Grenzen verschieben sich, Identitäten auch: Die Studie zeigt, wie Literatur und audiovisuelle Medien aus territorialen Umbrüchen immer wieder neue Vorstellungen von »Deutschland« formen.
Territoriale Umbrüche prägen nicht nur Karten, sondern auch kollektive Selbstbilder. Dieses Buch untersucht, wie sich deutsche Identität seit der Gründung des Kaiserreichs in Literatur, Film und Text-Bild-Medien wandelt. Mehr als 200 Werke – von Reiseberichten und Gedichten über Lehr- und Heimatfilme bis zu Gegenwartsromanen und Bildbänden – werden analysiert, um zu verdeutlichen, wie Grenzen, Landschaften und Räume ästhetisch verarbeitet und in kulturelle Deutungen übersetzt werden. Im Mittelpunkt stehen dabei die großen Zäsuren der deutschen Geschichte: Reichsgründung und Weltkriege, Teilung, Wiedervereinigung und aktuelle europäisch-globale Verflechtungen. Die Studie entwickelt ein Beschreibungsmodell, das die Wechselwirkungen zwischen territorialen Veränderungen und ihren medialen Repräsentationen sichtbar macht. Damit trägt sie zur aktuellen Diskussion über nationale Identität, kulturelle Selbstvergewisserung und Grenzverschiebungen bei und verbindet literatur- und medienwissenschaftliche Ansätze mit kultursemiotischen und geopolitischen Perspektiven. Das Buch richtet sich an Literatur-, Medien- und Kulturwissenschaftler:innen sowie an eine interessierte Öffentlichkeit, die den Zusammenhang von Raum, Grenze und Identität in seiner historischen Tiefe verstehen möchte.
Territoriale Umbrüche prägen nicht nur Karten, sondern auch kollektive Selbstbilder. Dieses Buch untersucht, wie sich deutsche Identität seit der Gründung des Kaiserreichs in Literatur, Film und Text-Bild-Medien wandelt. Mehr als 200 Werke – von Reiseberichten und Gedichten über Lehr- und Heimatfilme bis zu Gegenwartsromanen und Bildbänden – werden analysiert, um zu verdeutlichen, wie Grenzen, Landschaften und Räume ästhetisch verarbeitet und in kulturelle Deutungen übersetzt werden. Im Mittelpunkt stehen dabei die großen Zäsuren der deutschen Geschichte: Reichsgründung und Weltkriege, Teilung, Wiedervereinigung und aktuelle europäisch-globale Verflechtungen. Die Studie entwickelt ein Beschreibungsmodell, das die Wechselwirkungen zwischen territorialen Veränderungen und ihren medialen Repräsentationen sichtbar macht. Damit trägt sie zur aktuellen Diskussion über nationale Identität, kulturelle Selbstvergewisserung und Grenzverschiebungen bei und verbindet literatur- und medienwissenschaftliche Ansätze mit kultursemiotischen und geopolitischen Perspektiven. Das Buch richtet sich an Literatur-, Medien- und Kulturwissenschaftler:innen sowie an eine interessierte Öffentlichkeit, die den Zusammenhang von Raum, Grenze und Identität in seiner historischen Tiefe verstehen möchte.
Stephanie Großmann
Stephanie Großmann, geb. 1979, ist Akademische Oberrätin a. Z. am Lehrstuhl für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Passau. Fellowship am Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald (2024/2025). Veröffentlichungen u. a.: E.T.A. Hoffmann …
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