Der Deutsche in der Landschaft
Anthologien 3
Herausgegeben von Gerhard Schuster unter Mitarbeit von Marit MüllerReihe: Rudolf Borchardt - Sämtliche Werke; Bd. XVIII
Reflexionen über Landschaften und Städten haben für Rudolf Borchardt lebenslang zentrale Bedeutung: diejenigen über Italien (eine Villa als »geistige Lebensform«, Pisa, Volterra oder die Garfagnana) und solche über Worms, die Bodensee-Region, Berlin und München. Eine kennerschaftliche Anthologie aus Tagebüchern und Briefen, »Augenblicksbildern«, Essays und Forschungsberichten von der Aufklärung bis zur Jahrhundertwende. Sie reicht von Zentraleuropa bis nach Brasilien, von Italien, Griechenland und Kleinasien bis in die Karroo, auf die Krim oder den Horeb und erkundet so die Welt aus der Sicht deutscher Reisender bis hin nach Java oder Japan. Der erstmals 1928 in der Bremer Presse erschienene Band wird von einem »Nachwort« Borchardts begleitet. Der Kommentar dokumentiert neben der textkritischen Prüfung aller Passagen und ihrer Erläuterung die Bedeutung der ausgewählten Autoren für sein Gesamtwerk und rekonstruiert die Entstehungsgeschichte der Anthologie ebenso wie ihr zeitgenössische Rezeption.
Editionsplan
Rudolf Borchardt, geb. 1877 in Königsberg / Ostpreußen, studierte klassische Philologie in Berlin, Bonn und Göttingen, lebte als freier Autor seit 1904 in der Toskana, war befreundet mit Rudolf Alexander Schröder und Hugo von Hofmannsthal, publizierte …
mehrMarit Müller
Marit Müller, geb. 1989, studierte Germanistik und Philosophie sowie Editionswissenschaft und Textkritik in Heidelberg. Im Wallstein Verlag publizierte sie Editionen von Klopstocks »Oden« und »Lyrischen Sylbenmaassen« und einen zusammen mit Roland Reuß …
mehrGerhard Schuster
Gerhard Schuster, geb. 1956, Honorarprofessor für deutsche Literaturwissenschaft an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, ist Leiter des von Heribert Tenschert 2001 mäzenatisch begründeten Rudolf Borchardt Archivs in Wetzlar/Lahn, das sämtliche …
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