Welche Rolle spielen Literatur und Literaturwissenschaft für die gesellschaftlichen Aushandlungsprozesse, die einem politischen Wechsel vorangehen und folgen? Die Beiträgerinnen und Beiträger untersuchen Zwischenpositionen von systemkritischen und systemflüchtigen Autorinnen und Autoren wie Jurek Becker, Volker Braun, Thomas Brussig, Brigitte Burmeister, Christoph Hein, Wolfgang Hilbig, Günter Grass, Irmtraud Morgner, Herta Müller und Helga M. Novak. Welche Auswirkungen hatte der (persönliche) Systemwechsel auf ihr schriftstellerisches Schaffen, ihre literarischen Gegenstände und ihre ästhetischen Bezugskoordinaten? Wie haben sich Verlagspraktiken und literarische Rezeption in Ost und West im Laufe des politischen Wandels verändert?
Mit Beiträgen von Katrin von Boltenstern, Chieh Chien, Suji Cho, Jeang-Yean Goak, Jie Han, Marcel Lepper, Asako Miyazaki, Yûji Nawata, Stephanie Obermeier, Chung-Hi Park, Xiaocui Yiu, Sandra Richter, Konstantin Ulmer, Hiroshi Yamamoto, Xiaocui Yiu, Yang Yu, Leilian Zhao und ein Gespräch mit Yoko Tawada.
Madeleine BrookMadeleine Brook, geb. 1983, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Deutschen Literaturarchiv Marbach, Studium der Germanistik und Geschichtswissenschaft am Merton College, University of Oxford, Promotion 2011 an der University of Oxford.
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mehrStephanie ObermeierStephanie Obermeier, geb. 1989, wissenschaftliche Koordinatorin im Deutschen Literaturarchiv Marbach, Studium der Anglistik und Komparatistik an der University College Dublin und der University of Kent, Promotion 2021 an der University of Kent.
mehrSandra RichterSandra Richter, geb. 1973, Direktorin des Deutschen LiteraturarchivsMarbach und Professorin für Neuere Deutsche Literatur an der Universität Stuttgart, Studium der Literaturwissenschaft und Politik an der Universität Hamburg, Promotion 1998 an der Justus-Liebig-Universität ...
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