Kein Autor des 18. Jahrhunderts hat die Ambivalenzen der Moderne so weitgefächert vorgedacht wie Jean-Jacques Rousseau. Dabei zeigt sich nicht nur die enorme, sinnstiftende Anschlussfähigkeit bestimmter Begriffe, die Rousseau als notorischer Querdenker seiner Epoche entwickelte; es kommen darüber hinaus auch Brüche und Widersprüchlichkeiten der Aufklärung zum Vorschein, die sich ebenfalls bis heute fortschreiben.
Der Band sammelt Kurzessays von international renommierten Expertinnen und Experten, die ausgewählte Schlüsselkategorien im Anschluss an Rousseau behandeln. In alphabethischer Reihenfolge angeordnet formen sie eine kleine Enzyklopädie der Moderne.
Mit Beiträgen u. a. von: Tristan Coignard, Elisabeth Décultot, Avi Lifschitz, Hans-Jürgen Lüsebrink, Joseph Vogl, Liliane Weissberg
Iwan-Michelangelo D’AprileIwan-Michelangelo D´Aprile ist Professor für Kulturen der Aufklärung an der Universität Potsdam. Von 2022 bis 2024 war er Präsident der DGEJ. Seine Forschungsschwerpunkte bewegen sich an der Schnittstelle zwischen Ideengeschichte, Literaturgeschichte ...
mehrStefanie StockhorstStefanie Stockhorst ist Inhaberin des Lehrstuhls für Neuere deutsche Literatur (Frühe Neuzeit) an der Universität Potsdam.
Veröffentlichungen u. a.: Deutsch-dänische Kulturbeziehungen im 18. Jahrhundert (Mithg., 2018).
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