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Wir trauern um unseren Autor Harald Hartung

Am 13. September ist Harald Hartung kurz vor seinem 93. Geburtstag nach längerer Krankheit gestorben.

Der 1932 in Herne/Westfahlen geborene Lyriker, Essayist und Kritiker hat in Münster und München Germanistik studiert, wurde 1971 Professor an der PH Berlin, ab Anfang der 80er Jahre bis 1998 an der TU Berlin, und war Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung (Darmstadt), der Akademie der Künste (Berlin) und der Akademie der Wissenschaften und Literatur (Mainz).
Er wurde mit bedeutenden Literaturpreisen geehrt, darunter der Annette-von Droste-Hülshoff-Preis, der Internationale Lyrikpreis »Chianti Ruffino-Antico Fattore«, der Preis der Frankfurter Anthologie sowie der Würth-Preis für Europäische Literatur. 

Seit 1970 veröffentlichte Harald Hartung Gedichte und Prosaminiaturen, seit 1973 schrieb er regelmäßig Kritiken im Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Im Wallstein Verlag liegt sein Werk in Sammlungen und Einzelausgaben vor: »Aktennotiz meines Engels. Gedichte 1957-2004« (2005), »Ein Unterton von Glück. Über Dichter und Gedichte« (2007), »Wintermalerei. Gedichte« (2010), »Der Tag vor dem Abend. Aufzeichnungen« (2012), »Die Launen der Poesie. Deutsche und internationale Lyrik seit 1980« (2014), »Das Auto des Erzherzogs. Gedichte« (2017), und der Prosaband »Provisorische Schlüsse« (2023).
 
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