Zum Hauptinhalt springen Zur Navigation springen Zur Fußzeile springen
Autorenfoto von Taras Schewtschenko
© gemeinfrei

Taras Schewtschenko


Taras Schewtschenko (1814 – 1861) war Dichter, Maler und Wegbereiter der modernen ukrainischen Kultur. Er wurde als Leibeigener im Dorf Morynzi in der Zentralukraine geboren und 1838 von Künstlerfreunden in Sankt Petersburg freigekauft. Wegen eines regimekritischen Gedichts wurde er zu lebenslangem Militärdienst verurteilt. Erst nach dem Tod des Zaren 1857 kam er frei und starb wenige Jahre später in Sankt Petersburg, ohne jemals in die Ukraine zurückkehren zu können.


Bücher:

»Flieg mein Lied, meine wilde Qual«
Dichtung und Selbstzeugnisse

ISBN 978-3-8353-5883-6
€ 26,00 (D) | € 26,80 (A)


Veranstaltungen:

Leipzig
08. Oktober 2025
»ausbrechen und aufbrechen«
Juri Andruchowytsch, Tanja Maljartschuk & Marcel Beyer sprechen über Taras Schewtschenko & Lesja Ukrajinka.

Konzeption & Moderation: Claudia Dathe. Der Cellist Eduard Resatsch begleitet die Lesung mit musikalischen Beiträgen. Die Schauspielerin Verena Noll liest aus den deutschen Übersetzungen.

Rebellierender, Verbannter, Stimme der verlorenen Freiheit - Taras Schewtschenko zeichnet seinen Lebensweg zwischen Provinz und Zentrum, zwischen Widerstand und Unterwerfung in Gedichten und Tagebuchnotizen aus den 1840er bis 1860er Jahren. Lesja Ukrajinka erzählt von den gesellschaftlichen und persönlichen Umbrüchen der beginnenden Moderne am Ende des 19. Jahrhunderts und nimmt dabei insbesondere Lebenswege von Frauen in den Blick.

Juri Andruchowytsch, Marcel Beyer und Tanja Maljartschuk stellen Taras Schewtschenkos Auswahlband »Flieg mein Lied, meine wilde Qual« und Lesja Ukrajinkas Erzählband »Am Meer« vor und sprechen über das Schreiben im Kontext gesellschaftlicher Umbrüche und Widerstand in Vergangenheit und Gegenwart.

Eintritt: 10,- / 7,- EUR. Kartenvorverkauf an der Abendkasse im Haus des Buches (22.9., 25.9., 2.10., jeweils 18-19.30 Uhr) oder unter https://rausgegangen.de/events/ausbrechen-und-aufbrechen-0/

Veranstaltung in Kooperation mit dem Netzwerk der Literaturhäuser im Rahmen des Projekts »Ukrainische Bibliothek. Klassiker*innen im Kontext der europäischen Gegenwart«, gefördert durch die Bundeszentrale für politische Bildung

_________

Juri Andruchowytsch (*1960), ukrainischer Autor zahlreicher Romane und Essays mit geopoetischem Zugang zu Osteuropa, vielfach ins Deutsche übersetzt, u.a. »Zwölf Ringe« (2003) und »Radionacht« (2022). Mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Heinrich-Heine-Preis 2022.

Marcel Beyer (*1965), Lyriker, Veröffentlichung zahlreicher Lyrikbände, zuletzt »Dämonenräumdienst« (2020), Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung.

Claudia Dathe (*1971), Übersetzerin aus dem Ukrainischen und Kulturvermittlerin, vielfältige Projekte zu osteuropäischen Kulturen und Literaturen, Übersetzungen u.a. von Serhij Zhadan, Yevgenia Belorusets und Marianna Kijanowska, Mitherausgeberin der Ukrainischen Bibliothek.

Tanja Maljartschuk (*1983), ukrainisch-österreichische Autorin und Essayistin. Zahlreiche Romane, Erzählungen und Essaybände. 2018 Gewinnerin des Ingeborg-Bachmann-Preises, Mitherausgeberin der Ukrainischen Bibliothek.

Verena Noll (*1971),Schauspielerin, gründete 2006 die Leipziger Theatercompagnie erweiterte zugeständnisse leipzig/wien. Als Sprecherin liest sie u.a. seit Jahren für den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels, die Leipziger Buchmesse und diverse Spielstätten in Österreich und der Schweiz.

Eduard Resatsch (*1972), Mitglied der Bamberger Symphoniker, zahlreiche Eigenkompositionen, Auftragswerke und Arrangements, u.a. von Valentin Sylwestrows Chorwerk »Prayer for Ukraine«
mehr

Berlin
13. Oktober 2025
»Ausbrechen und aufbrechen«
Taras Schewtschenko – Lesja Ukrajinka
Juri Andruchowytsch, Tanja Maljartschuk, Beatrix Kersten, Maria Weissenböck
Lesungen und Gespräche zur »Ukrainischen Bibliothek«
Moderation: Claudia Dathe

Juri Andruchowytsch und Tanja Maljartschuk stellen Taras Schewtschenkos Auswahlband »Flieg mein Lied, meine wilde Qual« und Lesja Ukrajinkas Erzählband »Am Meer« vor und kommen mit den Übersetzerinnen Beatrix Kersten und Maria Weissenböck ins Gespräch – über die Texte und das Übersetzen im Kontext gesellschaftlicher Umbrüche und Widerstand in Vergangenheit und Gegenwart.

Die ab 2025 im Wallstein Verlag erscheinende »Ukrainische Bibliothek« stellt Klassiker des ukrainischen literarischen Erbes des 19. und 20. Jahrhunderts vor, herausgegeben von Claudia Dathe und Tanja Maljartschuk.

Taras Schewtschenko zeichnet seinen Lebensweg zwischen Verbannung am Kaspischen Meer und künstlerischer Entfaltung in Sankt Petersburg, zwischen Widerstand und Unterdrückung in Gedichten und Tagebuchnotizen aus den 1840er bis 1860er Jahren. Lesja Ukrajinka erzählt von den gesellschaftlichen und persönlichen Umbrüchen im Spannungsfeld von Ost und West am Ende des 19. Jahrhunderts und nimmt dabei insbesondere Lebenswege von Frauen in den Blick.


Gefördert von der Bundeszentrale für politische Bildung, in Zusammenarbeit mit dem Netzwerk der Literaturhäuser. 

Tickets: 9€ / 5€
Online: https://lcb.reservix.de/p/reservix/event/2460809
Oder an der Abendkasse.
mehr

Halle (Saale)
15. Oktober 2025
Taras Schewtschenko und Lesja Ukrajinka: ausbrechen und aufbrechen

Rebellierender, Verbannter, Stimme der verlorenen Freiheit – Taras Schewtschenko zeichnet seinen Lebensweg zwischen Provinz und Zentrum, zwischen Widerstand und Unterwerfung in Gedichten und Tagebuchnotizen aus den 1840er bis 1860er Jahren. Lesja Ukrajinka erzählt von den gesellschaftlichen und persönlichen Umbrüchen der beginnenden Moderne am Ende des 19. Jahrhunderts und nimmt dabei insbesondere Lebenswege von Frauen in den Blick.

Juri Andruchowytsch, Tanja Maljartschuk und Marcel Beyer stellen Taras Schewtschenkos Auswahlband »Flieg mein Lied, meine wilde Qual« und Lesja Ukrajinkas Erzählband »Am Meer« vor und sprechen über das Schreiben im Kontext gesellschaftlicher Umbrüche und Widerstand in Vergangenheit und Gegenwart.

Der Cellist Eduard Resatsch begleitet die Lesung mit musikalischen Beiträgen.

Mitwirkende: Juri Andruchowytsch, Tanja Maljartschuk, Marcel Beyer
Moderation: Claudia Dathe
Musik: Eduard Resatsch
Lesestimme: N.N.


Juri Andruchowytsch (*1960), ukrainischer Autor zahlreicher Romane und Essays mit geopoetischem Zugang zu Osteuropa, vielfach ins Deutsche übersetzt, u.a. »Zwölf Ringe« (2003) und »Radionacht« (2022). Mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Heinrich-Heine-Preis 2022.
Tanja Maljartschuk (*1983), ukrainisch-österreichische Autorin und Essayistin. Zahlreiche Romane, Erzählungen und Essaybände. 2018 Gewinnerin des Ingeborg-Bachmann-Preises, Mitherausgeberin der Ukrainischen Bibliothek.
Marcel Beyer (*1965), Lyriker, Veröffentlichung zahlreicher Lyrikbände, zuletzt »Dämonenräumdienst« (2020), Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung.
Claudia Dathe (*1971), Übersetzerin aus dem Ukrainischen und Kulturvermittlerin, vielfältige Projekte zu osteuropäischen Kulturen und Literaturen, Übersetzungen u.a. von Serhij Zhadan, Yevgenia Belorusets und Marianna Kijanowska, Mitherausgeberin der Ukrainischen Bibliothek.
Eduard Resatsch (*1972), Mitglied der Bamberger Symphoniker, zahlreiche Eigenkompositionen, Auftragswerke und Arrangements, u.a. von Valentin Sylwestrows Chorwerk »Prayer for Ukraine«
mehr

Frankfurt am Main
17. Oktober 2025
mehr

Frankfurt am Main
17. Oktober 2025
Taras Schewtschenko und Lesja Ukrajinka: ausbrechen und aufbrechen

Rebellierender, Verbannter, Stimme der verlorenen Freiheit – Taras Schewtschenko zeichnet seinen Lebensweg zwischen Provinz und Zentrum, zwischen Widerstand und Unterwerfung in Gedichten und Tagebuchnotizen aus den 1840er bis 1860er Jahren. Lesja Ukrajinka erzählt von den gesellschaftlichen und persönlichen Umbrüchen der beginnenden Moderne am Ende des 19. Jahrhunderts und nimmt dabei insbesondere Lebenswege von Frauen in den Blick.
Juri Andruchowytsch und Tanja Maljartschuk stellen aus der Ukrainischen Bibliothek Taras Schewtschenkos Auswahlband »Flieg mein Lied, meine wilde Qual« und Lesja Ukrajinkas Erzählband »Am Meer« vor und sprechen über das Schreiben im Kontext gesellschaftlicher Umbrüche und Aufbegehren in Vergangenheit und Gegenwart.

Mitwirkende: Juri Andruchowytsch und Tanja Maljartschuk
Moderation: Claudia Dathe
Lesestimme: Birgitta Assheuer

Juri Andruchowytsch (*1960), ukrainischer Autor zahlreicher Romane und Essays mit geopoetischem Zugang zu Osteuropa, vielfach ins Deutsche übersetzt, u.a. »Zwölf Ringe« (2003) und »Radionacht« (2022). Mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Heinrich-Heine-Preis 2022.
Tanja Maljartschuk (*1983), ukrainisch-österreichische Autorin und Essayistin. Zahlreiche Romane, Erzählungen und Essaybände. 2018 Gewinnerin des Ingeborg-Bachmann-Preises, Mitherausgeberin der Ukrainischen Bibliothek
Claudia Dathe (*1971), Übersetzerin aus dem Ukrainischen und Kulturvermittlerin, vielfältige Projekte zu osteuropäischen Kulturen und Literaturen, Übersetzungen u.a. von Serhij Zhadan, Yevgenia Belorusets und Marianna Kijanowska, Mitherausgeberin der Ukrainischen Bibliothek.
Birgitta Assheuer arbeitet als Sprecherin für Lesungen und Konzerte, ist für live-Veranstaltungen, Radio, Film und Fernsehen tätig und erteilt Sprechtraining.
mehr
alle Termine