Lesungen und Buchpräsentationen
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Juni

Andreas Wagner: Zwischen Reben und Rüben
Ort: Museum der Stadt Alzey
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Antoniterstraße 41, 55232 Alzey
Lesung mit Weinprobe.
Kontakt für Reservierungen: alzey@schmitt-hahn.de, Telefon: 06731 8170.

Karin Reich und Horst Schmidt-Böcking: Otto Stern (1888-1969) und seine Jahrhundertexperimente, die die Welt der Physik revolutionierten
Ort: Universität Hamburg, Hauptgebäude, Erwin-Panofsky-Hörsaal
Beginn: 18.00 Uhr
Adresse: Edmund-Siemers-Allee 1, 20146 Hamburg
Webseite: www.awhamburg.de
Die Hamburgische Wissenschaftliche Stiftung lädt Sie herzlich zur Buchpräsentation anlässlich der Neuerscheinung des neunten Bandes ihrer Reihe „Wissenschaftler in Hamburg“ ein. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Akademie der Wissenschaften in Hamburg, der Universitäts-Gesellschaft Hamburg und der Universität Hamburg statt.
Die Autoren Karin Reich und Horst Schmidt-Böcking unterhalten sich mit dem Wissenschaftsjournalisten Ralf Krauter über ihre neue Otto Stern-Biographie. Anschließend Empfang mit Wein und Brezeln.
Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.

Burcu Dogramaci: Exil London und Helene Roth: Urban Eyes
Ort: KÖŞK
Adresse: Schillerstraße 38, 80336 München
Webseite: www.koesk-muenchen.de

Aktuelle Publikationen aus dem Fritz Bauer Institut: Jan Kreutz und Joscha Döpp
Ort: Casino-Gebäude, Raum 1.811
Beginn: 18.15 Uhr
Adresse: Norbert-Wollheim-Platz 1, 60323 Frankfurt am Main
Webseite: www.fritz-bauer-institut.de
Der Darmstädter Einsatzgruppenprozess 1967/68
Mit dem Verfahren gegen Angehörige des Sonderkommandos 4a der Einsatzgruppe C wurde 1960 ein Verbrechen aufgerollt, dem circa 80.000 Jüdinnen und Juden zum Opfer gefallen waren. Joscha Döpp zeigt die intensive Grundlagenforschung, die vom Darmstädter Landgericht geleistet wurde, und stellt den Prozess in den Kontext anderer Verfahren wegen nationalsozialistischer Gewaltverbrechen in der Bundesrepublik.
Joscha Döpp M.A. ist seit 2024 Doktorand an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Seine Masterarbeit zum Darmstädter Einsatzgruppenprozess wurde 2024 mit dem Zámečník-Studienpreis des Comité International de Dachau ausgezeichnet.
Erich von dem Bach-Zelewski
Mit der Monografie über Erich von dem Bach-Zelewski wird ein NS-Täter in den Blick genommen, der half, den Nationalsozialismus vorzubereiten, und an schlimmsten Verbrechen an der jüdischen Bevölkerung in der Sowjetunion beteiligt war. Seine Taten dokumentierte er in autobiografischen Schriften, die Jan Kreutz neben vielen anderen Quellen in seinem Buch analysiert.
Dr. Jan Kreutz promovierte an der Universität Hamburg. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Seminar für Geschichte und Geschichtsdidaktik der Europa-Universität Flensburg.

Andreas Wagner: Zwischen Reben und Rüben
Ort: Hof des Heimat- und Geschichtsvereins
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Backhausstraße 8, 64560 Riedstadt-Leeheim
Webseite: www.wagner-wein.de
Krimi-Lesung aus »Die Präparatorin« (Emons); die Weinprobe wird ergänzt durch Anekdoten aus Andreas Wagners neuem Buch über 200 Jahre Wein- und Familiengeschichte (»Zwischen Reben und Rüben«).
Tickets: Anja Stark, Telefon: 06158/915513 (Bücherei), 06158/930841 (Kulturbüro) oder 0160/2186302, buecherei@riedstadt.de

Christof Hamann, Halyna Petrosaniak: weil die Wunden Vögel werden. Landschaften der Ukraine (die horen Bd. 295)
Ort: DAI Heidelberg – Das Haus der Kultur
Beginn: 20.00 Uhr
Adresse: Sofienstraße 12, 69115 Heidelberg
Webseite: dai-heidelberg.de
»Weil die Wunden Vögel werden« – mit diesem Vers ist die 295. Ausgabe der Zeitschrift die horen vom Herbst 2024 überschrieben, die sich aktueller Literatur aus der Ukraine widmet. Die Gedichtzeile stammt von Maksym Krywtsow, der nur 34 Jahre alt wurde – zu Beginn des vergangenen Jahres ist er in der Verteidigung der Ukraine gegen den russischen Angriffskrieg gefallen. Alle 20 Autorinnen und Autoren sprechen in ihren Gedichten, Prosatexten und Essays auf je eigene Weise vom Krieg: mal anklagend, mal verzweifelt, mal nüchtern beschreibend oder mit trockenem Humor, mal voller kämpferischer Zuversicht.
Im Gespräch mit Christof Hamann, dem Herausgeber der Zeitschrift, stellen Stefaniya Ptashnyk, Mitarbeiterin der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Urs Heftrich, Professor für slavische Literaturwissenschaft an der Universität Heidelberg, sowie die in der Schweiz lebende ukrainische Schriftstellerin Halyna Petrosaniak diese horen-Ausgabe vor. Da alle drei auch übersetzen, wird es außerdem um die Freuden und Mühen derjenigen gehen, die sich mit dem ‚Über-setzen‘ von einer Sprache in eine andere befassen und so den Austausch mit anderen Lebenswelten überhaupt erst möglich machen.
Freier Eintritt für ukrainische Geflüchtete – Anmeldung erforderlich:
Anmeldung: Jutta Wagner, jutta.wagner@dai-heidelberg.de

Ricardo Nicolosi: Putins Kriegsrhetorik
Ort: Universität Wien, Hörsaal, Institut für Osteuropäische Geschichte, Hof 3, Campus
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Spitalgasse 2, Hof 3, 1090 Wien, Österreich
Webseite: slawistik.univie.ac.at
Den Krieg gegen die Ukraine hat Wladimir Putin rhetorisch vorbereitet, eskaliert und durch eine komplexe Argumentation begründet. Das Geflecht aus Legitimationsstrategien dient einem diffusen Verständnis für die Positionen des Kreml. Der russische Präsident ist dabei kein charismatischer und eloquenter Politiker. Gerade im Vergleich zu seinem Kontrahenten Selenskyj fällt seine Redekunst deutlich ab. Aber Putins Wort ist der Ursprung aller politischen Kommunikationsstrategien im heutigen Russland. Es steckt den Rahmen des politisch Sagbaren ab.
Riccardo Nicolosi seziert Putins Kriegskommunikation: von der Parodie westlicher Kriegsbegründungen hin zu einer paranoiden Kausallogik, in der Russland als ewiges Opfer westlicher Hegemonialbestrebungen figuriert; von der Affektrhetorik des Ressentiments zur Mystifizierung des Zweiten Weltkriegs als niemals endendes Ereignis; von der Modellierung des Ukraine-Konflikts als antikoloniale, tektonische Verschiebung in der geopolitischen Weltordnung zur Erhebung des Kriegs als einzig wahre Daseinsform im gegenwärtigen und künftigen Russland. So legitimiert die Macht der Worte die martialische Gewaltanwendung ebenso sehr wie sie den Krieg als Lösung aller Probleme plausibilisiert.
Riccardo Nicolosi ist Professor für Slavische Literaturwissenschaft an der LMU München. Er stellt sein neu erschienenes Buch vor und spricht mit Miranda Jakiša (Institut für Slawistik) und Wolfgang Mueller (Institut für Osteuropäische Geschichte) über »Putins Kriegsrhetorik«.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!

Konzentrationslager als Gesellschaften. Interdisziplinäre Perspektiven. Hg. v. Michael Becker, Dennis Bock und Elissa Mailänder
Ort: ZeitZentrum Zivilcourage
Beginn: 18.00 Uhr
Adresse: Theodor-Lessing-Platz 1A, 30159 Hannover
Webseite: www.hannover.de
Die NS-Konzentrationslager waren soziale Räume, die mehr Parallelen zur zivilen Gesellschaft aufweisen als häufig angenommen. Wie waren diese Lagergesellschaften strukturiert? Welche Handlungsspielräume blieben den Häftlingen unter den Bedingungen von Zwang und Gewalt? Diesen Fragen widmen sich die Herausgeber*innen Dr. Michael Becker (Institut für Sozialforschung, Frankfurt a. M.), Dr. Dennis Bock (Freier Wissenschaftler, Hamburg) und Prof.‘in Dr.‘in Elissa Mailänder (SciencesPo, Paris) in ihrem Sammelband. Darüber sprechen sie mit den Autorinnen des Bandes Meike Sophia Baader und Wiebke Hiemesch.

Gerdientje Jonker, Markus Schlaffke: Wie man Imperium buchstabiert & Filmpremiere »How to spell Empire«
Ort: NHU Nachbarschaftshaus Urbanstraße
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Urbanstraße 21, 10961 Berlin
Juli

Riccardo Nicolosi: Putins Kriegsrhetorik
Ort: Ruhruniversität Bochum
Beginn: 18.00 Uhr
Adresse: Universitätsstraße 150, 44801 Bochum
Webseite: www.oeg.ruhr-uni-bochum.de

Thea Mengeler: Nach den Fähren (Ladenburger Literaturtage)
Ort: Fähre in Ladenburg
Beginn: 20.30 Uhr
Adresse: Uferweg, Ladenburg
Webseite: www.ladenburger-literaturtage.de
Lesung auf der Fähre
»Wenn die Fähre auf einmal nicht mehr kommt – genau darüber denken wir auf der stillstehenden Fähre nach Neckarhausen am Abend zusammen mit Thea Mengeler nach. Eine Premiere für die Autorin! Und ein atemberaubendes, feines Buch, in dem man im besten Sinne des Wortes verschwinden kann.« (Carolin Callies)
Moderation: Carolin Callies
Einlass ab 20 Uhr
Ort bei gutem Wetter: Fähre, Uferweg
Ort bei schlechtem Wetter: Domhof-Saal, Hauptstraße 9

Ralph Dutli: Lesung aus Richard de Fournival »Das Liebesbestiarium«
Ort: Neue Universität Heidelberg (Hörsaal 07)
Beginn: 15.15 Uhr
Adresse: Universitätsplatz 1, 69117 Heidelberg
Webseite: www.uni-heidelberg.de
Lesung aus Richard de Fournival »Das Liebesbestiarium« und Gedichte der okzitanischen Troubadours (»Der
Troubadour als Tier«) im Rahmen des 12. Mittelaltertages der Universität Heidelberg zum Thema »Tiere im Mittelalter«.

Ralph Dutli: Lesung aus Richard de Fournival »Das Liebesbestiarium«
Ort: Neue Universität Heidelberg (Hörsaal 07)
Beginn: 17.00 Uhr
Adresse: Universitätsplatz 1, 69117 Heidelberg
Webseite: www.uni-heidelberg.de
Lesung aus Richard de Fournival »Das Liebesbestiarium« und Gedichte der okzitanischen Troubadours (»Der
Troubadour als Tier«) im Rahmen des 12. Mittelaltertages der Universität Heidelberg zum Thema »Tiere im Mittelalter«.

Ralph Dutli: ALBA
Ort: halle02
Beginn: 11.00 Uhr
Adresse: Zollhofgarten 2, 69115 Heidelberg
Webseite: feelit.de
Lesung von Heidelberger Autoren im Rahmen von »feeLit-Internationales Literaturfestival Heidelberg 2025« unter dem Motto "That's how the light gets in"
Ralph Dutli liest Gedichte aus dem Zyklus "Tintenfische für Joseph" seines neuen Gedichtbandes »ALBA«.
»wir sind gern frei, nicht Festgepinnte / wir sind das Herz – eine zarte Korinthe / wir legen die Spur hinein: in eure Labyrinthe / O Tinte! Tinte! Tinte! / wir zeichnen ins Meer / unsere durchsichtigen Zeichen / ein jeder für sich aber für alle / das wird fürs erste reichen«
(»Jetzt als vorläufiger Tinten-Rap«, in »ALBA«)

Wolfgang Asholt: Das lange Leben der Avantgarde
Ort: Universitätsbibliothek Freiburg, Veranstaltungssaal
Beginn: 18.15 Uhr
Adresse: Platz der Universität 2, 79098 Freiburg
Webseite: bz-ticket.de
Podiumsgespräch in der Reihe »Bücher, über die man spricht« des Studium generale über »Das lange Leben der Avantgarde. Eine Theorie-Geschichte«.
Der Autor Prof. Dr. Wolfgang Asholt (Institut für Romanistik, Humboldt-Universität zu Berlin)
im Gespräch mit Prof. Dr. Andreas Gelz (Romanisches Seminar), PD Dr. Daniel Graziadei (Romanisches Seminar) und Prof. Dr. Sieglinde Lemke (Englisches Seminar).
Moderation: Prof. Dr. Werner Frick

Sebastian Peters: Hitlers Fotograf Heinrich Hoffmann
Ort: Dokumentationszentrum Topographie des Terrors, Auditorium
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Niederkirchnerstraße 8, 10963 Berlin
Webseite: www.topographie.de
Der Münchner Fotograf Heinrich Hoffmann (1885–1957) war Nationalsozialist der ersten Stunde und stellte seine beruflichen Fähigkeiten rasch in den Dienst der Partei. Seit den frühen 1920er Jahren prägten seine Aufnahmen das visuelle Image der NSDAP und ihres ›Führers‹, den Hoffmann im Sinne der NS-Propaganda inszenierte. Aus dem Leibfotografen wurde ein enger Vertrauter Hitlers, der aus dem inneren Kreis bald nicht mehr wegzudenken war.
In seinem Buch »Hitlers Fotograf Heinrich Hoffmann. Eine Biografie« (2025) zeigt Sebastian Peters, dass Hoffmann seine einzigartige Position zu nutzen wusste. Als Verleger eines Unternehmens, das sich zum größten privaten Bildpresseverlag des ›Dritten Reichs‹ entwickelte, stieg er ab 1933 zum einflussreichen Propagandisten und Multimillionär auf. Erst mit der deutschen Niederlage ging das Imperium des selbsternannten ›Reichsbildberichterstatters‹ unter. Doch auch wenn Hoffmanns Person nach 1945 allmählich in der Bedeutungslosigkeit versank, führen seine Bilder ein Nachleben – das bis heute anhält.
Eintritt frei
Mit Ihrer Teilnahme an der Veranstaltung erteilen Sie Ihr Einverständnis, dass Foto- und Videoaufnahmen Ihrer Person als Teil von Überblickseinstellungen im Zuge der Öffentlichkeitsarbeit der Veranstalter verwendet werden können.

[Nachholtermin] Thea Mengeler: Nach den Fähren
Ort: Kulturwissenschaftliches Institut Essen (KWI)
Beginn: 18.00 Uhr
Adresse: Goethestraße 31, 45128 Essen
Webseite: www.kulturwissenschaften.de
Doppellesung mit Kristin Höller (»Leute von früher«, Suhrkamp) zum Thema »Insel(über)tourismus«

Markus Hedrich: Bernhard Nocht
Ort: Ludwig-Maximilians-Universität München
Beginn: 18.00 Uhr
Adresse: Geschwister-Scholl-Platz, 80539 München
Webseite: www.students-remember.de

Frauke Geyken: Gebhard und Sabine Leibholz. Auch eine Geschichte der Familie Bonhoeffer
Ort: Bonhoeffer-Haus Berlin
Beginn: 10.00 Uhr
Adresse: Marienburger Allee 43, 14055 Berlin

Alexander Walther: Die Shoah und die DDR. Akteure und Aushandlungen im Antifaschismus
Ort: Goethe-Universität Frankfurt am Main, Campus Westend, Casino-Gebäude, Raum 1.801
Beginn: 18.15 Uhr
Adresse: Norbert-Wollheim-Platz 1, 60323 Frankfurt
Webseite: www.fritz-bauer-institut.de
Wie konnten jüdische Verfolgungserfahrungen und antifaschistische Überzeugungen unter staatssozialistischen Vorzeichen verhandelt und artikuliert werden? Welche Rolle spielten jüdische Überlebende in der DDR in der kulturellen Auseinandersetzung mit der Shoah und dem Nationalsozialismus? Der Vortrag geht diesen Fragen nach und zeigt ausgehend von Nachlässen und Egodokumenten die Handlungsoptionen und Motivationen jüdischer, vereinzelt auch nichtjüdischer Akteure und Akteurinnen. Dabei wird das Spannungsfeld zwischen eigensinnigem Handeln und teils parteiloyalen, mitunter schmerzhaften Zugeständnissen an den Staat untersucht.
Dr. Alexander Walther studierte Geschichte und Englisch für das Lehramt und war wissenschaftlicher Mitarbeiter an den Universitäten Jena und Erfurt. Derzeit ist er Mitarbeiter im Projekt »Tacheles 2026. Jahr der jüdischen Kultur in Sachsen« am Staatlichen Museum für Archäologie Chemnitz.

Hasan Hasanović: Srebrenica überleben
Ort: Internationales Begegnungszentrum der Wissenschaft München e.V.
Beginn: 17.00 Uhr
Adresse: Amalienstr. 38, 80799 München
Webseite: www.renovabis.de
Anlässlich des 30. Jahrestags des Genozids in Srebrenica erinnern wir an die Verbrechen und ihre Opfer. Zugleich fragen wir, inwiefern die Würde der Opfer, der Überlebenden und ihrer Angehörigen erneut dadurch angegriffen wird, dass die Verbrechen und das Leiden oft ignoriert, verleugnet oder missbraucht werden.
Nach einer historisch-politischen Einordnung des Genozids wollen wir die Perspektive von Betroffenen, die Perspektive psychologisch-therapeutischer Arbeit mit traumatisierten Menschen und die Perspektive von in Deutschland lebenden Muslimen mit Bezug zu dem Geschehen ins Gespräch bringen. Dabei wird es auch um Themen wie die Voraussetzungen für ein gutes gesellschaftliches Miteinander und angemessene Formen der Erinnerung an Menschenrechtsverletzungen gehen. Die Veranstaltung bietet zugleich die Gelegenheit zu Austausch, Begegnung und zum (auch betenden) Gedenken.
Mitwirkende sind u.a. mit Hasan Hasanović, Prof. Dr. Marie-Janine Calic und Barbara Abdallah-Steinkopff.
Ein Angebot im Rahmen des Renovabis-Jahressthemas »Voll der Würde. Menschen stärken im Osten Europas", in Kooperation mit der Domberg-Akademie des Erzbistums München und Freising, dem Münchner Forum für Islam, dem Fachbereich "Dialog der Religionen« des EOM und der Südosteuropa-Gesellschaft.

Ralph Dutli: Das Gold der Träume
Ort: Naspa
Beginn: 18.00 Uhr
Adresse: Konrad-Adenauer-Platz 4,, 56410 Montabaur
Zu allen Zeiten wurde Gold als unzerstörbares, »ewiges« Metall begehrt und verehrt. Gold leuchtet in den Religionen und Mythen, in Märchen, Kunst und Literatur. Es ist Symbol für Glanz und Gier, Macht und Magie. Im Umgang mit ihm zeigt sich der Mensch mit seinen geistigen Höchstleistungen und Träumen – und den Abgründen zerstöreri- scher Leidenschaften.
Von der Bibel und den Pharaonen, von Indiens Göttern und den goldenen Buddhas
Asiens zu den Alchemisten und zum digitalen Krypto-Gold sammelt Ralph Dutli den 10 Goldstaub ein. Gerade die Dichter – von Horaz bis Rilke – dachten am tiefgründigsten über das Wesen des Goldes nach. Die modernen Poeten von Baudelaire und Rimbaud bis zu den Surrealisten inszenierten sich als Erben der Alchemisten. Und hinterließen uns das kostbare Gold ihrer Gedichte. Dem widersprüchlichsten der Metalle widmet Ralph Dutli den dritten Band seiner erfolgreichen »Kleinen Kulturgeschichten«.
Ralph Dutli ist preisgekrönter Romanautor, Lyriker, Essayist, Biograph, Übersetzer und Herausgeber. Neben seinem Loblied auf den Oilvenbaum sind weitere »Kleine Kulturgeschichten« zur Honigbiene (»Das Lied vom Honig«) und zum Gold (»Das Gold der Träume«) erschienen.
Moderation: Martin W. Ramb
Musikalische Begleitung: Charles Herrig, Saxophon Eintritt frei. Der Veranstaltungsort ist barrierefrei. Anmeldung unter denkbares@online.de

Jahrbuch Sexualitäten 2025
Ort: taz Kantine
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Friedrichstr. 21, 10969 Berlin
Webseite: queernations.de
Zum Erscheinen der zehnten Ausgabe lädt die taz Kantine alle Mitwirkenden ein. Feiern Sie mit!
Das »Jahrbuch Sexualitäten« ist ein jährlich erscheinendes Periodikum, das Fragen des Sexuellen in einem weiten Sinne thematisiert – unter anderem in den Bereichen des Gesellschaftlichen, Politischen, Kulturellen, Historischen und Juristischen, in der Medizin und den Naturwissenschaften, in Religion, Pädagogik und Psychologie.
Zur Veröffentlichung der zehnten Ausgabe wird es in der taz eine Release Party geben, bei der prominente Lesende Ausschnitte aus dem Buch präsentieren. Mit Texten von Dinçer Güçyeter, Till Randolf Amelung, Ioannis Dimopulos, Karl-Heinz Steinle, Alexander Zinn und vielen anderen.
Ermöglicht durch die Initiative Queer Nations, garantiert linienuntreu, ideologiefern und lebensfrisch, diskursstark und sanftmütig zugleich. Motto: Mainstream ist uns fremd, wir machen uns unsere eigenen Köpfe!
Ein taz Queer Talk in freundlicher Kooperation mit der Initiative Queer Nations.

Ralph Dutli: ALBA
Ort: Karlstorbahnhof (großer Saal)
Beginn: 18.00 Uhr
Adresse: Marlene-Dietrich-Platz 3, 69126 Heidelberg
Webseite: www.facebook.com
Jubiläumsfeier »20 Jahre UNESCO-Konvention zum Schutz und zur Förderung der Vielfalt kultureller
Ausdrucksformen«. Bühnenprogramm mit Lesungen von Heidelberger Autoren.
Ralph Dutli liest Gedichte aus seinem neuen Band »ALBA« (Wallstein Verlag) und Übertragungen von Gedichten von John Donne und Ossip Mandelstam.

Wilhelm Bartsch: Hohe See und niemands Land
Ort: Kloster Mildenfurth
Beginn: 17.00 Uhr
Adresse: Am Kloster Mildenfurth 1, 07570 Wünschendorf
August

Andreas Wagner: Zwischen Reben und Rüben
Ort: Hotel Stäfeli GmbH
Beginn: 18.30 Uhr
Adresse: Zug 525, 6764 Lech am Arlberg, Österreich
Krimi-Lesung aus »Die Präparatorin« (Emons Verlag) und Menü in Lech am Arlberg. Die Lesung wird ergänzt durch eine Weinprobe und Anekdoten aus Andreas Wagners neuem Sachbuch über 200 Jahre Wein- und Familiengeschichte »Zwischen Reben und Rüben«
Tickets unter: Tel: +43 (0) 5583 39370 oder per eMail an info@staefeli.at

Henning Ziebritzki: Brand
Ort: Haus am Dom
Beginn: 11.00 Uhr
Adresse: Domplatz 3, 60311 Frankfurt
Webseite: www.reservix.de
September

Anselm Oelze: Die da oben
Ort: Schillerhaus Rudolstadt
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Schillerstraße 25, 07407 Rudolstadt
Webseite: www.rudolstadt.de
Zeitenwende - Woher wir kommen, wohin wir gehen
Podiumsdiskussion mit Prof. Dr. Christina Morina, Anselm Oelze und Jörg Reichl
Die leisen Worte der Literatur drohen in gesellschaftlichen und politischen Debatten oft unterzugehen. Schriftsteller aber sind Seismographen der Zeit. Es ist ihr Beruf, feinste „Stimmungen“ im Untergrund aufzuspüren und eine Sprache zu finden, die das sagbar und verstehbar macht, wofür uns noch die Begriffe fehlen. Was geschieht mit uns und sind wir die Ursache dafür? Die Gesprächsreihe sucht nach Antworten im Dialog von SchriftstellerInnen mit HistorikerInnen, ÖkonomInnen, SoziologInnen.
Die Journalistin Blanka Weber (MDR) spricht mit der Historikerin Prof. Dr. Christina Morina (Universität Bielefeld), dem Schriftsteller Anselm Oelze (Leipzig) und dem Bürgermeister der Stadt Rudolstadt, Jörg Reichl, über das Thema Zeitenwende.
In Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung in Thüringen und dem Thüringer Literaturrat. Mit freundlicher Unterstützung des Thüringer Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur.
Moderation: Blanka Weber (MDR)
Eintritt frei

Wilhem Bartsch: Hohe See und Niemandsland
Ort: Peter-Huchel-Haus in Wilhelmshorst
Beginn: 20.00 Uhr
Adresse: Hubertusweg 41, 14552 Wilhelmshorst

Gespächsreihe »Zeitenwende - Woher wir kommen, wohin wir gehen« mit Daniela Danz
Ort: Alte Mälzerei Eisenach
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Palmental 1, 99817 Eisenach
Im Rahmen der Reihe »Zeitenwende – woher wir kommen, wohin wir gehen« diskutieren mit der Journalistin Romy Gehrke (MDR)
• Dr. Ilko-Sascha Kowalczuk (Historiker, Berlin)
• Dr. Daniela Danz (Schriftstellerin, Kranichfeld)
• Christoph Ihling (Oberbürgermeister der Stadt Eisenach)
Überall ist die Rede von einer »Zeitenwende« Populisten aller Coleur finden Zulauf mit vorschnellen Verheißungen. Der Historiker Ilko-Sascha Kowalczuk leistet mit seinem Buch »Freiheitsschock. Eine andere Geschichte Ostdeutschlands von 1989 bis heute« (C. H. Beck Verlag, München 2024), einen essentiellen Beitrag zu unserem Demokratieverständnis in Ost- und Westdeutschland. Die Dichterin Daniela Danz setzt sich in ihren Büchern wie dem Gedichtband »Wildniß« (Wallstein Verlag, Göttingen 2020) und dem Essayband »Nichts ersetzt den Blick ins Gelände« (Wallstein Verlag, Göttingen 2023) mit dem Zusammenleben in unserer Gesellschaft intensiv auseinander. Christoph Ihling ist seit 2024 Bürgermeister der Stadt Eisenach.
Die leisen Worte der Literatur drohen in gesellschaftlichen und politischen Debatten oft unterzugehen. Schriftsteller aber sind Seismographen. Es ist ihr Beruf, feinste »Stimmungen« im Untergrund aufzuspüren und eine Sprache zu finden, die das sagbar und verstehbar macht, wofür uns noch die Begriffe fehlen. Was geschieht mit und durch uns selbst? Die Gesprächsreihe sucht nach Antworten im Dialog von SchriftstellerInnen mit HistorikerInnen, ÖkonomInnen, SoziologInnen.
Eintritt frei.
Veranstalter/ Kooperationspartner: Die vierteilige Gesprächsreihe »Zeitenwende – woher wir kommen, wohin wir gehen« ist eine gemeinsame Reihe der Landeszentrale für politische Bildung in Thüringen und des Thüringer Literaturrates e.V. Kooperationspartner für diese Veranstaltung ist die Lippmann+Rau Stiftung Eisenach. Mit freundlicher Unterstützung des Thüringer Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur und der Thüringer Staatskanzlei.

Andreas Wagner: Zwischen Reben und Rüben
Ort: St. Ferrutius, Stiftshof
Beginn: 20.00 Uhr
Adresse: Aarstraße 46, 65232 Taunusstein - Bleidenstadt
Krimi-Lesung aus »Die Präparatorin« (emons Verlag) in Taunusstein – die Lesung wird ergänzt durch Anekdoten aus Andreas Wagners neuem Buch über 200 Jahre Wein- und Familiengeschichte »Zwischen Reben und Rüben«.
Einlass ab 19.00 Uhr
Reservierungen unter: charlotte-doerr@web.de oder 06128 44674

Philipp Theisohn: Conrad Ferdinand Meyer. Schatten eines Jahrhunderts. Biografie
Ort: Theater Stok
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Hirschengraben 42, 8001 Zürich, Schweiz
Webseite: eventfrog.ch
Mit »Schatten eines Jahrhunderts« (2025) eröffnet Philipp Theisohn einen neuen Blick auf das Leben und Werk des bedeutenden Schweizer Dichters Conrad Ferdinand Meyer. In dieser Biografie beleuchtet Theisohn die Widersprüche und Masken, die Meyer während seiner literarischen Existenz trug, und enthüllt die Krankheit, die sich von Zeile zu Zeile in sein Leben und Werk einschlich. Theisohn, geboren 1974, ist Ordinarius für Neuere deutsche Literatur und Direktor des »Zentrums für literarische Gegenwart« an der Universität Zürich. C.F. Meyer feiert am 11. Oktober seinen 200. Geburtstag.
Oktober

Ute Frevert: Verfassungsgefühle
Ort: Literaturhaus Heilbronn
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Trappensee 1, 74074 Heilbronn

Thea Mengeler: Nach den Fähren
Ort: Stadtbibliothek Bremerhaven, Hanse Carré
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Bürgermeister-Smidt-Straße 10, 27568 Bremerhaven

Thea Mengeler: Nach den Fähren
Ort: Gutscafé & Landboutique Taubenhof Gut Cadenberge
Adresse: Graf-Bremer-Straße 33A, 21781 Cadenberge

Frauke Geyken: Gebhard und Sabine Leibholz. Auch eine Geschichte der Familie Bonhoeffer
Ort: Ökumenisches Seminar , St. Jakobi Kirche
Beginn: 15.30 Uhr
Adresse: Jakobikirchhof, 37073 Göttingen
Webseite: jacobikirche.wir-e.de

Andreas Wagner: Zwischen Reben und Rüben
Ort: Tagungssaal Hotel Bartmanns Haus
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Untertor 1, 35683 Dillenburg
Krimi-Lesung mit Weinprobe aus »Die Präparatorin« (Emons Verlag) in Dillenburg. Die Lesung wird ergänzt durch Anekdoten aus Andreas Wagners neuem Buch über 200 Jahre Wein- und Familiengeschichte »Zwischen Reben und Rüben«.
Reservierungen unter: buecherei@dillenburg.de

Andreas Wagner: Zwischen Reben und Rüben
Ort: Bürgersaal Eppstein
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Rossertstraße 21, 65817 Eppstein
Krjmi-Lesung mit Weinprobe aus »Die Präparatorin« (Emons).
Die Weinprobe wird ergänzt durch Anekdoten aus Andreas Wagners neuem Sachbuch über 200 Jahre Wein- und Familiengeschichte.
Kontakt für Reservierungen: Tel. (06198) 57 42 72, buero@kk-eppstein.de

Andreas Wagner: Zwischen Reben und Rüben
Ort: Gemeindebücherei Bobenheim-Roxheim
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Pfalzring 43 (Kurpfalztreff), 67240 Bobenheim-Roxheim
Krimi-Lesung aus »Die Präparatorin« (Emons Verlag). Die Lesung wird ergänzt durch Anekdoten aus Andreas Wagners neuem Sachbuch über 200 Jahre Wein- und Familiengeschichte »Zwischen Reben und Rüben«
Reservierungen telefonisch unter: 06239/6100 oder gemeindebuecherei@bobenheim-roxheim.de

Andreas Wagner: Zwischen Reben und Rüben
Ort: Buchhandlung spielen&LESEN
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Römergasse 20 a, 65199 Wiesbaden-Dotzheim

Frauke Geyken: Gebhard und Sabine Leibholz. Auch eine Geschichte der Familie Bonhoeffer
Ort: Familienzentrum Rosdorf
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Am Plan 1, 37124 Rosdorf

Andreas Wagner: Zwischen Reben und Rüben
Ort: Westflügel der Orangerie Kirchheimbolanden
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Messeplatz Herrngarten / Hitzfeldstraße, 67292 Kirchheimbolanden
Krimi-Lesung aus »Die Präparatorin« (emons Verlag) mit Weinprobe in Kirchheimbolanden.
Die Lesung wird ergänzt durch Anekdoten aus Andreas Wagners neuem Buch über 200 Jahre Wein- und Familiengeschichte »Zwischen Reben und Rüben«.
November

Frauke Geyken: Gebhard und Sabine Leibholz. Auch eine Geschichte der Familie Bonhoeffer
Ort: Dokumentationsstätte, Gnadenkirche Tidofeld
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Donaustraße 12, 26506 Norden
Webseite: gnadenkirche-tidofeld.org

Andreas Wagner: Zwischen Reben und Rüben
Ort: Schul- und Stadtbücherei
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Heinrich-Heine-Str. 9-11, 67574 Osthofen
Krjmi-Lesung mit Weinprobe aus »Die Präparatorin« (Emons).
Die Weinprobe wird ergänzt durch Anekdoten aus Andreas Wagners neuem Sachbuch über 200 Jahre Wein- und Familiengeschichte.
Kontakt für Reservierungen: Tel.: 06242 / 91 32 42 17, e-Mail: bibliothek@igs-osthofen.de.

Peter Probst: Was ist afrikanische Kunst? Eine kurze Geschichte
Ort: Ausschließlich digital – Zoom-Link: https://e.feu.de/histsalprobst
Beginn: 18.00 Uhr
Webseite: www.fernuni-hagen.de
Moderiert durch Dr. Arndt Neumann und Lisa Weber im Rahmen des Historischen Salon - Geschichte im Gespräch der FernUniversität in Hagen.
Zoom-Link: https://e.feu.de/histsalprobst

Jehona Kicaj: ë
Ort: Stadtbibliothek Linden
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Lindener Marktplatz 1, 30449 Hannover

Andreas Wagner: Zwischen Reben und Rüben
Ort: Weingut Klosheim
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Gau-Bickelheimer Str. 42, 55576 Sprendlingen
Webseite: www.weingut-klosheim.de
Krimi-Lesung aus »Präparatorin« (Emons). Die Lesung wird ergänzt durch Anekdoten aus Andreas Wagners neuem Sachbuch über 200 Jahre Wein- und Familiengeschichte »Zwischen Reben und Rüben«
Reservierungen telefonisch bei Alice Schmitt unter: 06727/5568

Andreas Wagner: Zwischen Reben und Rüben
Ort: Hochheimer Weinbaumuseum
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Wiesbadener Straße 1, 65239 Hochheim am Main
Lesung aus »Zwischen Reben und Rüben« in Hochheim – mit Weinprobe.
Ticketverkauf: ausschließlich im Vorverkauf über die Tourist-Info Hochheim (Burgeffstraße 30), ab dem 14. Juni

Burcu Dogramaci: Exil London
Ort: Österreichische Gesellschaft für Exilforschung
Adresse: Rooseveltplatz 2, 1090 Wien, Österreich
Webseite: exilforschung.ac.at
Juni

»Berliner Rede zur Poesie« 2025 – Claudia Rankine: Schreiben als Sehen. Writing as Seeing
Ort: Akademie der Künste
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Hanseatenweg 10, 10557 Berlin
Webseite: www.haus-fuer-poesie.org
In ihrer Rede beschreibt Rankine eine Poetik des Gesehenen, die das Bild und die Wahrnehmung dessen, was um uns herum geschieht, als Ausgangspunkt nimmt für das Sprechen und Schreiben. »My entire life as a writer has involved approaching the image as much as possible to reveal not only what is seen but what is not seen.« Gerade in Zeiten politischer Einflussnahme auf das Sagbare bestehe eine ethische Verpflichtung, das Bild als Gegennarrativ sprachlich zu fassen und damit in der Realität zu halten. Sprache müsse Zeugnis ablegen über das Gesehene und so zum Akt des Widerstands gegen die Verdrängung und Normalisierung von Gewalt werden: »To speak what we see should be the least we can do.« Rankine bezieht sich auf Autor:innen und Künstler:innen, die in ihren Werken auf je unterschiedliche Weise das zum Schweigen Gebrachte zum Ausdruck bringen, wie Carolin Emcke oder Teju Cole, und untersucht, wie gegenwärtig einer reflektierten Beziehung von Text und Bild treu zu bleiben ist.
Die Festivalteilnahme von Claudia Rankine wird freundlich unterstützt vom Berliner Künstler*programm des DAAD, bei dem sie 2025 Fellow ist.
Die Veranstaltung findet in englischer Sprache mit deutschen Übertiteln statt und findet im kleinen Parkett statt.
»Writing as Seeing« erscheint zur Veranstaltung auf Englisch und Deutsch (übersetzt von Uda Strätling) im Wallstein Verlag (18,00 €). Deutschlandfunk Kultur sendet einen Mitschnitt der Rede.
Eintritt:
12/9 €
April

Andreas Wagner: Zwischen Reben und Rüben
Ort: Gewölbekeller des Museums im Westrich
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Miesenbacher Str. 1, 66877 Ramstein-Miesenbach
Krimi-Lesung mit Weinprobe aus »Die Präparatorin« (Emons Verlag) in Ramstein-Miesenbach. Die Lesung wird ergänzt durch Anekdoten aus Andreas Wagners neuem Buch über 200 Jahre Wein- und Familiengeschichte »Zwischen Reben und Rüben«.
Reservierungen unter: Info@Museum-Ramstein.de