Aber ich nahm meinen Bleistift in die Hand und fing an zu schreiben, ohne zu denken noch zu empfinden, dem ersten Wort, das mir in den Sinn kam, zum nächsten folgend, dem Takt zum gleichen Takt, dem Reim zum Antwortreim. Am Ende war ich dumpf zufrieden, mich beschäftigt zu haben, sah aber das Entstandene nicht an und mischte mich unter die kleine Gesellschaft. Während einer gleichgültigen Unterhaltung erinnerte ich mich vage an die Klänge und Bilder des Liedes, und jetzt erst identifizierte ich sie als den Ausdruck einer von der augenblicklichen so ganz fernen, nie im Gedicht von mir festgehaltenen, aber oft erlebten Situation....Ich nahm das Papier und las den Freunden das Gedicht vor; sie und manche anderen späterhin meinten, daß es zu den besten meiner Gedichte gehörte. Auch mir wollte es so scheinen, aber daß und wie ich es geschrieben hatte, verstand ich damals so wenig, wie ich es jetzt verstehe.