Johann Wolfgang von Goethe
Reihe: Schriften der Goethe-Gesellschaft; Bd. 70
»Die Actenstücke jener Tage sind in der größten Ordnung verwahrt ...«
Goethe und die Gründung der Jenaischen Allgemeinen Literaturzeitung im Spiegel des Briefwechsels mit Heinrich Carl Abraham Eichstädt
Herausgegeben von Ulrike BayerReihe: Schriften der Goethe-Gesellschaft; Bd. 70
Ein Blick auf Goethes Universitäts- und Medienpolitik am Beispiel der »Jenaischen Allgemeinen Literaturzeitung«.
Das Jahr 1803 ist als Krisenjahr in die Geschichte der Universität Jena eingegangen. Als auf dem Höhepunkt des Exodus namhafter Professoren schließlich auch der Verlust der renommierten, seit 1785 in Jena ansässigen »Allgemeinen Literaturzeitung« unmittelbar bevorstand, handelten Goethe und sein Amtskollege, der Geheime Rat Christian Gottlob Voigt: Binnen weniger Tage veranlassten sie die Privilegierung einer neuen Literaturzeitung in Jena unter Leitung des bisherigen Vizeredakteurs Heinrich Carl Abraham Eichstädt.
Dieses »kühne Unternehmen« reflektierte Goethe in der Rückschau der »Tag- und Jahreshefte« mit ausdrücklichem Hinweis auf die der Nachwelt zur »Ergötzung« hinterlassenen Akten in seinem Nachlass.
Die kommentierte Edition erschließt erstmals systematisch im Kontext des Briefwechsels zwischen Goethe und Eichstädt die Akten über die Gründung der J.A.L.Z und weitere diese ergänzende Quellen, so z.B. bisher ungedruckte (Brief-)Konzepte, »Notanda privata«, Einladungen und eingegangene Briefe.
Eine Konkordanz zu den Goethe-Akten, die sich heute im Goethe- und Schillerarchiv in Weimar befinden, sowie ein Personenregister ergänzen die Edition.
Goethe-Gesellschaft Weimar e.V.
Das Jahr 1803 ist als Krisenjahr in die Geschichte der Universität Jena eingegangen. Als auf dem Höhepunkt des Exodus namhafter Professoren schließlich auch der Verlust der renommierten, seit 1785 in Jena ansässigen »Allgemeinen Literaturzeitung« unmittelbar bevorstand, handelten Goethe und sein Amtskollege, der Geheime Rat Christian Gottlob Voigt: Binnen weniger Tage veranlassten sie die Privilegierung einer neuen Literaturzeitung in Jena unter Leitung des bisherigen Vizeredakteurs Heinrich Carl Abraham Eichstädt.
Dieses »kühne Unternehmen« reflektierte Goethe in der Rückschau der »Tag- und Jahreshefte« mit ausdrücklichem Hinweis auf die der Nachwelt zur »Ergötzung« hinterlassenen Akten in seinem Nachlass.
Die kommentierte Edition erschließt erstmals systematisch im Kontext des Briefwechsels zwischen Goethe und Eichstädt die Akten über die Gründung der J.A.L.Z und weitere diese ergänzende Quellen, so z.B. bisher ungedruckte (Brief-)Konzepte, »Notanda privata«, Einladungen und eingegangene Briefe.
Eine Konkordanz zu den Goethe-Akten, die sich heute im Goethe- und Schillerarchiv in Weimar befinden, sowie ein Personenregister ergänzen die Edition.
Goethe-Gesellschaft Weimar e.V.
Ulrike Bayer
Johann Wolfgang Goethe
Ulrike Bayer, geb. 1960, studierte an der LMU München Germanistik und Klassische Philologie. Sie ist in der Handschriftenabteilung der Bayerischen Staatsbibliothek tätig.
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Johann Wolfgang Goethe (1749-1832) war ein deutscher Dichter, Naturforscher und Staatsmann im Herzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach. Vor allem als Dichter hat sich Goethe weltweite Bedeutung erworben. Er gilt als bedeutendster deutschsprachiger Dichter und …
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