Die wichtigsten Werke des großen österreichischen Erzählers und Essayisten endlich in der Textgestalt der Erstdrucke.
Joseph Roth hat wie kein anderer den »Mythos Österreich« in seinen Romanen festgehalten. Seine Figuren sind geprägt von der Gefühlsunsicherheit, Melancholie und nihilistischen Verzweiflung, die in den Jahren nach dem Ersten Weltkrieg und dem Zusammenbruch der »Welt von gestern« die Menschen erfasste. Mit sicherem erzählerischen Instinkt und einem unverwechselbaren Stil zeichnet Roth das Leben im alten Europa. Er zeigt, wie tief sich der Untergang der Habsburgermonarchie in der »Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts« auf traumatische Weise in die Psyche der Völker eingegraben hatte. Die Genauigkeit und die lebendige Bildlichkeit, die seinen Erzählstil kennzeichnen, garantieren noch immer eine fesselnde Lektüre. Diese vierbändige Edition enthält alle wichtigen Romane und Erzählungen in der Textgestalt der Erstdrucke sowie eine Auswahl der besten Essays und Feuilletons Roths, der auch einer der gefragtesten Journalisten seiner Zeit war.
Die Ausgabe wird eingeleitet mit einem Text von Claudio Magris; den einzelnen Werken sind Nachworte u. a. von Daniel Kehlmann, David Bronsen, Karl-Markus Gauß, Hanjo Kesting, Harald Hartung und Hans Richard Brittnacher beigegeben, ebenso zeitgenössische Rezensionen von Stefan Zweig, Ludwig Marcuse, Hermann Hesse, Siegfried Kracauer, Max Rychner u. a. Ein Glossar erläutert Austriazismen und heute nicht mehr geläufige Begriffe.
Joseph Roth hat wie kein anderer den »Mythos Österreich« in seinen Romanen festgehalten. Seine Figuren sind geprägt von der Gefühlsunsicherheit, Melancholie und nihilistischen Verzweiflung, die in den Jahren nach dem Ersten Weltkrieg und dem Zusammenbruch der »Welt von gestern« die Menschen erfasste. Mit sicherem erzählerischen Instinkt und einem unverwechselbaren Stil zeichnet Roth das Leben im alten Europa. Er zeigt, wie tief sich der Untergang der Habsburgermonarchie in der »Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts« auf traumatische Weise in die Psyche der Völker eingegraben hatte. Die Genauigkeit und die lebendige Bildlichkeit, die seinen Erzählstil kennzeichnen, garantieren noch immer eine fesselnde Lektüre. Diese vierbändige Edition enthält alle wichtigen Romane und Erzählungen in der Textgestalt der Erstdrucke sowie eine Auswahl der besten Essays und Feuilletons Roths, der auch einer der gefragtesten Journalisten seiner Zeit war.
Die Ausgabe wird eingeleitet mit einem Text von Claudio Magris; den einzelnen Werken sind Nachworte u. a. von Daniel Kehlmann, David Bronsen, Karl-Markus Gauß, Hanjo Kesting, Harald Hartung und Hans Richard Brittnacher beigegeben, ebenso zeitgenössische Rezensionen von Stefan Zweig, Ludwig Marcuse, Hermann Hesse, Siegfried Kracauer, Max Rychner u. a. Ein Glossar erläutert Austriazismen und heute nicht mehr geläufige Begriffe.
Joseph Roth
Joseph Roth (1894-1939) zählt zu den wunderbarsten und bedeutendsten deutschsprachigen Erzählern und Journalisten des 20. Jahrhunderts. Er wurde 1894 im galizischen Brody (heute Ukraine) geboren und starb 1939 im Pariser Exil.
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