Sigismund von Radecki
Sigismund von Radecki (1891-1970) arbeitete nach dem Ersten Weltkrieg als Elektroingenieur für die Siemens-Schuckert-Werke in Berlin.
Die Zeit von 1924 bis 1926 bei Karl Kraus nannte er seine »eigentliche Hochschule«. Aus Wien nach Berlin zurückgekehrt lebte Radecki von Rezitationsabenden und der Veröffentlichung von Feuilletons; auch als Übersetzer u. a. von Puschkin und Gogol hatte er sich schon früh einen Namen gemacht.