Max-Planck-Institut für Geschichte in Göttingen abgehalten hat. Die Beiträge sind überwiegend in englischer Sprache.
Inhalt:
John Canning / Hermann Wellenreuther
Introduction
Michael Maurer
Germany’s image of eighteenth-century England
Frauke Geyken
»The German language is spoken in Saxony with the greatest purity.«
or English images and perceptions of Germany in the eighteenth century
Volker Depkat
How should historians approach the problem of Images? A
comment on Michael Maurer’s and Frauke Geyken’s papers
Tony Claydon
Holland, Hanover and the fluidity of facts: further thoughts on national images and national identities in the eighteenth century. A comment on Michael Maurer’s and Frauke Geyken’s papers and Volker Depkat’s comment
Hermann Wellenreuther
The political role of the nobility in eighteenth-century England
Ernst Schubert
Adel im ausgehenden 18. Jahrhundert: Nordwestdeutsche Edelleute und süddeutsche Reichsritter im landesgeschichtlichen Vergleich
Günter Lottes
Das englische Vorbild war kein Königsweg. Kommentar zu den Referaten von Hermann Wellenreuther und Ernst Schubert
Link:
Max-Planck-Institut für Geschichte, Göttingen Joseph CanningJoseph Canning, geb. 1944, lehrt Geschichte an der University of Cambridge. Von 1996 bis 2001 war er Direktor des British Centre for Historical Research des Max-Planck-Instituts für Geschichte in Göttingen.
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