Frank und Tilly Wedekind
Herausgegeben von Hartmut Vinçon unter Mitwirkung von Elke Austermühl, Miroslav Brei, Wolfgang Finn, Martin Hahn, Inge Opitz und Katharina Penner
Briefwechsel 1905-1918
Herausgegeben von Hartmut Vinçon unter Mitwirkung von Elke Austermühl, Miroslav Brei, Wolfgang Finn, Martin Hahn, Inge Opitz und Katharina Penner
Die hochemotionale Korrespondenz des Künstlerpaares gibt Einblicke in ein sozial, kulturell und politisch tief bewegtes Leben.
Frank Wedekind lernte Tilly Newes während der Proben für die Wiener Premiere der Tragödie »Die Büchse der Pandora« Ende Mai 1905 kennen. Sie spielte die Hauptrolle der Lulu und Wedekind den Jack, ihren Mörder. Nach der äußerst erfolgreichen Aufführung bedankte sich der Dramatiker mit einem Brief an die »Verehrte große Künstlerin« für ihr hervorragendes Spiel. Damit begann eine leidenschaftliche Liebesgeschichte und ein außergewöhnlicher Briefwechsel, der einen intimen Einblick in die komplizierte Beziehung zweier Künstler gewährt.
Über 700 Briefe geben reiche Auskunft über die gemeinsame Theaterarbeit, die Bühnenerfolge und das dramatische Privatleben des Paares nach der Jahrhundertwende. Beleuchtet werden die engen Kontakte zu Theaterschaffenden wie Victor Barnowsky, Max Reinhardt, Georg Stollberg, zu Journalisten und Politikern wie Maximilian Harden, Walther Rathenau und Theodor Wolff.
Der gründlich kommentierte Briefwechsel gewährt daneben tiefen Einblick in zeittypische männliche und weibliche Rollenzuschreibungen und -übernahmen, an denen letztlich Frank und Tilly Wedekinds Beziehung zerbrach.
Frank Wedekind lernte Tilly Newes während der Proben für die Wiener Premiere der Tragödie »Die Büchse der Pandora« Ende Mai 1905 kennen. Sie spielte die Hauptrolle der Lulu und Wedekind den Jack, ihren Mörder. Nach der äußerst erfolgreichen Aufführung bedankte sich der Dramatiker mit einem Brief an die »Verehrte große Künstlerin« für ihr hervorragendes Spiel. Damit begann eine leidenschaftliche Liebesgeschichte und ein außergewöhnlicher Briefwechsel, der einen intimen Einblick in die komplizierte Beziehung zweier Künstler gewährt.
Über 700 Briefe geben reiche Auskunft über die gemeinsame Theaterarbeit, die Bühnenerfolge und das dramatische Privatleben des Paares nach der Jahrhundertwende. Beleuchtet werden die engen Kontakte zu Theaterschaffenden wie Victor Barnowsky, Max Reinhardt, Georg Stollberg, zu Journalisten und Politikern wie Maximilian Harden, Walther Rathenau und Theodor Wolff.
Der gründlich kommentierte Briefwechsel gewährt daneben tiefen Einblick in zeittypische männliche und weibliche Rollenzuschreibungen und -übernahmen, an denen letztlich Frank und Tilly Wedekinds Beziehung zerbrach.
Hartmut Vinçon
Frank Wedekind
Tilly Wedekind
Hartmut Vinçon, geb. 1941, war Mitarbeiter am Literaturarchiv in Marbach, Assistent am Gießener Institut für Germanistik und Professor für Kommunikationswissenschaften an der Hochschule Darmstadt. Er gründete die Editions- und Forschungsstelle Frank Wedekind. …
mehrFrank Wedekind
Frank Wedekind (1864–1918) gehörte mit seinen gesellschaftskritischen Theaterstücken zu den meistgespielten Dramatikern seiner Epoche. Er prangerte mit Stücken wie »Lulu« und »Frühlings Erwachen« hinlänglich schulische Dressur, bürgerliche Scheinheiligkeit …
mehrTilly Wedekind
Tilly Wedekind (1886-1970), geb. Newes, wurde als Schauspielerin vor allem bekannt durch die Hauptrollen in den Stücken von Frank Wedekind (z.B. »Lulu«, »Die Büchse der Pandora«).
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