Wallstein Verlag


Der mühsame Weg zur Demokratie


Kontinuitäten und Diskontinuitäten zur NS-Zeit in der frühen Bundesrepublik

Herausgegeben von Christian Hellwig, Detlef Schmiechen-Ackermann, Dominik Dockter, Denise Hoins, Abelina Junge, Christiane Schröder

Reihe: Schriften zur Didaktik der Demokratie; Bd. 7


Die frühe Bundesrepublik zwischen belastenden Kontinuitäten, geschickter »Vergangenheitspolitik« und demokratischer Neugestaltung nach der NS-Zeit.


Die Entwicklung der Bundesrepublik ist als »geglückte Demokratie« beschrieben worden. Und dies, obwohl die »Vergangenheitsbewältigung« halbherzig blieb und der Einsatz gängiger Instrumente von »transitional justice« mit starken Defiziten behaftet war. Bei der Erforschung der Demokratisierungsprozesse in Deutschland gewannen in den letzten Jahren zwei Fragen eine entscheidende Bedeutung: In welchem Maße belastende Kontinuitäten weiterwirkten bzw. sich durch eine geschickte »Vergangenheitspolitik« kaschieren ließen und ob sich aufgrund einer diskontinuierlichen Entwicklung Handlungsspielräume für eine demokratische Neugestaltung eröffneten. Das galt für Behörden und Wirtschaftsorganisationen genauso wie für (Stadt-)Gesellschaften, betraf aber auch individuelle Lebensentwürfe.

Aus dem Inhalt:
Elisabeth Perzl: Frau Ehard: Pionierin, Ministerialbeamtin und bayerische „First Lady“. Eine unwahrscheinliche Karriere zwischen Diktatur und Demokratie
Thomas Schaarschmidt: Die Behördenforschung und der mühsame Weg zur Demokratie.
Niklas Krawinkel: Belastung als Chance. Die Nachkriegskarriere des Tübinger Oberbürgermeisters Hans Gmelin.


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