Detlev von Liliencron entdeckt, gefeiert und gelesen von Karl Kraus
Herausgegeben von Joachim Kersten und Friedrich Pfäfflin
Reihe: Bibliothek Janowitz; Bd. 23
Der Briefwechsel des Herausgebers der ›Fackel‹ mit einem der bedeutendsten Dichter seiner Zeit.
»Es gibt in Deutschland einen Dichter, einen echten Dichter … dieser echte Dichter heißt Detlev von Liliencron.« Karl Kraus ist 18 Jahre alt, als er den 48-jährigen Liliencron feiert. Der für sein scharfes Urteil Gefürchtete rückt sein Leben lang nicht von dieser Feststellung ab. Er bekräftigt sie noch: »Ein Dichter! – Das genügt. Man lese ihn!« Kraus liest Liliencrons Gedichte immer wieder vor, bis 1933.
Joachim Kersten beschreibt in seinem einleitenden biographischen Essay die Spielzüge des Lebensvirtuosen Detlev von Liliencron und legt die Wurzeln von Liliencrons Werk frei. Friedrich Pfäfflin zeichnet die Stationen des Briefwechsels zwischen dem Dichter und dem Herausgeber der ›Fackel‹ nach. Seitenblicke gelten der Entdeckung des jungen Gerhart Hauptmann, Rilkes Liliencron-Enthusiasmus, der physischen Ablehnung des Liliencrons durch Hofmannsthal, der Unterstützung Liliencrons durch Elisabeth Förster-Nietzsche und Harry Graf Kessler oder Richard Dehmels verstümmelnder Redaktion der ersten Briefausgabe.
»Ich kann Ihnen nicht beschreiben, wie wohltuend es mir ist, von Ihnen geliebt und beachtet zu werden« - so Liliencron gegenüber seinem jugendlichen Bewunderer.
»Es gibt in Deutschland einen Dichter, einen echten Dichter … dieser echte Dichter heißt Detlev von Liliencron.« Karl Kraus ist 18 Jahre alt, als er den 48-jährigen Liliencron feiert. Der für sein scharfes Urteil Gefürchtete rückt sein Leben lang nicht von dieser Feststellung ab. Er bekräftigt sie noch: »Ein Dichter! – Das genügt. Man lese ihn!« Kraus liest Liliencrons Gedichte immer wieder vor, bis 1933.
Joachim Kersten beschreibt in seinem einleitenden biographischen Essay die Spielzüge des Lebensvirtuosen Detlev von Liliencron und legt die Wurzeln von Liliencrons Werk frei. Friedrich Pfäfflin zeichnet die Stationen des Briefwechsels zwischen dem Dichter und dem Herausgeber der ›Fackel‹ nach. Seitenblicke gelten der Entdeckung des jungen Gerhart Hauptmann, Rilkes Liliencron-Enthusiasmus, der physischen Ablehnung des Liliencrons durch Hofmannsthal, der Unterstützung Liliencrons durch Elisabeth Förster-Nietzsche und Harry Graf Kessler oder Richard Dehmels verstümmelnder Redaktion der ersten Briefausgabe.
»Ich kann Ihnen nicht beschreiben, wie wohltuend es mir ist, von Ihnen geliebt und beachtet zu werden« - so Liliencron gegenüber seinem jugendlichen Bewunderer.
Joachim Kersten
Friedrich Pfäfflin
Joachim Kersten (1946-2023) war im Brotberuf Jurist. Sein Spezialgebiet war das Urheber- und Presserecht. Aber seine eigentliche Bestimmung und Leidenschaft galt der Literatur. Als fulminanter Leser und Büchersammler war er Anwalt, Berater und Freund …
mehrFriedrich Pfäfflin
Friedrich Pfäfflin, geb. 1935, hat nach zwanzigjähriger Tätigkeit als Verlagsbuchhändler ein Vierteljahrhundert die Museumsabteilung des Schiller-Nationalmuseums in Marbach geleitet. In den Jahren 1968 bis 1973 erschien der von ihm initiierte, von Heinrich …
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