Das Lager
Ein Norweger in Bergen-Belsen
Herausgegeben von Elke Gryglewski. Aus dem Norwegischen übersetzt von Jochen PöhlandtReihe: Bergen-Belsen - Berichte und Zeugnisse; Bd. 13
Arne Moi gerät 1942 als 21-Jähriger bei dem Versuch mit einem Schiff von Norwegen nach England zu fliehen in deutsche Gefangenschaft. Er wird nacheinander in mehrere Gefängnisse und Konzentrationslager verschleppt, bis er schließlich 1945 nach Bergen-Belsen kommt. Dass er dieses Lager überlebt, erscheint ihm selbst wie ein Wunder. Noch Jahrzehnte später lassen ihn seine Erinnerungen nicht los. In seinem Bericht setzt er sich auch mit zentralen Fragen auseinander: Wieso haben Personen unterschiedlich gehandelt und was waren ihre Motivationen? Wodurch waren die Zustände in den Lagern geprägt? Was können wir aus der Vergangenheit lernen? Damit ermöglicht er den Leser*innen, über die Funktion von Zeitzeug*innenberichten nachzudenken.
Diese Neuauflage wird durch Erklärungen zu Kontext und einzelnen Sachverhalten ergänzt, die für ein jugendliches und erwachsenes Publikum ohne spezifische Vorkenntnisse gedacht sind.
Elke Gryglewski, geb. 1965, Politologin und Geschichtsdidaktikerin, ist seit 2021 Geschäftsführerin der Stiftung niedersächsische Gedenkstätten und Leiterin der Gedenkstätte Bergen-Belsen. Sie war lange in der Bildungsarbeit mit Erwachsenen und Jugendlichen …
mehrArne Moi
Arne Moi (1921-2004) überlebte mehrere Gefängnisse und KZ. Nach dem Krieg holte er Abitur und Studium nach und arbeitete als Betriebswirt in Norwegen und Brasilien. Er heiratete 1957 und hatte drei Kinder. Seine Erinnerungen an Bergen-Belsen zeichnete …
mehrJochen Pöhlandt
Jochen Pöhlandt, geb. 1937, hat in Deutschland und Norwegen als Lehrer gearbeitet und war acht Jahre Fachberater für Deutsch bei norwegischen Schulbehörden. Er ist autorisierter Übersetzer für Norwegisch und hat überwiegend Sachprosa aus dem Norwegischen …
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