»In knappen, kristallinen Sätzen fliegt Susanne Fritz ihrem Heinrich hinterher. Der Rhythmus ist treibend und wahrscheinlich der Musik geschuldet«
(Wolfgang Popp, Ö1 Morgenjournal, 06.03.2023)
»(Am Ende sind) wir diesem Heinrich, diesem fernen, fremden Vater, dank Susanne Fritz Sprachkraft ein ganzes Stück näher gekommen. Ihre Prosa ist enorm musikalisch, von kunstvoller Rhythmik und voller intensiver Bilder. Auf diese Weise gelingt es ihr eindrücklich, die verschlungenen Wege des Erinnerns in der Form des Erzählens sichtbar werden zu lassen.«
(Andreas Wirthensohn, WDR3 Lesestoff, 08.03.2023)
»Ein aufrichtiger, sprachlich höchst feiner Roman, ein Vexierbild, nein, viele mögliche Vexierbilder eines Menschen, der nah war und doch so fern geblieben ist.«
(Susanne Rikl, kommbuch.com, 15.03.2023)
»Jede und jeder von uns findet einen Teil seiner Familiengeschichte wieder in diesem vorsichtig tastenden Vaterroman.«
(Susanne Rikl, kommbuch.com, 15.03.2023)
»Fritz (...) will aufzeigen, wie seelisch verheerend sich die kollektive Verdrängung von Schuld in Gewalt in deutsche Nachkriegsfamilien auswirkte und bis heute auswirkt. Dafür hat Fritz ihren ganz eigenen, assoziativ-sprunghaften Stil entwickelt«
(Gisa Funck, DLF Büchermarkt, 28.03.2023)
»Indem Fritz die Biographie ihres Vaters multiperpektivisch beleuchtet, fiktionalisiert und auch in Phantasie- und Traumbildern schildert, entgeht sie nicht nur der Gefahr der Vaterverklärung oder -abrechnung, ihre Suche wird dabei auch immer mehr zu einer Selbstbefragung. (...) (E)ine lange( ) nachhallende( ) Lektüre«
(Gisa Funck, DLF Büchermarkt, 28.03.2023)
»Wie Susanne Fritz diese Biografie spekulierend zusammensetzt, wie sie dabei die Ratlosigkeit der Nachfolgegeneration bewusst als Stilmittel nutzt und damit über das Dunkel der Vergangenheit siegt: Das ist ein beeindruckendes Stück Literatur.«
(Johannes Bruggaier, Südkurier, 31.03.2023)