Die Erinnerung an ein Verschwinden – und der Versuch, ein schicksalhaftes Geheimnis zu lüften.
Aus einem Chor heraus sprechen Stimmen von verschwundenen, vermissten, abwesenden Seelen. Eine Koryphäe löst sich aus ihm, verlässt die Bühne, wandert, trifft in einer Ausstellung eine Frau, die ihr ihre Geschichte erzählen will…
Im Mai 1961 stürzt in der algerischen Wüste ein Flugzeug ab. Niemand überlebt. Die Frau erinnert sich an eine Freundin ihrer Eltern, die sie als Kind kennengelernt hatte, von der sie aber nur noch ein altes Foto hat, und die manchmal bei ihnen zu Hause auftauchte, bevor sie für längere Zeit in die Ferne ging. Jedes Mal, wenn sie zurückkehrte, brachte sie einen Hauch von Abenteuer in das Leben des Kindes. Eines Tages kam die Frau, die Stewardess auf jenem Flug war, nicht mehr zurück.
Ihr Schicksal beschäftigt die Erzählerin seit Jahren wie eine unverschlossene Wunde. Sie war ihre Patentante, ihre »Fee des Reisens«. Doch bei jedem Versuch, sich diesem Geheimnis zu nähern, hat sie das Gefühl, einen verbotenen Bereich zu betreten. Ihre Ermittlungen führen die Erzählerin zu der Annahme, dass jener Absturz des Air-France-Flugzeugs vielleicht kein Unfall war – denn eine offizielle Erklärung gab es nie. Hatte der Absturz politische Gründe? Und wenn ja, welche? Wie so oft in Cécile Wajsbrots Büchern kommentieren verschiedene Stimmen die Hauptgeschichte: zum Wunsch der Menschen seit Ikarus, zu fliegen, zu ihrer Vorliebe für den Himmel und die Vögel, die ihn bevölkern, zu Filmkatastrophen, zum Absturz und zum Übergang in die andere Welt. Eine zauberhaft literarische Ergründung eines der vielen Geheimnisse des menschlichen Schicksals.
Aus einem Chor heraus sprechen Stimmen von verschwundenen, vermissten, abwesenden Seelen. Eine Koryphäe löst sich aus ihm, verlässt die Bühne, wandert, trifft in einer Ausstellung eine Frau, die ihr ihre Geschichte erzählen will…
Im Mai 1961 stürzt in der algerischen Wüste ein Flugzeug ab. Niemand überlebt. Die Frau erinnert sich an eine Freundin ihrer Eltern, die sie als Kind kennengelernt hatte, von der sie aber nur noch ein altes Foto hat, und die manchmal bei ihnen zu Hause auftauchte, bevor sie für längere Zeit in die Ferne ging. Jedes Mal, wenn sie zurückkehrte, brachte sie einen Hauch von Abenteuer in das Leben des Kindes. Eines Tages kam die Frau, die Stewardess auf jenem Flug war, nicht mehr zurück.
Ihr Schicksal beschäftigt die Erzählerin seit Jahren wie eine unverschlossene Wunde. Sie war ihre Patentante, ihre »Fee des Reisens«. Doch bei jedem Versuch, sich diesem Geheimnis zu nähern, hat sie das Gefühl, einen verbotenen Bereich zu betreten. Ihre Ermittlungen führen die Erzählerin zu der Annahme, dass jener Absturz des Air-France-Flugzeugs vielleicht kein Unfall war – denn eine offizielle Erklärung gab es nie. Hatte der Absturz politische Gründe? Und wenn ja, welche? Wie so oft in Cécile Wajsbrots Büchern kommentieren verschiedene Stimmen die Hauptgeschichte: zum Wunsch der Menschen seit Ikarus, zu fliegen, zu ihrer Vorliebe für den Himmel und die Vögel, die ihn bevölkern, zu Filmkatastrophen, zum Absturz und zum Übergang in die andere Welt. Eine zauberhaft literarische Ergründung eines der vielen Geheimnisse des menschlichen Schicksals.
Holger Fock und Sabine Müller
Cécile Wajsbrot
Holger Fock und Sabine Müller übersetzen seit 30 Jahren französische Literatur u. a. von Patrick Deville, Mathias Énard, Alain Mabanckou, Olivier Rolin, Mohamed Mbougar Sarr, Cécile Wajsbrot und Antoine Volodine. Für ihre Arbeit erhielten sie viele Auszeichnungen, …
mehrCécile Wajsbrot
Cécile Wajsbrot, 1954 in Paris geboren, schreibt Romane - manchmal auch Essays und Hörspiele. Sie übersetzt aus dem Englischen (u. a. Virginia Woolf) und aus dem Deutschen (u. a. Marcel Beyer, Peter Kurzeck). Sie lebt abwechselnd in Paris und in Berlin. 2007 …
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