Carl Heinrich Merck
Herausgegeben von Dittmar Dahlmann, Diana Ordubadi und Helena Pivovar. Mit Beiträgen von Sylke Frahnert, Michael Knüppel und Lupold von Lehsten
»Beschreibung der Tschucktschi, von ihren Gebräuchen und Lebensart« sowie weitere Berichte und Materialien
Herausgegeben von Dittmar Dahlmann, Diana Ordubadi und Helena Pivovar. Mit Beiträgen von Sylke Frahnert, Michael Knüppel und Lupold von Lehsten
Ein einzigartiges Zeugnis der ethnologischen Erforschung der indigenen Bevölkerung der Cukcen-Halbinsel aus dem 18. Jahrhundert.
Auf Geheiß der russischen Zarin Katharina II. begleitete der deutsche Arzt Carl Heinrich Merck als Naturforscher die geheime astronomische und geographische Expedition zur Erkundung Ostsibiriens und Alaskas (1785-1795).
Von August 1791 bis Februar 1792 reisten Carl Heinrich Merck, sein Kapitän Joseph Billings und einige weitere Mitglieder der Mannschaft durch die Halbinsel Cukotka. Sie waren die ersten Europäer, die längere Zeit mit den Cukcen, die sich bis dahin beharrlich allen engeren Kontakten mit den Russen verweigert hatten, zusammenlebten und sie bei ihrem nomadischen Leben begleiten durften.
Die von Merck verfasste »Beschreibung der Tschucktschi« gilt heute als das erste und ausführlichste Dokument des 18. Jahrhunderts zur Ethnologie dieses sibirischen Volkes. Mit der originalgetreuen, umfangreich kommentierten Edition wird dieses faszinierende historische Dokument erstmals für die kulturwissenschaftliche und ethnologische Erschließung zugänglich gemacht.
»Fast mit der Objektivität eines modernen Ethnologen beschreibt Merck die Verhaltensweisen der indigenen Bevölkerung.«
Ulrich Kronauer über »Das sibirisch-amerikanische Tagebuch«, Neue Zürcher Zeitung
Platz 5 der NDR/SZ-Bestenlsite Juni 2015
Auf Geheiß der russischen Zarin Katharina II. begleitete der deutsche Arzt Carl Heinrich Merck als Naturforscher die geheime astronomische und geographische Expedition zur Erkundung Ostsibiriens und Alaskas (1785-1795).
Von August 1791 bis Februar 1792 reisten Carl Heinrich Merck, sein Kapitän Joseph Billings und einige weitere Mitglieder der Mannschaft durch die Halbinsel Cukotka. Sie waren die ersten Europäer, die längere Zeit mit den Cukcen, die sich bis dahin beharrlich allen engeren Kontakten mit den Russen verweigert hatten, zusammenlebten und sie bei ihrem nomadischen Leben begleiten durften.
Die von Merck verfasste »Beschreibung der Tschucktschi« gilt heute als das erste und ausführlichste Dokument des 18. Jahrhunderts zur Ethnologie dieses sibirischen Volkes. Mit der originalgetreuen, umfangreich kommentierten Edition wird dieses faszinierende historische Dokument erstmals für die kulturwissenschaftliche und ethnologische Erschließung zugänglich gemacht.
»Fast mit der Objektivität eines modernen Ethnologen beschreibt Merck die Verhaltensweisen der indigenen Bevölkerung.«
Ulrich Kronauer über »Das sibirisch-amerikanische Tagebuch«, Neue Zürcher Zeitung
Platz 5 der NDR/SZ-Bestenlsite Juni 2015
Dittmar Dahlmann
Carl Heinrich Merck
Diana Ordubadi
Helena Pivovar
Dittmar Dahlmann, geb. 1949, ist Professor für Osteuropäische Geschichte an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
mehrCarl Heinrich Merck
(1761-1799), Arzt und Naturforscher aus Darmstadt, ging im Alter von 22 Jahren auf Empfehlung seines Onkels, Johann Heinrich Merck, nach Russland und schloss sich dort der Billings-Sarycev-Expedition (1785-1795) an. Merck verstarb im Alter von 38 Jahren …
mehrDiana Ordubadi
Diana Ordubadi, geb. 1981, forscht zur Geschichte der Entdeckungen in der Epoche des Kolonialismus, zum europäisch-asiatischen Kulturtransfer am Ende des 18. Jahrhunderts sowie zu den deutsch-russischen Wissenschaftsbeziehungen.
mehrHelena Pivovar
Helena Pivovar, geb. 1988, ist Mitarbeiterin an der Abteilung Osteuropäische Geschichte an der Universität Bonn.
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