Erschütternde Zeugnisse von Opfern des Holocaust.
Der Umgang der Max-Planck-Gesellschaft mit den nach 1933 vertriebenen Wissenschaftlern zeigt das politische Selbstverständnis und die vergangenheitspolitischen Konstruktionen einer westdeutschen Elitenformation in der Nachkriegszeit.
Über 400 Jahre lang haben Juden die Entwicklung Hamburgs in unterschiedlichen Lebensbereichen mitgeprägt. Anläßlich des vierzigjährigen Bestehens des Instituts für die Geschichte der deutschen Juden erscheint nun ein lexikalisches Nachschlagewerk mit Einträgen zu Personen, Institutionen und Ereignissen aus der wechselvollen Geschichte der jüdischen Gemeinden in der Hansestadt.
Die Geschichte des Labors im urbanen Umfeld des 19. Jahrhunderts und zugleich eine spannende Kulturgeschichte der Stadt Berlin.
Wie bildet und erneuert sich religiöses Leben in der modernen Gesellschaft? Welche neuen Formen von Transzendenz leiten und begleiten religiöse Vergemeinschaftung in der modernen Gesellschaft?
Das wirkungsmächtigste Werk Hugo Balls nach dem Text der Erstausgabe.
Preußisch-jüdische Religions- und Elementarlehrer leisteten einen wichtigen Beitrag zum Projekt der Verbürgerlichung. Dieses Buch widmet sich dieser Berufsgruppe in einer radikalen Umbruchphase des jüdischen Schulwesens. Abgesehen von den rechtsgeschichtlichen Entwicklungen befaßt sich die historische Analyse vor allem mit der Systembildung beim Qualifikationserwerb, dem Wandel der sozio-ökonomischen Lage sowie der beruflichen Selbstorganisation.
Der Gaullismus: einer der großen politischen Mythen des 20. Jahrhunderts.
Inhalt:
Erstmals wird die Wissenschaft vom Verbrechen in Theorie und Praxis, von ihren Anfängen um 1880 bis in gegenwärtige Entwicklungen hinein untersucht.
Eine Zwischenbilanz der neueren deutsch-jüdischen Geschichte aus der Sicht der Frauen- und Geschlechtergeschichte.
Neun Beiträge zur Rolle der Gewalt in Politik und Gesellschaft des 20. Jahrhunderts.
Tendenzen und Verflechtungen der Biowissenschaften im »Dritten Reich« und in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts werden anhand der Geschichte dreier Kaiser-Wilhelm-Institute deutlich.
Die erste Untersuchung zur medizinischen Situation in einem sowjetischen Speziallager in Deutschland.
Die erste Untersuchung der Arbeitsmigration aus der Türkei in die Bundesrepublik aus historischer Perspektive.
Hans Rothfels'
Am Beispiel Deutschlands und Italiens zeigt Caspar Hirschi, warum sich der Gemeinschaftstyp »Nation« gerade in Europa geformt und über Jahrhunderte gehalten hat.
Deutsche, französische und polnische Überlegungen zum Phänomen des Populismus und seinen Ausprägungsformen im Europa von heute.
Eine Revision gängiger Klischees über die Machtbeziehungen im ländlichen Raum Ostelbien.
Der Autor schildert, wie die USA den Irak-Krieg von 2003/04 als »Bilderkrieg« planten, inszenierten und schließlich an der Bilderfront unterlagen.
Neue Erkenntnisse über den Faschismus in seiner europäischen Dimension.
Zwischen Migrationserfahrungen und religiösen Bindungen gibt es zahlreiche, von der Sozial- und Geschichtswissenschaft bislang nur unzureichend untersuchte Beziehungen. Ein interdisziplinäres Expertenteam schließt diese Forschungslücke.
Die Nationalsozialisten planten keine »Endlösung der Erinnerung« an den Holocaust, sondern eine »Arisierung des Gedächtnisses«.
Vor 100 Jahren erhielt Robert Koch den Nobelpreis für Medizin und Physiologie: Christoph Gradmann schildert die spannungsreiche Verbindung zwischen der Biographie des deutschen Forschers und der Entstehung der Bakteriologie.