»Wenn ich den Namen Pilar Adón höre, denke ich sofort an fesselnde Geschichten mit vielschichtigen Charakteren, großartige Prosa und außergewöhnliche Bücher.« – Fernando Aramburu
Es ist Abend, als sich die Künstlerin Coro ins Auto setzt und ohne bestimmtes Ziel und ohne ihr Handy in die Dunkelheit hinausfährt, ohne zu wissen, dass sie sich Betania nähert, einem abgelegenen Haus, Mitten im Nirgendwo, fast jenseits der Welt. Dort in der Nähe geht ihr das Benzin aus, und sie bittet um Hilfe, wird aber vertröstet, sie solle erst einmal die Nacht im Haus verbringen. Sie ahnt noch nicht, dass sie ein Haus betreten wird, in dem nur Frauen wohnen, die sich gleich kleiden und seltsame Feste feiern und Bräuche haben. Ein Ort, der bevölkert wird von unzähligen Hunden, an dem sich die wilde Natur zeigt. Wo ein riesiger Felsen das Sonnenlicht verbirgt und die Landschaft dominiert, wo im Hintergrund ein See die Grenze markiert, über den ständig Vögel fliegen. Und Coro, die noch immer um ihre ertrunkene Schwester trauert, will gehen, geht aber nicht und scheint dort etwas gefunden zu haben, was sie gar nicht gesucht hat – so wie die Frauen in Betania sie bereits seit ihrer Ankunft zu kennen scheinen. Und so verwächst sie mit dem Anwesen, mit der Natur. Pilar Adón erzählt eine eindringliche Geschichte, in der viele Geheimnisse lauern, darüber, was es heißt, Teil von etwas zu sein, von einer Gemeinschaft, aber auch darüber, was die Trauer mit uns macht, wenn wir einen geliebten Menschen verloren haben.
Es ist Abend, als sich die Künstlerin Coro ins Auto setzt und ohne bestimmtes Ziel und ohne ihr Handy in die Dunkelheit hinausfährt, ohne zu wissen, dass sie sich Betania nähert, einem abgelegenen Haus, Mitten im Nirgendwo, fast jenseits der Welt. Dort in der Nähe geht ihr das Benzin aus, und sie bittet um Hilfe, wird aber vertröstet, sie solle erst einmal die Nacht im Haus verbringen. Sie ahnt noch nicht, dass sie ein Haus betreten wird, in dem nur Frauen wohnen, die sich gleich kleiden und seltsame Feste feiern und Bräuche haben. Ein Ort, der bevölkert wird von unzähligen Hunden, an dem sich die wilde Natur zeigt. Wo ein riesiger Felsen das Sonnenlicht verbirgt und die Landschaft dominiert, wo im Hintergrund ein See die Grenze markiert, über den ständig Vögel fliegen. Und Coro, die noch immer um ihre ertrunkene Schwester trauert, will gehen, geht aber nicht und scheint dort etwas gefunden zu haben, was sie gar nicht gesucht hat – so wie die Frauen in Betania sie bereits seit ihrer Ankunft zu kennen scheinen. Und so verwächst sie mit dem Anwesen, mit der Natur. Pilar Adón erzählt eine eindringliche Geschichte, in der viele Geheimnisse lauern, darüber, was es heißt, Teil von etwas zu sein, von einer Gemeinschaft, aber auch darüber, was die Trauer mit uns macht, wenn wir einen geliebten Menschen verloren haben.
Pilar Adón
Susanne Lange
Pilar Adón wurde 1971 in Madrid geboren. 2022 veröffentlichte sie den Roman »De bestias y aves«, der unter anderem mit dem Premio Nacional de la Narrativa, dem Premio de la Critica sowie dem Premio Francisco Umbral für das Buch des Jahres ausgezeichnet …
mehrSusanne Lange
Susanne Lange, geboren in Berlin, lebt als Übersetzerin (u. a. García Lorca, Juan Rulfo, Pablo Neruda, Alejandro Zambra, Juan Gabriel Vásquez und Javier Marías) in Berlin und bei Barcelona. Bereits mit anderen Preisen ausgezeichnet, erhielt sie für ihre …
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